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Tag 18: Europapark
Heute stehen wir um 6:00 Uhr auf. Zum Schreiben des Reiseberichts haben wir weder Zeit noch Lust, denn wir müssen pünktlich das Haus verlassen. Wir gehen ins Bad und um 7:00 Uhr wecken wir die Kinder. Die beiden sind auch schnell wach und ziehen sich an, denn heute geht es in den Europa Park. Darauf freuen sich die beiden schon lange. Eigentlich wollten wir nach der Erfahrung aus dem letzten Jahr nicht mehr hier hin fahren, denn der Park war uns einfach zu teuer und zu voll. Aber da wir im Frühjahr bei Radio Teddy Eintrittskarten bei "Die Achterbahn um Acht" gewonnen haben, kommen wir natürlich gern noch einmal wieder.
Während sich die Kinder fertig machen, packen wir die Kühlbox und ein paar Snacks zusammen. Auf das Frühstück verzichten wir heute. Wir fahren lieber noch einmal zum Bäcker und holen uns dort etwas.
Um 8:00 Uhr können wir dann auch die Wohnung verlassen. Wir fahren zunächst die ca. 3 km bis nach Boofzheim und halten dort wieder beim Bäcker. Heute ist die Schlange wesentlich kürzer und beim Bäcker sind auch zwei Handwerker, von denen einer aus Deutschland kommt und mit dem wir uns kurz unterhalten. Wir kaufen dann noch drei Baguettes und drei Croissants. Mit den Einkäufen geht es dann zurück zum Auto, wo wir gleich die ersten Bissen nehmen. Es ist auch einfach zu lecker.
Da die Fähre wie wir gestern Abend festgestellt haben, weiterhin gesperrt ist, müssen wir einen kleinen Umweg über die Rheinbrücke fahren. Aber von der Zeit her macht das keinen so großen Unterschied. Wir wollen versuchen, den Stau zum Europa Park ein wenig zu umfahren und eher kleine Straßen nehmen. Dabei verfahren wir uns einmal und am Ende stehen wir dann doch mit den anderen Autos in der Schlange, weil die kleinen Straßen in Rust alle voll sind und der Großteil der Menschen hier offenbar zu Fuß in den Park geht.
Gegen 9:00 Uhr sind wir dann endlich auf dem Parkplatz angekommen. Wir parken schon wieder ziemlich weit hinten. Hoffentlich kommen wir hier heute Abend schnell wieder weg. Wir packen unsere Rucksäcke und laufen zum Eingang. Die ersten Achterbahnen fahren auch schon. Und das, obwohl wir im Internet gelesen haben, dass die Parköffnung um 9:00 Uhr ist und die ersten Bahnen um 10:00 Uhr fahren.
Wir zeigen unsere Tickets vor und müssen kurz unseren Rucksack kontrollieren lassen. Dieses Mal sind wir auch besser vorbereitet als beim letzten Mal. Als erstes gehen wir zum Voletarium und scannen dort unsere Tickets, um ein Zeitticket zu erhalten. Damit können wir dann später in dem auf dem Ticket genannten Zeitraum an der Schlange vorbei gehen. Vor den Automaten stehen schon einige Leute und wir haben ein bisschen Angst, dass schon alle Tickets weg sind, aber wir bekommen noch welche für 13:45 Uhr.
Am liebsten würden die Kinder gleich ins Voletarium gehen. Aber wir können sie überreden, erst einmal woanders hinzugehen und nachher mit den Zeittickets schneller hinein zu kommen. Also laufen wir erst einmal weiter durch Deutschland und biegen dann nach Italien ab. Hier halten wir uns aber auch nicht auf und gehen gleich weiter bis nach Frankreich. Am CanCan Coaster wird schon eine Wartezeit von 45 Minuten angezeigt. Bianca und Antonia sind hier zwar noch nicht gefahren, aber so lange wollen wir dann auch nicht anstehen.
