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Tag 1: Ankunft San Antonio

Nach einer relativ kurzen Nacht klingelt der Wecker um 4:30 Uhr. Im Gegensatz zu anderen Tagen stehen wir nach dem ersten Klingeln gleich auf. Als erstes liest Bianca, die Nachrichten, die in der Nacht gekommen sind. Und tatsächlich haben wir zwei Nachrichten von United bekommen, dass an der Ostküste schlechtes Wetter und Gewitter erwartet werden und es eventuell zu Flugausfällen und -verspätungen kommen kann. Aber noch wird unser Flug als planmäßig angezeigt.

Wir gehen ins Bad und wecken um 5:00 Uhr die Kinder. Viktoria ist sofort hellwach, auch wenn sie diese Nacht schon wieder nicht einschlafen konnte. Antonia dagegen braucht etwa 30 Minuten, um wach zu werden.

Da wir die letzten Tage schon fast alles eingepackt haben, ist heute nicht mehr so viel zu tun. Wir packen nur noch die Kulturbeutel ein und natürlich die Kuscheltiere und -kissen.

Während Matthias die Koffer zuschließt und abwiegt, gehen die Damen nach unten. Antonia macht noch eine Portion Eiskaffee und Bianca macht Brötchen und Croissants für unterwegs.

Um 6:30 Uhr kommt dann Omi vorbei. Die Kinder bekommen ein Geschenk für unterwegs überreicht und wir machen das Haus fertig. Dann ist es auch schon kurz vor 7:00 Uhr. Wir bringen unsere Sachen nach draußen zum Auto, verabschieden uns von Oma, Opa und Omi und dann geht es los. Andreas fährt uns mit unserem Auto zum S-Bahnhof. Heute wollen wir mal mit dem Regio zum Flughafen fahren, denn der Flughafenbus fährt leider nicht mehr.

Wir müssen auch nur ein paar Minuten warten, bis der Regio kommt. Wir steigen ein und fahren eine Station bis Ludwigsfelde. Als wir hier aussteigen, sehen wir auf dem anderen Gleis bereits unseren anderen Regio stehen. Der Bahnsteig ist voll und wir kommen nur langsam voran. Wir haben ein bisschen Angst, dass wir den Zug nicht mehr schaffen, aber die Angst ist unbegründet. Wir steigen in den Zug und fahren jetzt zum BER. Der Zug hat auch nur eine Minute Verspätung und so erreichen wir um 7:53 Uhr den Terminal 1.

Wir gehen zum Check-in und alle Schalter sind relativ voll. Seltsamerweise ist unser Schalter aber leer. Wir stellen uns an und müssen auch nicht lange warten. Die Familie vor uns möchte nach New York und dieser Flug fällt leider aus. Wir können so richtig mitfühlen.

Wir müssen die üblichen Fragen beantworten, ob wir unseren Koffer allein gepackt haben, ob wir Sachen von Fremden eingesteckt haben etc. Dann bekommen wir unsere Bordkarten und geben die Koffer auf. Mit der Kühlbox müssen wir zur Sperrgepäckaufgabe, was aber auch problemlos ist.

Jetzt gehen wir unverzüglich zum Security Check. Auch hier ist es sehr leer. Wir lassen unsere Rucksäcke durchleuchten und gehen zum Bodyscanner. Die beiden Mädchen müssen jedoch noch einmal separat untersucht werden. Auch Biancas Rucksack bekommt einen separaten Check. Es ist relativ schnell klar, was das Problem ist: Bianca hat einen Schokoladenpudding eingesteckt, der als Flüssigkeit zählt und jetzt leider entsorgt werden muss.

Wir gehen in den Sicherheitsbereich und schlendern noch ein wenig an den Geschäften vorbei. Es ist erst 8:45 Uhr und wir haben noch 2,5 Stunden Zeit bis zum Abflug.

