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Tag 14: XP Kletterpark

Der Wecker klingelt um 5:30 Uhr. Aber nach 20 Minuten stellt Bianca ihn aus. Und so werden wir erst wach, als Viktoria gegen 7:00 Uhr zu uns ins Schlafzimmer kommt. Sie lernt Englisch auf dem iPad, während wir in der Zwischenzeit ins Bad gehen.

Kurze Zeit später wird auch Antonia wach. Und so können wir bereits um 8:30 Uhr frühstücken. Wir backen wieder Brötchen auf und essen dazu Marmelade, Käse und Wurst.

Leider ist das Wetter heute so wie erwartet. Es regnet wieder einmal und so soll es auch den ganzen Tag sein. Laut RegenRadar gibt es hin und wieder mal kurze Regenpausen.

Wir hatten überlegt, heute in den Kletterpark zu gehen. Wir haben dies eigentlich für den Nachmittag geplant, da es dort weniger regnen soll. Die Gefahr ist jedoch, dass der Kletterpark vorher schließt, falls keine Gäste da sind. Also ruft Bianca einmal an und fragt, ob heute geöffnet ist und wie es mit dem Wetter aussieht. Die Dame am Telefon meint, dass es am Vormittag besser sei.

Also machen wir unsere Sachen fertig und machen uns bereit für den Kletterpark. Die Kinder spielen schon ein wenig draußen. Heute haben sie Tischtennis für sich entdeckt.

Nach Jerzens ist es nicht weit und so sind wir gegen 11:00 Uhr am Kletterpark. Dieses Mal ist es kein Problem, einen Parkplatz zu bekommen. Ein paar Leute sind bereits im Park, aber es ist übersichtlich leer.

Wir gehen in den Park und müssen ein wenig warten, bis wir an der Reihe sind. Vor uns sind drei Familien und bis die Kontaktdaten erfasst sind und die Klettergurte angelegt sind, dauert es eben.

Als wir an der Reihe sind, legen wir auch die Gurte an. Wir bekommen noch Helme und nebenbei werden wir ein bisschen zu den Regeln abgefragt. Eigentlich müssten wir jetzt auch noch eine Einweisung bekommen. Aber da wir im letzten Jahr schon hier waren und es beim Einweisungsparcours voll ist, dürfen wir gleich zum Grünen Parcours gehen. Wir klettern in der altbewährten Reihenfolgen: Zuerst Matthias, dann Antonia, danach Viktoria und zum Schluss Bianca. Der grüne Parcours startet mit einem Flying Fox. Das ist schon mal ein guter Einstieg.

Wir kommen mit den einzelnen Übungen ganz gut zurecht. Und das Wetter macht zum Glück auch mit. Wir haben zwar unsere Regenjacken an, aber es tröpfelt oder sprüht nur ein kleines bisschen. Das einzige Problem ist, dass die Seile und Holzbalken zum Teil etwas nass und auch rutschig sind.

Nach dem grünen Parcours geht es weiter zum blauen. Hier sind die Übungen schon deutlich höher und schwieriger. Das schwierigste an diesem Parcours ist eine lange Slackline. Ohne Schummeln, d.h. Festhalten an der Sicherung ist ein Überqueren quasi nicht möglich. Zum Abschluss gibt es wieder einen Flying Fox.

Als wir den blauen Parcours absolviert haben, gehen wir zum roten Parcours. Auch hier wird es noch einmal höher. Einmal müssen wir an einer Art Boulderwand in luftiger Höhe entlangklettern. Das ist recht kompliziert und da es so nass ist, müssen wir ganz schön aufpassen. Leider rutscht Viktoria einmal von den Kletterhilfen ab und fällt in die Sicherung. Dabei schlägt sie gegen die Wand. Zum Glück tut sie sich dabei aber nicht weh. Erst als Matthias ihr helfen und auf die nächste Plattform ziehen will tut sie sich weh, da Viktoria eigentlich auf die Boulderwand zurück wollte.