Und so schauen wir nach der Schlange von Silver Star. Hier sind es nur 35 Minuten Wartezeit. Also stellen wir uns an. Antonia hat ein paar Bedenken, aber wir können sie überreden, sich in die Schlange zu stellen. Sie möchte eigentlich nicht gleich mit der größten Achterbahn anfangen, aber jetzt ist die Schlange noch verhältnismäßig kurz.
Sobald wir uns in die Schlange stellen, müssen wir die Maske aufsetzen. Und da es jetzt schon relativ warm ist, ist das natürlich nicht so angenehm. Und so sehen wir auch wieder ziemlich viele Menschen, die keine Maske aufsetzen. Auch nicht, als es dann in die Halle hinein geht. Hier stehen ein paar Rennwagen des Sponsors (Silver Star = silberner Stern = Mercedes-Stern). Alles ist hier im Stil einer Rennstrecke gehalten. Fahren darf man die Bahn ab 11 Jahren und so steigt ein bisschen die Anspannung, ob Viktoria mit ihren 9 Jahren auch hinein gelassen wird. Aber da sie die Größe einhält, ist das kein Problem. Die Sitzplätze können wir uns nicht aussuchen und so sitzen wir relativ in der Mitte. Wir sitzen zu viert nebeneinander und dann geht es auch schon los. Wir werden 73m nach oben gezogen und dann geht es den ersten Hügel steil nach unten. Es folgen noch zwei weitere Hügel. Die Fahrt soll insgesamt etwa 4 Minuten dauern, aber es kommt uns viel kürzer vor. Und schon fahren wir wieder in den Bahnhof ein. Alle sind glücklich - auch Antonia. Das war ein gelungener Start in den Tag.
Die Fahrt hat uns gut gefallen, aber so richtig begeistert sind wir nicht. Da gefällt uns Colossos im HeidePark bzw. der Blue Fire Coaster im Europa Park wesentlich besser. Aber positiv anzumerken ist, dass die Wartezeit kürzer war als die angezeigten 35 Minuten, denn nach 30 Minuten sind wir schon wieder draußen.
Heute wollen wir einige Attraktionen fahren, die wir beim letzten Mal nicht gefahren sind. Uns so gehen wir in die Schweiz und stellen uns beim Matterhorn-Blitz an. Dies ist eine Art Wilde-Maus-Achterbahn. Das besondere hieran ist, dass man mit einem vertikalen Aufzug nach oben gefahren wird. Auch hier wird schon eine Wartezeit von 40 Minuten angezeigt, aber ein Blick in die App zeigt uns, dass die Wartezeiten überall zwischen 40 - 70 Minuten liegen. Und so stellen wir uns an, auch wenn Antonia mault.
Der Wartebereich ist wie ein Schweizer Dorf mit Holzhäusern thematisiert. Außerdem gibt es immer wieder Tafeln mit Fragen zur Schweiz, die dann wenige Meter später beantwortet werden. So können wir uns die Wartezeit ein bisschen verkürzen. Nach etwa 30 Minuten können wir dann endlich einsteigen. Im Wagen können vier Personen sitzen und die Kinder gehen nach vorn.
Die Fahrt in dem Aufzug, der uns 16m nach oben bringt, ist lustig. Und danach geht es rasant in die Kurven. Leider ist die Fahrt nach 3 Minuten auch schon wieder vorbei. Und so verlassen wir die Schweiz und laufen nach Griechenland.
Als erstes gehen wir zu "Fluch der Kassandra", denn hier werden nur 10 Minuten Wartezeit angezeigt.
Nachdem wir uns angestellt haben, wird die Schlange immer länger, denn gefühlt tut sich eine Ewigkeit nichts. Es werden nämlich immer schubweise Leute in einen Saal geführt. Nach 10 Minuten dürfen wir dann auch in das Haus gehen. Hier befinden sich vier Sitzreihen, jeweils zwei gegenüber. Nachdem wir uns gesetzt haben, werden wir mit Bügeln gesichert. Danach verdunkelt sich der Raum und die "Fahrt" kann beginnen. Wir sitzen auf einer Art Schaukel und die Außenwände beginnen sich zu drehen. So bekommt man das Gefühl, als würde man auf dem Kopf stehen. Die Fahrt ist recht lustig und die Illusion wirklich gut.