Als Antonia keine Lust mehr hat, fahren wir mit der Rolltreppe nach oben zu Gate D, um dort überraschend an einer Passkontrolle zu landen. EU-Bürger ab 12 Jahren können an einer Self Control Station vorbeigehen. Da Viktoria aber erst 11 Jahre alt ist, müsse wir uns an einer langen Schlange anstellen. Als es Matthias und Antonia zu lange dauert, stellen sie sich dort an, was bei Antonia auch gut funktioniert. Bianca und Viktoria bleiben jedoch in der Schlange. Es dauert vielleicht noch 10 Minuten, dann sind die beiden auch durch.

Wir machen uns auf den Weg zu Gate D17 und kommen schon wieder zu einer Kontrolle. Um 9:40 Uhr sind wir dann wirklich am Gate. Unser Flugzeug steht bereits am Gate und wir können beim Beladen zuschauen. Wir essen etwas von unseren Brötchen und warten auf das Boarding.

Da das Flugzeug offenbar überbucht ist, kommen immer wieder Ansagen mit der Bitte, gegen einen gewissen Geldbetrag freiwillig von seinem Platz zurückzutreten. Und scheinbar gibt es auch genug Leute, die dies machen. Zuletzt fehlen dann noch zwei Personen, bis das Boarding losgehen kann. Viktoria ist ganz aufgeregt. Sie hat Angst, dass wir ausgesucht werden und nicht mehr mitdürfen.

Um 10:30 Uhr geht das Boarding los. Kurz danach wird es jedoch wieder unterbrochen und es kommt eine Durchsage, dass die Bundespolizei das Boarding unterbrochen hat. Jetzt beginnen natürlich die wildesten Spekulationen, was denn passiert sein könnte. Kurz danach kommen etliche Polizeibeamte und dann wird eine Dame ausgerufen. Als sich diese nicht meldet, gehen Flugbegleiterinnen und Polizeibeamte die Reihen ab und stehen kurz darauf bei einer Familie. Was diskutiert wird, können wir nicht verstehen, aber auf jeden Fall wird die Familie weggeführt. Danach geht das Boarding weiter.

Wir gehen an Bord und dieses Mal haben wir jeweils zwei Sitze nebeneinander. Das Flugzeug ist mit 2-3-2 Reihen bestuhlt und Viktoria und Bianca sowie Antonia und Matthias sitzen nebeneinander. Die Kinder sitzen jeweils am Fenster.

Gegen 11:20 Uhr fliegen wir los. Wir schauen auch gleich Filme. Viktoria ist jedoch enttäuscht, dass es den Film, den sie sich zu Hause bei United ausgesucht hat, nicht gibt. Also schaut sie "Hotel Transylvanien 3".

Anschließend schaut sie noch "Kung Fu Panda 3" und "Corpse Bride". Bianca und Matthias schauen "Insider" und "Prisoners". Kurz nach dem Start werden uns dann Getränke und Snacks serviert und um 12:45 Uhr gibt es Mittagessen. Viktoria bekommt ein Kindermenü mit Kartoffelbrei und Geflügelklößchen. Aber dazu gibt es Gummibärchen, worüber sie sich sehr freut. Antonia dagegen hat ein asiatisch vegetarisches Menü bestellt. Zuerst möchte sie nichts essen, als sie sieht, dass es aber Reis mit würziger Gemüsesoße ist, isst sie doch etwas.

Wir können uns wie immer zwischen "Chicken or Pasta" entscheiden. Und Bianca wählt die Pasta, die sich als Ravioli entpuppen, aber ganz lecker sind. Matthias nimmt das Chicken.

Der Flug vergeht eigentlich ganz schnell. Etwa 80 Minuten vor der Landung bekommen wir noch einmal einen kleinen Snack. Die Kinder bekommen ein Baguette mit Eisbergsalat, Gurke und Tomate. Dazu gibt es noch einen Müsliriegel mit Mangogeschmack. Das wollen sie jedoch beide nicht. Wir bekommen dagegen ein warmes Brötchen mit Pute und Käse. Das ist eigentlich ganz lecker.

Gegen 14:20 Uhr landen wir in Washington. Die Landung ist etwas ruppig. Auch zwischendurch war es immer mal wieder wackelig. Das scheint an dem Sturm zu liegen. Wir fahren zu unserem Gate und können recht zügig aussteigen.

