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Tag 21: Tripsdrill - Merten (Bornheim)

Um 6:00 Uhr klingelt der Wecker. Wir sind unglaublich müde, daher bleiben wir noch ein bisschen liegen. Diese Nacht konnten wir sehr gut schlafen. Im letzten Jahr sind ständig irgendwelche Autos mit laut aufheulenden Motoren die Straßen entlang gefahren, so dass wir nicht schlafen konnten. Das war zum Glück dieses Mal nicht so.

Um 6:15 Uhr steht Bianca auf und geht ins Bad hinunter. Um 7:00 Uhr steht dann auch Matthias auf und Bianca kann schon einmal anfangen, den Koffer zu packen. Wir wecken die Kinder, um zu fragen, was sie anziehen wollen. Und danach kann auch ihr Koffer gepackt werden, denn heute geht es schon wieder weiter.

Die Kinder sind noch müde, stehen aber relativ gut gelaunt auf, denn schließlich geht es heute noch einmal nach Tripsdrill. Als die beiden aufgestanden sind, können wir auch die Kuscheltiere und Kissen einpacken und alles runter zum Auto tragen.

Bianca packt schon einmal das Essen aus dem Kühlschrank in die Kühlbox und auch die anderen Lebensmittel werden verstaut. Wir trinken noch schnell einen Kaffee und dann bringen wir alles zum Auto. Um kurz nach 8:00 Uhr sind wir fertig. Wir bringen noch schnell den Müll nach draußen und kontrollieren, ob wir auch wirklich alles eingepackt haben.

Danach gehen wir noch zum Bäcker. Wir müssen ein bisschen anstehen, aber dann sind wir endlich dran. Wir kaufen Baguettes und Schokocroissants. Damit geht es zum Auto. Wir werfen den Hausschlüssel in den Briefkasten und schreiben Jochen eine Nachricht. Und um 8:30 Uhr kann es endlich losgehen.

Kurz nach 9:00 Uhr sind wir auf dem Parkplatz von Tripsdrill. Wir packen unseren Rucksack und stecken ein paar Getränke und das Baguette ein. Zusätzlich nehmen wir Chips und andere Snacks mit. Auch heute sind wieder viele Schulklassen da. Sie stehen alle noch an der Kasse an. Da wir ja schon unsere Karten haben, können wir einfach an allen vorbei gehen.

Um 9:30 Uhr sind wir endlich im Park. Als erstes gehen wir zu "Hals-über-Kopf", weil Antonia sich das gestern so sehr gewünscht hat. Anschließend fahren wir noch "Volldampf". Es ist zwar voll und wir müssen anstehen, aber nach 30 Minuten sind wir beide Achterbahnen gefahren.

Danach gehen wir noch kurz in den Streichelzoo und die Mädchen streicheln die Ziegen. Besonders die kleinen Ziegen haben es ihnen angetan.

Nach dem Händewaschen gehen wir dann in den hinteren Teil des Parks. Heute wollen die beiden auch mal die Attraktionen fahren, für die sonst keine Zeit war, weil wir an einem Tag lieber die großen aufregenden Fahrgeschäfte fahren wollten. Aber durch den Zusatztag bleibt heute auch noch Zeit für die kleineren Sachen. Als erstes fahren die beiden die "Moggelesbahn". In Tieren fährt man hier gemütlich durch einen grünen Garten. Viktoria fährt zuerst. Sie sitzt in einem Hasen. Danach kommt dann Antonia in einem Igel. Wir dürfen nicht mitfahren, da die Kinder alt genug sind, um allein zu fahren. Und Erwachsene dürfen leider nicht damit fahren.

Also warten wir und machen Fotos von draußen. Als die Kinder wieder da sind, gehen sie zu den Enten, die gleich nebenan sind. Sie wollen gern die "Enten-Wasserfahrt" machen. Viktoria würde gern in der weißen Ente fahren, aber sie wird von einer Mutter verscheucht, die mit ihrer Tochter fahren möchte. Und so muss sie in der braunen Ente sitzen, was ihr sichtlich missfällt.

Danach gehen wir zur Wiegen-Hochbahn. Hiermit sind wir bisher auch noch nie gefahren. Es gibt keine Schlange und so können wir sofort einsteigen. Wir steigen in eine blaue Wiege und fahren gemütlich schaukelnd die Hochbahnstrecke entlang. Von hier oben haben wir einen guten Blick auf die umliegenden Fahrgeschäfte. Die Fahrt dauert mit 5 Minuten überraschend lange.

Auf dem Weg zu den großen Achterbahnen kommen wir bei der "Gugelhupf-Gaudi-Tour" vorbei. Und so fahren Matthias und die Mädchen noch eine Runde. Bianca bleibt lieber draußen stehen und macht Fotos.