Anschließend gehen wir zur Achterbahn Pegasus. Auch hier wird eine Wartezeit von 30 Minuten angezeigt. Und das, obwohl es sich hierbei um eine Kinderachterbahn ab vier Jahren handelt. Antonia und Bianca sind sie schon im letzten Jahr gefahren. Aber Viktoria möchte sie gern fahren. Wir stellen uns also an und machen erst einmal ein Foto mit der "Happy Family".
Nach 20 Minuten sitzen wir dann auch schon in den Wagons. Viktoria hätte gern vorn beim Pferd gesessen, aber die Sitzplätze können wir uns nicht aussuchen. Und so sitzen wir hinten. Die beiden Kinder fahren wieder zusammen. Nach zwei Minuten ist die Fahrt vorbei. Es war nett, aber nichts aufregendes.
Da wir uns in der Zwischenzeit virtuell bei Arthur angestellt haben und hier eine Zeitvorgabe um 12:15 Uhr haben, laufen wir langsam in Richtung Königreich der Minimoys. Zunächst laufen wir durch England und dann durch Grimms Märchenwald.
Ein bisschen schade ist es, dass sich gerade in diesem für kleine Kinder ausgelegten Bereich niemand an die Raucherzonen hält. Und da es hier relativ voll und eng ist, laufen wir eine gefühlte Ewigkeit hinter rauchenden Personen her.
Das Königreich der Minimoys kennen wir noch gar nicht. Es ist aber sehr schön thematisiert und ausschließlich indoor.
Da wir noch ein wenig Zeit haben, stellen wir uns erst einmal bei den Poppy Towers an. Hierbei handelt es sich um einen 10m hohen Freefall Tower, der zwischen überdimensionalen Mohnblumen steht. Es ist nur ein kleiner Turm, ähnlich wie Screamie im Heide Park, aber die Kinder haben Spaß und die Wartezeit ist auch nur kurz. Da die Kinder so viel Spaß hatten, fahren sie gleich noch einmal, aber dieses Mal allein.
Da wir immer noch etwas Zeit haben, fahren die Kinder noch zwei Mal mit dem Mül-Mül-Karussell. Dann ist es aber soweit und wir können unseren Code bei Arthur vorzeigen und die lange Schlange umgehen. Nach wenigen Minuten sitzen wir dann in einer Vierergondel. Die Gondeln können sich um 360° drehen. Und so fahren wir zunächst durch die Halle vor eine große Leinwand, von wo aus wir in die Welt der Minimoys reisen. Ständig dreht sich die Gondel und wir können die schön gestaltete Welt der Mnimoys bewundern. Der Zug fährt mal schneller und mal langsamer. Wir fliegen über die Köpfe der Besucher in der Halle und am Ende geht es auch einmal in rasanter Fahrt nach draußen.
Viel zu schnell sind wir in der Halle zurück und die Fahrt ist zu Ende. Uns hat es sehr gut gefallen und die Kinder würden die Bahn gern noch einmal fahren. Aber mittlerweile ist die Wartezeit auf 45 Minuten angewachsen.
Also verlassen wir das Königreich der Minimoys wieder und gehen jetzt nach Russland. Hier stellen wir uns bei der Euro-Mir an. Auch hier werden uns 30 Minuten Wartezeit angezeigt, aber das ist für den Europa Park ja schon richtig wenig.
Mittlerweile ist es richtig warm und die Kinder haben keine Lust mehr, in der Warteschlange ihre Masken aufzusetzen. Zumal sie auch sehen, dass es viele Erwachsene ebenfalls nicht tun. Negativ fällt uns auf, dass insbesondere die Franzosen ihre Masken nicht aufsetzen.