Anschließend geht es gleich weiter zur Immigration. Dort müssen wir nur etwa 20 Minuten warten, bis wir zu einem Officer kommen, der uns die üblichen Fragen stellt, warum wir denn in die USA wollen und was wir hier machen. Als wir erwähnen, dass wir Achterbahnen fahren wollen, muss er sogar kurz lächeln. Die Kinder müssen noch ihr Geburtsdatum nennen und dann bekommen wir die Stempel.

Unser Gepäck haben wir schon von weitem gesehen. Wir müssen es kurz nehmen, an einem Beamten der Zollbehörde vorbeigehen und danach wieder auf ein Band legen, wo es dann wieder zum Flugzeug befördert wird. Einen Zettel für den Zoll mussten wir dieses Mal nicht ausfüllen und abgeben.

Anschließend müssen wir noch einmal durch eine Sicherheitskontrolle. Hier können wir alle elektronischen Sachen und Flüssigkeiten im Rucksack lassen. Danach geht es durch einen normalen Scanner. Bei Bianca und Viktoria ist alles ok. Nur bei Antonia piepst es. Also muss sie noch einmal durch und anschließend auch ihre Schuhe ausziehen. Aber es piepst immer noch. Der Beamte fragt, ob sie noch irgendetwas in ihren Taschen habe. Und tatsächlich hat sie dort ein Feuchttuch aus dem Flugzeug eingesteckt. Sie zeigt es dem Beamten und kann dann weitergehen.

Anschließend laufen wir zu unserem Gate. Dieses Mal müssen wir zu Gate D20. Der Weg ist relativ weit, aber wir haben ja genügend Zeit, denn der Weiterflug ist erst um 17:58 Uhr. Und so schlendern wir an den ganzen Restaurants und Gates vorbei. An unserem Gate ist es noch relativ leer und so nehmen wir uns einen Platz mit Blick auf das Rollfeld. Aber unser Flugzeug ist noch nicht da.

Da Antonia nicht so viel im Flugzeug gegessen hat, wird ihr ein bisschen schwindelig. Wir holen also Wasser aus den Wasserspendern und Bianca holt noch ein paar Süßigkeiten aus dem Rucksack hervor. Die Kinder packen dann das Geschenk von Omi aus. Darin ist eine Art Kartenspiel mit lauter kleinen Rätseln und Denksportaufgaben enthalten. Die beiden freuen sich und rätseln gleich los.

Irgendwann bekommt Antonia dann Hunger. Es riecht aber auch einfach zu gut hier auf dem Flughafen. Mit Matthias geht sie dann noch einmal los zu Auntie Anne's, um ein paar Pretzel Bites zu kaufen.

Gefühlt dauert das Ganze eine Stunde und Bianca und Viktoria wird in der Zwischenzeit ziemlich langweilig. Also packt Viktoria auch das Geschenk von Bianca und Matthias aus. Darin enthalten ist ein Kratzbuch. Allerdings möchte sie nicht gleich auf dem Flughafen damit anfangen.

Gegen 16:00 Uhr erfahren wir dann, dass unser Flug Verspätung hat. Es soll jetzt eine halbe Stunde später, also um 18:30 Uhr weitergehen. Allerdings sollen wir dadurch nur 5 Minuten später ankommen. Das ist ja noch ok. Außerdem hat sich auch das Gate geändert. Wir müssen jetzt zu D12.

Als Bianca und Viktoria gerade alles zusammenpacken wollen, kommen Matthias und Antonia an. Zusammen gehen wir zu Gate D12. Hier Ist es leider sehr voll. Aber es gehen gerade andere Flüge los und so bekommen wir Plätze in einer Viererreihe.

Unser Flugzeug kommt auch kurz danach und die Passagiere steigen aus. Anschließend wird das Flugzeug gereinigt. Leider kommt jetzt auch eine Anzeige, dass es erst gegen 19:00 Uhr weitergehen soll. Wir haben jetzt also schon eine Stunde Verspätung. Und das soll nicht die letzte bleiben.

