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Tag 12: Hochimst
Da wir gestern erst so spät schlafen gegangen sind, stehen wir heute etwa später auf. Der Wecker klingelt um 6:00 Uhr. Aber wir machen den Wecker immer wieder aus und schlafen schließlich noch einmal ein. Um 7:00 Uhr kommt Viktoria zu uns. Aber als sie sieht, dass wir noch schlafen, geht sie auch wieder ins Bett. Matthias steht schließlich um 7:30 Uhr auf und Bianca um 8:00 Uhr.
Als wir aufgestanden sind und aus dem Fenster schauen, ist bestes Wetter.
Die Kinder stehen auch wenig später auf und wir packen unsere Koffer aus. Danach decken wir den Frühstückstisch. Wir backen die Brötchen auf und können gegen 9:45 Uhr frühstücken.
Wir packen unsere Kühlbox und unsere Rucksäcke und sehen zu, dass wir schnell los kommen. Um 11:00 Uhr kommen wir dann endlich los. Die Kinder gehen noch einmal auf die Slackline. Die gab es im letzten Jahr noch nicht und die Kinder sind begeistert. Außerdem gibt es eine neue Seilbahn.
Wir fahren also zur Bergbahn von Hochimst. Der Weg ist nicht weit und so kommen wir um 11:40 Uhr dort an. Die Parkplätze sind leer. Wir können direkt vor der Bergbahn parken. Wir packen unsere Rucksäcke und gehen zur Bergbahn. Es ist immer noch bestes Wetter.
Vor der Bergbahnstation ist eine Baustelle und leider müssen wir auch lesen, dass der Sessellift bis ganz hinauf zum Gipfel gesperrt ist. Wir kommen jetzt also nur bis zur Mittelstation, von wo aus der Alpine Coaster fährt. Wir scannen unsere Pitztal Sommer Card vor, mit der wir die Bergbahn kostenlos benutzen können. Dann steigen wir in den Sessellift. Als erstes fahren Bianca und Antonia, danach Matthias und Viktoria.
Als wir hochfahren können wir sehen, dass hier mächtig gebaut wird. Scheinbar werden hier neue Pisten angelegt oder diese erweitert. Auf jeden Fall werden ordentlich Bäume gefällt. Trotzdem macht es Spaß, mal wieder im Sessellift zu sitzen.
Als wir an der Mittelstation ankommen ist auch hier eine große Baustelle. Auch der Wanderweg zum Jägersteig hinauf ist gesperrt. Wir müssen einen Umweg über die Wiese laufen. Als wir aus der Liftstation kommen, fängt es an zu regnen. Also holen wir die Regenjacken aus dem Rucksack und ziehen sie uns über. Wir überlegen, ob wir wandern sollen oder nicht. Die Kinder würden natürlich auf das Wandern verzichten und gleich mit dem Alpine Coaster fahren. Aber das finden wir ein bisschen schade, denn leider dürfen wir die Bergbahn auf den Hochimst nur einmal pro Tag mit unserer Sommer Card benutzen und wenn wir mit dem Alpine Coaster runter gefahren sind, wäre der Tag gleich wieder vorbei.
Also gehen wir erst einmal wandern. Wir laufen die Umgehung zum Wanderweg. Der Weg ist matschig und ein wenig rutschig. Der Regen wird auch immer kräftiger und wir sind die einzigen, die hinauf gehen. Ansonsten kommen uns immer nur Leute entgegen.
Auf einmal fängt es richtig an zu schütten. Wir gehen schnell weiter und stellen uns unter einen Baum. Es fängt auch an zu donnern und blitzen und die Kinder bekommen ein wenig Angst. Sie wollen eigentlich nur noch zurück zur Mittelstation. Wenn wir jedoch jetzt zurück gehen würden, wären wir nass bis auf die Knochen.
Also warten wir unter unserem Baum und beobachten die anderen Leute.
Der Weg nach unten scheint wirklich rutschig zu sein. Wir können sehen, dass einige Personen auch stürzen. Nach etwa 10 Minuten hört es dann auf zu regnen. Wir überlegen, ob wir weiter gehen oder zurück gehen sollen. Wir entscheiden uns fürs Weitergehen.
Viktoria ist ziemlich nass und ihr wird kalt. Also laufen wir weiter, um warm zu werden. Außerdem schmeckt Viktoria das Wasser aus der Leitung hier in Österreich nicht. Und so füllen wir ihre Wasserflasche an einer kleinen Quelle auf dem Weg. Das haben wir schon im letzten Jahr gemacht und das Wasser hat ihr seh gut geschmeckt.
Es kommt sogar ein bisschen die Sonne heraus und wir können die Regenjacken ausziehen.
Wir erreichen den Abzweig zum Jägersteig und biegen dorthin ab. Am Anfang kommen wir zu einem Wasserfall. Hier werden wir gleich von einem riesigen hölzernen Steinadler begrüßt. Auf dem Weg werden wir noch weitere geschnitzte Figuren finden. Inzwischen nieselt es jedoch schon wieder.