Die Wartezeit kommt uns dann aber wieder kürzer vor und so sitzen wir nach 30 Minuten in den Wagen. Zum Glück sitzen wir nicht im ersten Wagen, denn dieser dreht sich bei der Fahrt nach oben nicht. Beim ersten Mal fahren Bianca und Antonia zusammen und Matthias und Viktoria. Ein Spiralaufzug bringt uns 28m nach oben, wobei wir uns immer um die eigene Achse drehen. Oben angekommen geht es erst einmal eine Schussfahrt nach unten, danach werden die Wagen noch einmal um 180° gedreht. Anschließend geht es um den verspiegelten Turm nach unten, so dass wir uns immer mal wieder in den Scheiben sehen können.
Nach der Fahrt verlassen wir Russland wieder und gehen durch Frankreich hindurch nach Italien.
Dort wollen die Kinder unbedingt mit der Bahn Piccolo Mondo fahren. Als wir dort ankommen, sehen wir überraschenderweise eine lange Schlange. Die Bahn scheint sehr beliebt zu sein. Wir stellen uns an, aber irgendwie kommt uns das komisch vor. Also schaut sich Antonia ein bisschen um. Und dann merken wir, dass die Schlange nicht zur Bahn, sondern zur Eisdiele gehört. Bei der Bahn ist überhaupt keine Schlange und so können wir gleich in den Wagen steigen. Und so fahren wir mit dem Wagen durch verschiedene italienische Szenerien.
Den Kindern gefällt es gut und sie wollen später noch einmal fahren. Da wir jetzt noch ein bisschen Zeit haben, bis unsere Zeittickets vom Voletarium ihre Gültigkeit haben, gehen wir in Deutschland zur Oldtimer Fahrt. Hier müssen wir auch nicht lange anstehen. Da natürlich beide Kinder lenken wollen, müssen wir getrennt fahren. Und so fahren Bianca und Viktoria zusammen und danach Antonia und Matthias. Die Fahrt kommt uns mit 2:40 Minuten ziemlich lang vor. Aber die Fahrt ist schön. Wir fahren auf kleinen Straßen durch einen Schlosspark, vorbei an Blumenrabatten, Springbrunnen und einer Musikband. Und die Kinder müssen auch ein bisschen mehr lenken als im Heide Park. Die Wagen haben hier ein wenig mehr Spiel.
Dann ist es aber soweit. Wir können endlich ins Voletarium gehen. Darauf haben sich die Kinder schon den ganzen Tag gefreut.
Wir zeigen unsere Tickets vor und können damit an der Schlange vorbei gehen bis direkt zum Eingang der Kinosäle gehen. Dort müssen wir dann leider die Zeittickets abgeben. Sie werden hier in einem Eimer entsorgt. Wir hatten insgeheim gehofft, dass wir die Tickets noch einmal nutzen könnten.
Dann geht es in den Kinosaal. Dort setzen wir uns in eine Art Sessellift, der sich frei in einem mehrstöckigen Theatersaal bewegt. Nachdem wir uns angeschnallt haben und alles noch einmal kontrolliert wurde, geht der Film los. Wir befinden uns im Weltall und fliegen auf die Erde zu. Danach machen wir eine Rundreise durch Europa und können dabei etliche Sehenswürdigkeiten bewundern. Die Animation ist wirklich gut und manchmal zucken wir ein wenig zusammen und ziehen die Füße ein, aus Angst, irgendwo gegenzutreten.
Nach der Fahrt im Voletarium geht es zurück nach Griechenland. Jetzt wollen wir mit der Wasserachterbahn Poseidon fahren. Es wird zwar eine Wartezeit von 60 Minuten angezeigt, aber jetzt ist es laut App überall voll. Und wirklich leerer wird es hier auch nicht mehr werden. Also stellen wir uns an. Am Anfang haben wir noch das Gefühl, dass wir schnell vorankommen, da wir direkt durch den Hof der antiken Stadt gehen können. Aber der Wartebereich zieht sich. Wir schlängeln uns noch auf der Stadtmauer entlang, gehen dann durch einen Tempel und anschließend in die große Tempelanlage, von wo aus die Boote starten.