Im weiteren Verlauf des Tages ist es so, dass immer kurz vor der angezeigten Abflugzeit, eigentlich immer dann, wenn wir denken, dass das Boarding losgehen soll, eine Verschiebung der Abflugzeit angezeigt wird. Meistens sind es 30 Minuten, manchmal aber auch gleich 60 Minuten und einmal sogar 90 Minuten.

Die Unruhe, auch unter den anderen wartenden Gästen, wird immer größer. Mittlerweile wissen wir auch, was los ist. Die Pilotencrew, die unser Flugzeug fliegen sollte, musste wegen der schweren Gewitter an der Ostküste nach Pittsburg umgeleitet werden. Und von dort müssen sie jetzt nach Washington kommen. Bei jedem Piloten, der bei uns vorbeigeht, hat Antonia die Hoffnung, dass es unser ist.

Von United fühlen wir uns ziemlich allein gelassen. Niemand kann uns wirklich etwas sagen. Wir sagen, dass unsere Autovermietung um 24 Uhr zu macht, aber das interessiert natürlich niemanden. Uns wird dann gesagt, dass man versucht, andere Piloten zu finden, aber auch das ist offenbar nicht erfolgreich.

Gegen 21:00 Uhr, also nach dreistündiger Verspätung, werden uns dann von United Wasserflaschen und Snacks zur Verfügung gestellt. Immerhin gibt es auch Pringles, die Antonia etwas besänftigen. Sie ist ganz wütend, weil sie schon sieht, dass der Flug ganz ausfällt und wir hier auf dem Flughafen übernachten müssen. Viktoria hat Angst, dass der morgige Freizeitparkbesuch ausfällt und fängt an zu weinen. Wir dagegen sind wütend, dass wir unseren Mietwagen nicht mehr bekommen werden und dann mit dem Taxi zur Unterkunft machen müssen und morgen dann wieder mit dem Taxi zur Mietstation. Das kostet Zeit und Geld. Zwischenzeitlich ist uns wirklich kalt geworden. Wir holen unsere Jacken und Decken aus dem Rucksack und die Kinder schlafen ein bisschen.

Gegen 22:00 Uhr kommt dann etwas Bewegung auf. Die Piloten scheinen da zu sein und das Boarding wird vorbereitet. Da das Flugzeug voll ist, sollen noch einige Gäste Ihr Handgepäck aufgeben, was sie auch ohne Murren machen. Wir versuchen noch die Autovermietung zu erreichen, aber leider ist das erfolglos. Matthias hängt in einer Warteschlange fest und bei Bianca funktionieren die angegebenen Telefonnummern nicht.

Um 22:30 Uhr geht dann das Boarding los. Dieses Mal haben wir nur eine kleine Maschine, die mit zwei Dreierreihen bestuhlt ist. Die Damen sitzen in einer Reihe und Matthias am Gang auf der anderen Seite. Die Damen kuscheln sich warm ein, denn es ist unglaublich kalt im Flugzeug.

Gegen 23:00 Uhr geht es dann los. Bianca schläft eigentlich schon sofort nach dem Anschnallen ein. Durch eine Ansage wird sie jedoch wieder geweckt. Und als wäre die Verspätung nicht schon schlimm genug, muss der Start abgebrochen werden. Der Pilot erzählt, dass das Flugzeug falsch beladen wurde. Man habe sich wohl verrechnet und die eine Seite des Flugzeugs ist schwerer als die andere. Und so müsse das Gepäck noch einmal verrückt werden. Dies kann man allerdings auch elektronisch auf dem Rollfeld bzw. kurz vor der Startbahn machen.

Doch dann kommt die nächste Ansage. Der Pilot erzählt uns, dass wir leider zum Gate zurück fahren müssen. So etwas habe er in seiner 30-jährigen Karriere noch nicht erlebt. Die Gepäckcontainer wurden falsch herum in das Flugzeug geschoben und konnten daher nicht richtig befestigt werden. Dies sei der Crew jetzt erst aufgefallen. Die Container müssen jetzt noch einmal gedreht werden. Dazu müssen sie aber ausgeladen werden.