Die Kinder würden gern noch ein paar Runden fahren und auch die anderen kleineren Sachen machen, aber wir haben heute ein bisschen Zeitdruck, denn um 15:00 Uhr wollen wir so langsam den Park verlassen, um uns auf die Weiterfahrt zu machen. Also müssen wir die beiden ein bisschen antreiben und weitergehen. Wir laufen als erstes zu "Karacho" und stellen uns hier an. Es ist leider wieder voll und wir müssen ca. 40 Minuten warten.

Die Fahrt hat wie immer Spaß gemacht. Auf dem Weg nach draußen müssen wir durch den Souvenirshop. Wir haben gelesen, dass man sich hier eine VR-Brille kaufen kann, um auch zu Hause Karacho zu fahren. Also kaufen wir sie uns, damit Viktoria die Fahrt immer wieder genießen kann und auch ihren Freundinnen zeigen kann.

Anschließend geht es dann zur Holzachterbahn "Mammut". Auch hier müssen wir etwa 30 Minuten anstehen. Es ist mittlerweile sehr warm und das Tragen der Maske sehr unangenehm. Daher ziehen immer mehr Leute ihre Masken herunter. Aber zum Glück kontrollieren die Mitarbeiter hier und ermahnen die Anstehenden immer wieder, ihre Masken auch aufzusetzen.

Antonia möchte nicht ganz hinten sitzen, aber wir sitzen im hinteren Teil des Wagens. In der vorderen Reihe fahren Bianca und Antonia und dahinter sitzen Matthias und Viktoria. Und Viktoria freut sich, dass an ihrem Wagen vorne der Holzwurm sitzt.

Antonia und Bianca können die Arme nicht hochnehmen, da die Bahn doch ganz schön rumpelt. Aber Matthias und Viktoria macht das nichts. Die beiden haben Spaß und die ganze Fahrt die Arme oben.

Nach der Fahrt gehen wir gleich weiter zur "G'sengten Sau", der wilden Maus hier im Park. Auch hier müssen wir wieder anstehen und können uns den Film im Anstehbereich anschauen. Auf einem Schlitten sausen wir dann die Schienen entlang. Die Mädels sitzen vorn und wir in der Reihe dahinter.

Antonia braucht jetzt eine Abkühlung. Sie möchte unbedingt noch einmal die "Badewannen-Fahrt zum Jungbrunnen" machen. Die Schlange ist unglaublich lang und wir müssen wahrscheinlich 60 Minuten warten. Aber das ist ihr egal. Und da Viktoria auch sehr gern noch einmal fahren möchte, stellen wir uns an.

Im Anstehbereich versuchen sich Jugendliche immer wieder vorzudrängeln. Aber dieses Mal passen wir auf und lassen niemanden vor, den wir nicht vorher haben weggehen sehen. Die Schlange geht nur langsam voran und auch, wenn man endlich in das Gebäude kommt, dauert es noch eine gefühlte Ewigkeit, auch wenn der Anstehbereich mit der Geschichte zum Jungbrunnen nett gemacht ist.

Nach 50 Minuten können wir dann endlich in die Badewanne steigen. Viktoria sitzt vorne, dann kommen Antonia, Bianca und Matthias. Die Fahrt ist wie immer lustig. Und wir werden wieder ganz schön nass. Aber wir haben ja noch etwa eine Stunde, um wieder trocken zu werden.

Mittlerweile ist es 14:20 Uhr und wir machen uns so langsam wieder auf den Weg in den vorderen Teil des Parks. Die Kinder wollen noch einmal Gugelhupf fahren. Also drehen sie mit Matthias eine Runde.

Danach geht es dann noch zur "Kaffeetassen-Fahrt". Auch hier werden mit Matthias zwei Runden gefahren.

Heute wollen wir mal zum Vinarium gehen. Auf dem Weg dorthin, kommen wir jedoch an der "Weinkübel-Fahrt" vorbei. Und da es dort ziemlich leer ist, stellen wir uns an und machen eine Fahrt. Zwischendurch drehen sich die Weinkübel an einigen Stellen ziemlich schnell und Bianca wird etwas flau bei der Fahrt.

Zum Glück ist die Fahrt bald vorbei und wir können endlich zum Vinarium gehen. Dort müssen wir kurz anstehen, da immer nur ein Haushalt eingelassen wird. Wir müssen unsere Eintrittskarten scannen und dann kommen wir zu einem Schalter. Dort sitzt ein Mann, der uns fragt, ob wir Wein- oder Saftgläser haben wollen. Da die Saftgläser sehr schön aussehen und mit den Attraktionen von Tripsdrill verziert sind, nehmen wir alle die Saftgläser. Diese bekommen wir hier kostenlos und sie sind ein schönes Andenken. Theoretisch hätten wir sie uns auch schon gestern und im letzten Jahr holen können, aber irgendwie haben wir das immer verpasst, weil wir lieber Achterbahnen fahren wollten.