Das Anstehen ist wirklich anstrengend und nervig, aber nach 30 Minuten können wir einsteigen. Das Thema der Bahn sind die Irrfahrten des Odysseus. Zuerst fahren wir durch eine Ruinenstadt zum ersten Aufstieg. Jetzt kommt der Achterbahn-Teil der Fahrt. Nach mehreren Kurven landet der Wagen zum ersten Mal im Wasser. Danach kommt der ruhigere Teil: eine Fahrt quer durch den See. Aber nicht lange, denn schon geht's wieder aufwärts und sofort fahren wir wieder abwärts in den See. Wir werden ein bisschen nass, aber das ist bei dem Wetter ganz angenehm.
Von Griechenland laufen wir fast einmal durch den ganzen Park nach Island. Hier stellen wir uns am Blue Fire Megacoaster an. Die Wartezeit beträgt 45 Minuten. Als wir jedoch in der Schlange stehen, stellen wir fest, dass wir es wahrscheinlich nicht rechtzeitig schaffen, um zu den Piraten in Batavia zu kommen. Hier haben wir uns virtuell angestellt. Also verlassen wir die Schlange wieder und laufen langsam in Richtung Holland. Da wir jetzt noch 40 Minuten Zeit haben, stellen wir uns bei Snorri Touren an. Wir gehen die Wendeltreppe hinunter, wo es in den hübschen und detailreich gestalteten Wartebereich geht. Viele Snorri-Malereien, Fässer, Fundstücke aus den Meeren und eine süße, selbstgemalte Karte mit dem Fahrverlauf sind zu sehen, aber auch Snorri, der in einem Fass steckt und Schabernack treibt.
Nach etwa 5 Minuten steigen wir in ein Boot. Damit fahren wir dann nach Rulantica. Wir fahren durch Grotten, wo wir immer wieder Snorri begegnen. Später geht es auch durch Schiffsrümpfe und durch Trolldall, wo wir etliche singende Trolle treffen. Ganz zum Schluss gibt es noch einen kurzen Film mit einer animierten Rutschpartie. Und dann sind wir auch schon wieder im Hafen angekommen. Das war ein wirklich schöner Dark Ride.
Da es jetzt 15:30 Uhr ist, gehen wir gleich weiter nach Holland zu "Piraten in Batavia". Wir zeigen unseren Code vor und können an der Schlange vorbei gehen. Die Wartezeit ist mit 25 Minuten nicht lang. Wahrscheinlich hat es sich gar nicht gelohnt, sich hier virtuell anzustellen. Dieses Mal kommen wir auch nicht wirklich weit nach vorne. Schon nach kurzer Zeit müssen wir uns in die normale Schlange einreihen, so dass wir trotz virtuell Line noch 10 Minuten anstehen müssen.
Wir steigen in ein Boot und kommen kurz darauf in einen Sturm. Wir fahren anschließend eine Abfahrt hinunter und gelangen in eine Lagune mit Wrackteilen. Es folgt die Fahrt durch ein einheimisches Hüttendorf. Die nächste Szene zeigt eine Konfrontation zwischen zwei Piratenschiffen. Durch ein großes Tor geht es jetzt in die Stadt Batavia, wo ein Fest mit hängenden Laternen, einem Elefanten und einem Zauberer gefeiert wird. Das Ganze erinnert uns stark an "Pirates of the Caribbean" in Disneyland. Die Fahrt war nett, aber die Geschichte, die erzählt werden sollte, haben wir nicht ganz verstanden. Warum es hier im letzten Jahr so unglaublich voll war, können wir nicht so ganz nachvollziehen.
Da wir jetzt schon in der Nähe sind, gehen wir nach Portugal und stellen uns bei Atlantica Super Splash an. Es findet hier auch gerade eine Show statt, bei der Männer von Sprungbrettern in ein kleines Wasserbecken mitten zwischen der Achterbahn springen. Das können wir beim Anstehen gut beobachten. Leider befindet sich der Wartebereich mitten in der prallen Sonne. Es gibt hier nicht einen Schattenplatz. Es wird eine Wartezeit von 60 Minuten angezeigt, aber Antonia möchte unbedingt mitfahren und so stellen wir uns an. Wir gehen durch ein Schiffswrack und anschließend in eine portugiesische Zitadelle.