Wir können es nicht glauben: Wenn etwas schiefgeht, dann aber richtig. Jetzt wird es natürlich noch viel später mit der Ankunft. Aber mittlerweile ist es auch fast egal. Von der Rückfahrt zum Gate und dem Umladen des Gepäcks sowie dem anschließenden Start bekommen wir aber nichts mehr mit. Wir verschlafen den kompletten Flug und werden erst wieder kurz vor der Landung wach. Und so geht es gegen 23:30 Uhr los. Drei Stunden später, um etwa 1:40 Uhr, setzen wir dann zur Landung an. Diese ist wesentlich sanfter als die Landung in Washington.

Bis zum Gate ist es nur eine kurze Fahrt. Da wir im Flugzeug aber fast ganz hinten sitzen, dauert es eine Weile, bis wir aussteigen können. Wir gehen zur Gepäckausgabe und als die Bänder rollen, ist unser Gepäck ziemlich schnell da. Um 2:10 Uhr können wir den Flughafen verlassen.

Wir wissen jetzt noch nicht so genau, wie wir hier wegkommen sollen. Wir haben ja einen Mietwagen reserviert, aber das Rental Car Center schließt um 24:00 Uhr. Also haben wir noch schnell die Uber App installiert, um mit einem Uber ins Hotel zu fahren. Aber eigentlich haben wir darauf keine Lust, denn das würde bedeuten, dass wir morgen wieder mit dem Uber hierher müssten, um den Wagen zu holen. Und das alles vor unserem Freizeitparkbesuch. Das wäre ziemlicher Stress.

Als wir Richtung Ausgang gehen, sehen wir ein Schild mit "Rental Car Center". Da es hier ziemlich in der Nähe zu sein scheint, gehen Matthias und Antonia dort einmal vorbei, während Bianca und Antonia beim Gepäck bleiben.

Die Mietwagenstation ist direkt am Flughafengebäude und schnell gefunden. Leider ist kein Schalter mehr besetzt. Da auch die Mietwagen direkt an das am Flughafengebäude angrenzende Parkhaus stehen, gehen Antonia und Matthias auch noch dort vorbei. Aber auch hier sind die Schalter nicht mehr besetzt. Es fahren aber noch einzelne Autos aus dem Parkhaus und an der Ausfahrt sind noch zwei Schalter besetzt. Dort schildert Matthias unser Problem und die Dame verweist auf ihre Kollegin am anderen Schalter. Diese sagt uns dann, dass wir uns noch ein Auto nehmen können und deutet auf einen schwarzen SUV. Da scheinen wir ja noch einmal Glück gehabt zu haben.

Antonia kommt dann Bianca und Viktoria holen. Mit dem Gepäck fahren sie den Fahrstuhl nach oben und gehen zu Matthias. Wir sind alle so glücklich, dass wir einen Wagen haben. Matthias meint schon, dass der Wagen ziemlich klein ist. Es passen zwar unsere drei Koffer und die Kühlbox hinein, viel Platz ist dann aber nicht mehr.

Wir wollen jetzt aber nur noch ins Hotel und dann morgen noch einmal vorbei kommen, um den Wagen zu tauschen. Als wir noch hier stehen und diskutieren, kommt die Dame noch einmal vorbei. Als sie fragt, ob wir einen Fullsize oder Standard SUV gemietet haben, sagen wir Fullsize. Sie meint, dass sie gesehen hätte, dass wir nicht ganz glücklich aussehen und dass sie noch einmal schauen würde. Kurz danach kommt sie mit einem großen weißen Ford Expedition angefahren. Sie meint, dies sei unser reservierter Wagen.

Wir bedanken uns und laden das Gepäck um. Der Wagen ist ganz neu und auch viel größer. Die Kinder haben zwei einzelne Size und keine Bank. Auch sie sind sehr zufrieden. Wir fahren zur Ausfahrt, wo eine etwas ältere Dame steht. Sie hat zunächst Probleme mit unserem deutschen Führerschein. Also ruft sie noch einmal die nette Dame, die dann in einem großen Buch blättert, in dem scheinbar alle ausländischen Führerscheine abgebildet sind. Wir geben ihr dann noch die Kreditkarte und können losfahren.