Zum Schluss kommt dann der schwarze Parcours. Jetzt wird es richtig anspruchsvoll. Für die Kinder wird es zum Teil etwas schwierig, weil die Seile und Tritte weit auseinander hängen. Selbst für uns wird es schwierig, die einzelnen Seile zu erreichen. Beim schwarzen Parcours gibt es auch das sog. Bermuda Dreieck. Dies ist eine anspruchsvolle schwierige Erweiterung des schwarzen Parcours. Diese haben wir im letzten Jahr nicht gemacht und Viktoria war sehr traurig darüber.

Wir probieren uns also auch am Bermuda Dreieck. Da es heute so leer ist und keine anderer nach uns kommt, können wir uns so viel Zeit lassen, wie wir wollen. Viktoria wird beim Klettern ein bisschen traurig, weil es nicht so klappt, wie erwartet. Aber wir können sie wieder etwas aufbauen.

Das Highlight des schwarzen Parcours ist das Snow Board. Hier müssen wir auf einem Snow Board oder einer Art Skate Board ein paar Meter überwinden und halten uns dabei nur an unserer Sicherung fest. Das schwierigste daran ist eigentlich, dass man beim Schritt auf die sichere Plattform nicht wieder zurück auf die Strecke fährt.

Als auch dieser Parcours gemeistert ist, geht es zum Flying Eagle. Hier fliegen wir in 50m Höhe etwa 160m über eine Schlucht. Da es uns so viel Spaß macht, machen wir das ganze zwei bzw. drei Mal. Viktoria macht mit Matthias auch noch schnell den pinken Einweisungsparcours, den wir zum Beginn übersprungen haben.

Gegen 14:20 Uhr sind wir dann fertig. Viktoria ist traurig, dass die Zeit schon wieder um ist. Wir geben die Klettergurte ab. Die Mitarbeiter sagen, dass wir ruhig weiter hätten klettern können, da ja nichts los sei. Aber jetzt haben wir alles abgegeben und die Arme tun uns auch schon ein bisschen weh.

Wir bestellen noch drei Portionen Pommes, die wir auch hier auf der Terrasse essen. Das Wetter wird wieder etwas schlechter. Es wird so neblig, dass wir den Klettrparcours von der Terrasse gar nicht mehr sehen können.

Um 15:00 Uhr machen wir uns wieder auf den Weg nach Hause. Da wir noch ein paar Lebensmittel brauchen, fahren wir auf dem Rückweg in Imst zu einem Lidl. Wir kaufen Milch, Kartoffeln, Müsli und andere Kleinigkeiten. Außerdem finden wir noch ein Himbeersorbet.

Mit den Einkäufen geht es dann schnell nach Hause. Da Antonia ein bisschen Kopfschmerzen hat, geht sie zu Hause gleich ins Bett. Und kurz danach ist sie eingeschlafen. Matthias und Viktoria gehen zum Kicker und spielen dort ein paar Runden. Außerem probiert sie sich am Pool Billiard. Später spielt Viktoria noch mit Johanna, der Tochter unserer Vermieterin. Bianca macht in der Zwischenzeit eine Waschmaschine an.

Als Antonia wach wird, hat sie Hunger. Und so macht Bianca Pellkartoffeln mit brauner Butter und Salat für Antonia. Zum Nachtisch gibt es dann noch etwas Himbeereis.

Da das Klettern ziemlich anstrengend war, gehen die Kinder um 21:30 Uhr ins Bett. Bianca liest ihnen noch ein paar Kapitel aus dem Ella Buch vor. Matthias geht anschließend auch ins Bett. Dort sichert er noch die Route von heute. Bianca schreibt noch einen Reisebericht. Das dauert immer eine ganze Weile und so geht sie erst um 1:30 Uhr ins Bett.


Der 14. Tag in Daten:

Datum
15.07.2021

Unterkunft
Ferienwohnung Falkenblick , Arzl/Pitztal (gebucht über falkenblick.at )
Preis pro Nacht (Wohnung Tschirgand): EUR 127,00 zzgl. EUR 4,00 Kurtaxe

Eintritt
XP Kletterpark (Kinder/ Jugendliche ab 1,3 m EUR xx,00, Erwachsene ab 16 Jahre EUR xx,00) ist in unserer Pitztal Sommer Card enthalten

Entfernung
38 km

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