Der Weg schlängelt sich ganz schön und wir sind ziemlich genervt von der langen Wartezeit. Wir finden die Fahrt jetzt nicht so spannend, dass sich die Wartezeit lohnt, aber Antonia besteht darauf, dass wir fahren. Und so bleiben wir in der Schlange. Nach ca. 45 Minuten können wir dann endlich ins Boot steigen. Wir werden 30m in die Höhe gezogen. Nach einem kurzen geraden Stück gelangen wir auf die erste Drehplattform. Diese dreht das Boot um ca. 90°, sodass das Boot rückwärts weiter fährt. Es folgt eine 36° steile und 10 Meter hohe Abfahrt, die in einer sofortigen Auffahrt endet. Das Boot gelangt dadurch auf die zweite Drehplattform. Diese richtet das Boot mit einer erneuten 90°-Drehung gegen den Uhrzeigersinn wieder vorwärts. Jetzt kommt die finale Abfahrt. In dieser 50° steilen Abfahrt beschleunigt das Boot auf ca. 80 km/h, taucht kurz ins Wasser ein und überfährt nochmals einen Hügel über eine künstliche Insel hinweg, bevor das Boot ganz in das Wasser eintaucht.
Wir werden alle ziemlich nass. Ganz besonders jedoch Antonia und Matthias. Aber bei dem Wetter ist das nicht wirklich schlimm. Mittlerweile ist es fast 17:00 Uhr und wir haben nicht mehr wirklich viel Zeit bis zur Parkschließung. Also laufen wir jetzt schnell nach Island zurück, um uns beim Blue Fire Coaster anzustellen. Mit Schrecken stellen wir fest, dass jetzt 70 Minuten Wartezeit angezeigt werden. Antonia hat keine Lust auf die lange Wartezeit. Da wir anderen aber alle die Achterbahn fahren wollen und ihretwegen eben auch so lange bei Atlantica Super Splash angestanden haben, stellen wir uns in die Schlange.
Zunächst denken wir, dass wir ja doch ganz zügig vorankommen. Aber dann müssen wir feststellen, dass sich der Warteberich durch immer weitere Wege schlängelt und die Schlange nicht wirklich schnell voran kommt. Aber wir können immer wieder die Bahnen sehen, die über unsere Köpfe hinweg schießen. Nach etwa 50 Minuten erreichen wir dann endlich den Bahnhof. Wir bekommen Sitzreihen zugewiesen und Matthias und Viktoria setzen sich hinter Bianca und Antonia, um möglichst weit hinten zu sitzen. Antonia wird ganz mulmig und sie möchte am liebsten nicht einsteigen, aber dann setzt sie sich doch in den Sitz. Schließlich ist sie die Bahn schon im letzten Jahr gefahren und fand sie toll.
Wir werden nur mit einem Beckenbügel angeschnallt. Dann geht es auch schon los. Wir fahren in einen Dark Ride Abschnitt. Hier arbeiten Wissenschaftler an einem geheimen Projekt, das leider etwas schief geht. Laut ertönen auf einmal Alarmsirenen. Es öffnet sich ein Tor und auf einmal werden wir aus der Höhle katapultiert. Wir schaffen es gerade noch, den Kopf an die Kopfstütze zu legen und dann werden wir nach draußen katapultiert. Es geht 40m nach oben und dann gleich in einen Looping. Es folgen weitere Schrauben und Loopings. Nach 3:20 Minuten ist leider schon wieder alles vorbei. Aber es hat unglaublich Spaß gemacht.
Da wir jetzt schon in Island sind, gehen wir gleich zu Whale Adventures - Northern Lights. Hier müssen wir gar nicht anstehen. Wir betreten einen Hafen und steigen in eins der Boote. Zunächst fahren wir durch ein Bootshaus, bis es dann in den Außenbereich geht. Mit Wasserpistolen können durch Kurbeln kleine Ziele getroffen werden und damit zusätzliche Effekte ausgelöst werden. Und wir können natürlich auch die Gäste auf anderen Boote nass spritzen, was wesentlich mehr Spaß macht. Zudem gibt es auch am Ufer Wasserpistolen von denen aus man von anderen Besuchern beschossen wird. Zum Schluss geht es noch einmal in den Indoorbereich, wo wir in einer Felsengrotte auf Wale treffen.