Wir gehen ein wenig weiter. Da es ein Steig ist, müssen wir teilweise über Felsen und Leiter klettern. Aber genau das macht uns ja Spaß. Da der Regen wieder stärker wird, laufen wir einfach weiter, ohne den Weg richtig zu genießen. Wir wollen jetzt einfach nur noch zur Hütte kommen.
Nachdem wir den Wald und den Jägersteig wieder verlassen haben, müssen wir noch über eine Weide laufen. Heute stehen hier keine Kühe auf der Weide. Davor hatte Antonia ein bisschen Angst.
Gegen 13:30 Uhr erreichen wir dann die Latschenhütte. Wir gehen hinein und werden zu unserem Tisch geführt. Wir bekommen die Karte und lesen erst einmal. Zum Glück ist es hier trocken und warm und wir können uns wieder ein bisschen aufwärmen. Da hier Sebstbedienung ist, geht Bianca zur Theke, um die Bestellung aufzugeben. Antonia nimmt Röstkartoffeln, Matthias Röstkartoffeln mit Spiegeleiern, Viktoria ein Paar Würstchen mit Brot und Bianca Hüttenschmarrn.
Nach etwa 10 Minuten kommt dann das Essen und wir sind froh, etwas Warmes im Bauch zu haben. Das Essen ist lecker und Antonia hat ihre Röstkartoffeln schnell aufgegessen. Danach macht sie sich über Biancas Hüttenschmarrn her.
Nach dem Essen machen wir uns bereit für den Rückweg. Doch als wir uns gerade angezogen haben, zieht ein neuer Regenschauer herein. Also warten wir noch einen kleinen Moment, bis wir tatsächlich losgehen. Da es immer noch regnet, gehen wir den Jägersteig auch wieder zurück. Denn hier stehen immerhin Bäume, die uns ein bisschen schützen.
Als wir am Wasserfall vorbeikommen, stellen wir uns wieder unter, da der Regen wieder stärker geworden ist. Viktorias Hose ist mittlerweile klatschnass. Ihr ist kalt und sie fängt an zu weinen vor Kälte. Wir wollen jetzt nur noch zurück zum Auto. Aber das bedeutet, dass wir durch den Regen zur Mittelstation laufen müssen.
Der Regen hat zwar nachgelassen, aber es ist immer noch nass. Wir laufen jetzt einfach weiter. Auf dem matschigen Weg bei unserem Baum müssen wir dann sehr aufpassen. Vor allem, weil dieser neben einem Elektrozaun verläuft.
Wir erreichen gegen 14:45 Uhr die Mittelstation. An das Fahren mit dem Alpine Coaster ist jetzt nicht zu denken. Wir werden daher mit der Gondel hinunter fahren. Wir ziehen unsere Karten durch und steigen in die Gondeln. Wir nehmen jetzt nur die überdachten Gondeln. Wir fahren in der gleichen Konstellation wieder nach unten, d.h. Matthias mit Viktoria und Bianca mit Antonia.
In der Gondel sind wir ein bisschen geschützt. Die Überdachung schützt ein wenig vor Wind. Allerdings sind unsere Beine dem Wetter ausgesetzt. Als wir unten ankommen, sind unsere Beine klatschnass und in den Schuhen steht das Wasser. Auch Antonia weint auf der Fahrt nach unten, weil ihr kalt ist und wir den Alpine Coaster nicht mehr fahren können.
Nach einer etwa fünfminütigen Fahrt kommen wir unten an. Wir gehen zügig zum Auto. Viktoria zieht ihre nasse Hose aus und wickelt sich in eine Decke. Und auch wir ziehen zumindest die nassen Jacken aus. Im Auto drehen wir dann die Heizung hoch. Ganz langsam wird uns wieder warm.
Gegen 15:30 Uhr sind wir wieder Zuhause. Matthias und Bianca gehen erst mal warm duschen und die Kinder gehen ins Bett, um wieder warm zu werden. Wir ruhen uns ein bisschen aus, aber gegen 17:00 Uhr machen wir noch einmal uns auf den Weg nach Imst, um ein bisschen einzukaufen. Wir fahren zum hiesigen Aldi, bzw. Hofer.
Wir kaufen Brötchen, Salat, Snacks und Saft. Damit geht es dann wieder nach Hause. Im Garten spielen die Kinder noch ein bisschen auf der Slackline und der Seilbahn. Anschließend werden noch die Kaninchen gefüttert.
Um 20:00 Uhr essen wir Abendessen. Es gibt Brot, Brötchen und Müsli.
Wir spielen noch ein bisschen und gegen 21:30 Uhr gehen die Kinder dann schlafen. Anschließend schreibt Bianca noch den Reisebericht. Um 0:30 Uhr geht sie dann auch schlafen.
Der zwölfte Tag in Daten:
Datum
13.07.2021Unterkunft
Ferienwohnung Falkenblick , Arzl/Pitztal (gebucht über falkenblick.at )
Preis pro Nacht (Wohnung Tschirgand): EUR 127,00 zzgl. EUR 4,00 KurtaxeEintritt
Sonstige Ausgaben
Imster Bergbahnen (Familienkarte Berg- und Talfahrt EUR xx,xx) sind in unserer Pitztal Sommer Card enthaltenEntfernung
41 km