Zum Glück ist das Hotel nicht weit weg. Nach etwa 10 Minuten sind wir da. Der Parkplatz ist recht voll und wir müssen uns erst einmal an das große Auto gewöhnen. Aber auch dafür finden wir hinter dem Hotel einen entsprechend großen Platz.

Wir gehen mit dem gesamten Gepäck ins Hotel. An der Rezeption bekommen wir unsere Zimmerkarten. Die erste Nacht ist uns wegen Nichterscheinen bereits belastet worden. Wir bekommen Zimmer 150 und können gleich im Erdgeschoss bleiben.

Als wir das Zimmer betreten, kommen wir zunächst in ein Wohnzimmer mit Couch, Esstisch und offener Küche. Rechts befindet sich ein Durchgangszimmer mit Kleiderschrank und dahinter in Waschtisch. Von dort geht dann das Schlafzimmer mit einem Queen Bett ab. Auch ein kleines Bad mit Wanne und Toilette befindet sich hier. Bianca ist etwas verwundert, denn wir haben ein Zimmer mit zwei Queen Betten bestellt. Sollte es etwa heute so weiter gehen mit unserem Glück und wir ein falsches Zimmer bekommen? Aber die Kinder haben schon entdeckt, dass das Zimmer noch größer ist. Hinter dem Wohnzimmer gibt es ein weiteres Schlafzimmer mit King Bett und ein weiteres Bad. Wir scheinen also ein Upgrade bekommen zu haben.

Zum Auspacken haben wir natürlich keine Lust mehr. Wir holen nur noch unser Schlafzeug, die Kulturbeutel und Kuscheltiere und -kissen heraus. Danach machen sich die Kinder fertig und gehen ins Bett. Es ist ja jetzt auch schon 3:30 Uhr. Wir gehen anschließend auch sofort ins Bett, schreiben noch eine kurze Nachricht nach Hause und machen eine halbe Stunde später todmüde das Licht aus. Wir waren ja auch 30,5 Stunden auf den Beinen.


Der erste Tag in Daten:

Datum
27.06.2023
Uhrzeit Berlin: Central Europe Summer Time (CEST = UTC+2h)
Uhrzeit Washington, Maryland: Eastern Daylight Time (EDT = UTC-4h)
Uhrzeit San Antonio, Texas: Central Daylight Time (CDT = UTC-5h)

ESTA (elektronische Reisegenehmigung für visumfreie Einreise)
Unsere ESTA aus dem Vorjahr sind noch gültig. Für die Bearbeitung der ESTA-Anträge fielen in 2022 pro Person USD 21,00 (EUR 20,67) an.

Flug
Flug United Airlines UA235, Boeing 767-400ER, Sitzplätze 36A/B, 37A/B
Flug United Airlines UA1869, Airbus A319, Sitzplätze 30A-D
Flugpreis (Hin- und Rückflug) pro Person: EUR 669,45 (2 Erwachsene, 1 Kind 12-14 Jahre) und EUR 578,16 (1 Kind 5-11 Jahre)
gebucht über United.com

Mietwagen
Chevrolet Tahoe o.ä. (Alamo, Fullsize-SUV - Code: FFAR) gebucht über adac.de : EUR 1.791,33 zzgl. EUR 648,64 für Einwegmiete und Sirius (23 Tage)
insgesamt gefahrene Meilen: 3.192 (5.137 km),
Benzinverbrauch insgesamt: 164,337 Gallonen (622,1 Liter), 19,4 Meilen/Gallone (12,1 Liter/100 km),
Durchschnittlicher Preis: 3,632 USD/G (0,959 USD/Liter)

Übernachtung
Sonesta ES Suites San Antonio Northwest - Medical Center , San Antonio (gebucht über sonesta.com )
Preis pro Nacht (One Bedroom Suite - Two Doubles): USD 150,72 = EUR 140,17 zzgl. Parken USD 5,41 = EUR 5,04

Sonstige Ausgaben
VBB-Tickets zum Flughafen: EUR 7,00 (1 x BC, 2 x Anschlussfahrausweis C ermäßigt)
Auntie Anne's Pretzels in Washington: USD 6,88 = EUR 6,38

Entfernung
9 Meilen gefahren
7.231 Schritte gelaufen (4,61 km)

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