Es ist jetzt 18:00 Uhr und wir haben nur noch eine Stunde Zeit. Also laufen wir noch einmal zurück nach Russland, da die Kinder noch einmal Euro-Mir fahren wollen. Wir stellen uns in die Schlange, die verhältnismäßig kurz ist und nach 25 Minuten können wir einsteigen. Dieses Mal fahren Viktoria und Bianca sowie Antonia und Matthias zusammen. Wir können zum Glück wieder den ersten Wagen umgehen.
Es ist jetzt 18:40 Uhr und ein Großteil der Besucher drängt bereits zum Ausgang. Wir bahnen uns den Weg durch die langsam dahin schlendernden Menschen und wollen schnell nach Deutschland kommen. Wir möchten gern noch einmal ins Voletarium und hoffen, dass wir jetzt kurz vor Parkschluss noch hinein kommen. Und wir haben Glück. Wir müssen zwar 30 Minuten anstehen, aber das machen wir gern. Wir genießen noch einmal den tollen Film. Das ist ein wirklich schöner Abschluss des Tages.
Um 19:15 Uhr verlassen wir dann den Park.
Wir müssen noch ein Parkticket lösen, aber alle Automaten sind außer Betrieb. Während Matthias sein Glück versucht, machen die Damen noch ein paar Fotos. Wir gehen mit den Massen zurück zum Parkplatz. Am Auto angekommen freuen wir uns über kühle Getränke aus der Kühlbox. Wir warten noch einen kleinen Moment, bis sich der Stau bei der Ausfahrt etwas aufgelöst hat. Dann machen wir uns auch auf den Weg. Matthias hat leider keinen Erfolg gehabt bei der Parkschein Suche. Und so hoffe wir, dass wir an der Ausfahrt zahlen können.
Als wir uns der Ausfahrt nähern sehen wir jedoch, dass es keine Häuschen gibt, sondern nur eine Schranke. Allerdings ist diese offen und alle können hindurch fahren, ohne ihr Ticket zu zeigen. Da haben wir noch einmal Glück gehabt und EUR 7,00 gespart. Damit war der Tag für uns komplett kostenlos.
Wir fahren noch zum ganz in der Nähe gelegenen Lidl. Hier ist es wie beim letzten Mal gerammelt voll. Wahrscheinlich gehen alle noch einmal hier einkaufen, bevor sie sich auf den Rückweg machen. Wir haben den Kindern Eiscreme versprochen und so kaufen wir eine Packung Vanille Waffeltüten. Außerdem kaufen wir noch Brötchen für morgen und grünen Käse. Und auch ein paar Chips werden eingepackt.
Das Eis essen wir gleich auf dem Parkplatz.
Da in der Packung insgesamt sechs Waffeltüten enthalten sind, können die beiden Mädels während der Fahrt noch jeweils ein Eis essen. Gegen 21:00 Uhr sind wir dann endlich zu Hause. Die Füße tun uns ganz schön weh und wir haben ziemlich viel Sonne abbekommen. Bianca legt noch die restliche Wäsche zusammen und Viktoria möchte gern noch Kicker spielen. Da es allerdings schon zu spät ist, spielt sie ohne Ball.
Um 21.45 Uhr bekommen die Kinder noch einmal Hunger. Und so essen sie zusammen mit Matthias etwas Müsli.
Um 22:00 Uhr gehen die Kinder schlafen. Kurz danach gehen auch wir ins Bett.
Der 18. Tag in Daten:
Datum
19.07.2021Unterkunft
Family Lounge proche de Europapark et Rulantica , Rhinau (gebucht über airbnb.de )
Preis pro Nacht (Wohnung): EUR 118,06Eintritt
Europapark: EUR 204,00 (Erwachsene EUR 55,00, Kinder EUR 47,00)
Parken: EUR 7,00Entfernung
72 km