Wir versuchen, die Gläser sicher zu verstauen und laufen weiter nach vorn. Zum Abschluss stellen wir uns noch einmal bei "Volldampf" an. Die Kinder können in der letzten Reihe sitzen.

Danach geht es dann noch zu "Hals-über-Kopf". Die Schlange ist relativ kurz. Wahrscheinlich sind jetzt alle im hinteren Teil des Parks. Die Mädels haben Glück und schaffen es in die erste Reihe. Das ist bei dem inverted Coaster natürlich super. Wir sitzen in der Reihe dahinter und es macht Spaß.

Dies war ein gelungener Abschluss des Tages. Wir machen uns auf den Weg zum Ausgang. Am liebsten würden die beiden jetzt noch mal Volldampf oder Maibaum fahren, aber wir müssen jetzt wirklich los. Wir haben noch eine mindestens dreistündige Fahrt vor uns. Also geht es jetzt zum Ausgang und direkt zum Auto. Wir verstauen unsere Sachen und nehmen kühle Getränke aus der Kühlbox nach vorne. Auch ein paar Snacks kommen nach vorn. So sind wir gut gerüstet für die Fahrt.

Jetzt geht es los in Richtung Merten. Dort liegt unsere nächste Ferienwohnung. Am Anfang geht die Fahrt recht problemlos von statten. Aber je näher wir Köln kommen, desto angespannter werden wir. Wir wissen nicht genau, welche Straßen wir noch fahren können, denn hier hat vor wenigen Tagen das schlimme Hochwasser gewütet und einige Straßen sind weggerissen worden.

Unser Ziel liegt ganz in der Nähe von Erftstadt, wo das Hochwasser mit die schlimmsten Schäden angerichtet hat. Wir müssen dann auch die Autobahn verlassen, aber alles ist gut ausgeschildert. Natürlich staut es sich ein bisschen, aber das hatten wir mit eingerechnet. Die Kinder schlafen auf der Fahrt ein. Die beiden Tage im Freizeitpark waren wohl anstrengend.

Gegen 19:00 Uhr erreichen wir Merten. Wir fahren zum Cafe Trebellii. Dort suchen wir uns einen Parkplatz und gehen ins Cafe. Wir fragen nach Frau Gierlich. Da sie jedoch noch beschäftigt ist, warten wir ein wenig. Um uns die Wartezeit zu versüßen, nehmen sich Matthias und die Mädels ein Eis. Schließlich wird hier selbstgemachtes Eis angeboten.

Wir sollen unser Auto auf dem Hinterhof parken und so fährt Bianca mit dem Auto um die Ecke, während Matthias und die Mädels dorthin laufen. Als das Eis fast aufgegessen ist, kommt auch schon Frau Gierlich und zeigt uns unsere Ferienwohnung. Eigentlich ist diese Wohnung wesentlich teurer, aber da wir diese ja als Ersatz für die ursprünglich gebuchte erhalten, zahlen wir nur den ursprünglichen Preis. Zu der Wohnung gehört eigentlich noch ein Whirlpool. Aber diesen können wir jetzt nicht nutzen. Das Bad ist verschlossenen. Aber das stört uns nicht. Wir hätten eh keine Zeit ihn zu nutzen.

Wir schauen uns die Wohnung an und fühlen uns gleich wohl. Vom Flur geht die Küche als Durchgangszimmer ab. Dahinter kommt das Wohnzimmer mit einer riesigen Fensterfront und dahinter das Elternschlafzimmer. Das Kinderschlafzimmer ist am anderen Ende des Flurs.

Wir sind begeistert und bringen unsere Sachen hinauf. Da wir nur zwei Tage hier sind, verzichten wir aufs Auspacken der Koffer und stellen diese in das Wohnzimmer. Nur die wesentlichen Sachen packen wir aus.

Da sich die Kinder auf den morgigen Tag vorbereiten wollen, verzichten wir darauf, uns ein Restaurant zu suchen. Es gibt nur noch Müsli und Cornflakes. Die Kinder wollen sich lieber Videos vom Phantasialand anschauen und eine Liste mit den Attraktionen machen, die sie morgen unbedingt fahren wollen.

Gegen 21:30 Uhr gehen die Kinder dann schlafen. Bianca schreibt noch am Reisebericht, auch wenn wir schon einige Tage hinterher sind. Um 24:00 Uhr geht sie dann auch ins Bett.


Der 21. Tag in Daten:

Datum
22.07.2021

Unterkunft
ursprünglich gebucht: Ferienwohnung am Klosterhang , Bornheim (gebucht über fewo-klosterhang.de )
Preis pro Nacht (Wohnung): EUR 75,00
Ausweichunterkunft: Ferienwohnung „Wellness“ am Jenneberg beim Trebellii in Merten (Bornheim)

Eintritt
Tripsdrill: EUR 40,00 (Verlängerungstag EUR 10,00 pro Person)

Sonstige Ausgaben

Entfernung
344 km

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