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Tag 8: Six Flags St. Louis

Wie immer klingelt der Wecker um 5:30 Uhr. Bianca braucht etwa 10 Minuten, um wach zu werden, aber dann setzt sie sich im Bett auf, um den Reisebericht zu schreiben. Eine halbe Stunde später ist dann auch Matthias wach. Er lädt die Reiseberichte dann hoch.

Um 7:30 Uhr stehen wir auf. Auf das Eincremen können wir heute verzichten, denn es soll den ganzen Tag bewölkt sein. Um 8:15 Uhr wecken wir die Kinder. In der Zwischenzeit deckt Bianca den Frühstückstisch und kocht Kaffee. Auch unseren Toaster holen wir hervor. Hier im Haus ist die Küche wesentlich besser sortiert. Es gibt mehr Teller und mehr Besteck.

Um 9:30 Uhr können wir dann alle frühstücken. Es gibt wie immer Toast, Toasties, Cornflakes, Branflakes und Joghurt.

Anschließend packen wir unsere Bauchtaschen und den Rucksack. Die Kühlbox nehmen wir heute nicht mit. Erstens ist es nicht so warm und zweitens haben wir hier im Kühlschrank kein Eis.

Um 10:00 Uhr machen wir uns auf den Weg. Die Fahrt dauert heute mit 20 Minuten etwas länger, denn der Park ist außerhalb von St. Louis in Eureka. Um 10:30 Uhr sind wir dann am Park. Wir zeigen unseren Diamond Pass vor und bekommen einen Zettel, der uns für das Preferred Parking berechtigt. Also fahren wir zu einem Parkplatz ganz in der Nähe des Eingangs.

Als wir gerade auf den Parkplatz fahren, kommen auch einige Schulbusse auf den Parkplatz. Offenbar machen heute einige Schulklassen einen Ausflug hierher. Wir nehmen unsere Taschen und Flaschen und gehen zum Eingang.

Hier gibt es erst die Sicherheitskontrolle. Aber wir müssen nicht durch einen Metalldetektor. Es gibt nur eine Sichtkontrolle und ausgewählte Personen müssen ihre Taschen scannen lassen. Wir gehören zum Glück nicht dazu und so können wir unser Essen mit in den Park nehmen.

Anschließend müssen wir noch einmal unsere Pässe vorzeigen und dann sind wir auch schon im Park. Dort werden wir gleich von Tweety und Sylvester begrüßt, mit denen wir erst einmal ein Foto machen.

Leider gibt es hier keine Parkpläne mehr. Und so können wir uns nur mit Hilfe der App und der Schilder im Park orientieren. Wir haben keinen richtigen Plan für heute, in welcher Reihenfolge wir etwas erledigen wollen. Die größte Achterbahn scheint "The Boss" zu sein, eine riesige Holzachterbahn. Also machen wir uns auf dem Weg dorthin. Als wir dort ankommen, ist die Bahn jedoch geschlossen. Das ist schade. Wir laufen zurück und kommen an "Pandemonium" vorbei. Es ist hier sehr leer, also steigen wir gleich in die Coaster. Und obwohl Bianca keine Spinning Coaster mag, ist die Fahrt eigentlich ganz gut. Die Wagen drehen sich nicht zu viel.

Als wir wieder in die Station kommen, ist es ganz leer. Die Operators bieten gleich an, dass wir noch sitzen bleiben können. Und so nehmen wir das Angebot gern an und fahren noch eine Runde.

Der Coaster, der jetzt am nächsten ist, ist "Mr. Freeze Reverse Blast". Also machen wir uns auf den Weg dorthin. Dieser ist im DC Comics Plaza Bereich. Und dort sehen wir auch gleich den riesigen Clown, der den Eingang von Mr. Freeze kennzeichnet. Das sieht genauso aus wie in Six Flags Over Texas.

Allerdings ist es hier nur eine Art großes Schild. Anschließend geht es nicht wie in Texas in eine gekühlte Halle, sondern es geht im Freien weiter in Schlängelwegen über das Rafting zur Station. Erst kurz vorher geht es dann in eine Halle, wo wir in den Coaster steigen können.

Es ist ziemlich leer hier und so stellen wir uns in die beiden letzten Reihen. Bianca und Viktoria sitzen ganz hinten und Antonia und Matthias in der Reihe davor.

Wir steigen ein und schnallen uns an. Eigentlich kennen wir die Bahn ja schon aus Texas, aber hier in St. Louis ist die Bahn gedreht. Wir werden hier rückwärts aus der Station geschossen. Davor haben die Kinder ein wenig Respekt. Und so lassen wir die Hände beim Launch lieber unten und halten uns fest. Wir wissen schließlich nicht, welche Kräfte hier auf uns wirken.

Der Launch ist schon heftig und wir werden ziemlich nach vorn gedrückt. Anschließend geht es rückwärts in den Top Hat und in wenige Inversionen bis es schließlich den 66m hohen Spike nach oben geht. Da wir ganz hinten sitzen, können wir die 66m schön tief nach unten schauen. Anschließend geht es den ganzen Weg wieder vorwärts zurück in die Station.

Die Fahrt hat Spaß gemacht, das war ein guter Start in den Tag. Allerdings hat uns die Fahrt mit dem vorwärts gerichteten Launch in Texas besser gefallen. Wir steigen aus und verlassen die Bahn. Dabei stellen wir fest, dass Viktoria und Bianca ganz dreckig sind. Es hat ja gestern die ganze Nacht gerechnet und einige Stellen an der Bahn waren nass. Und irgendwie haben die beiden jetzt feuchte rostige Stellen auf der Kleidung. Diese bekommen wir leider auch im Bad nicht weg. Und so müssen wir jetzt den ganzen Tag mit diesen Flecken herumlaufen.

Als wir aus der Bahn aussteigen laufen wir direkt auf "Justice League: Battle for Metropolis" zu. Es ist zwar keine Achterbahn, aber wir gehen trotzdem hinein, denn in den ersten beiden Parks in Texas war sie immer geschlossen.

Als wir in die Halle hinein gehen, ist es dort schön kühl. Wir folgen den Wegen und kommen in eine größere Halle, in der ein riesiger Animatronic eines Cyborg steht. Auf einer Leinwand ist ein Film zu sehen, in dem der Joker und Lex Luthor ihre bösen Pläne erläutern. Der Joker möchte die Welt mit grünem Lachgas infizieren und hat die Helden der Justice League entführt. Wir müssen sie und die Welt retten.

Dazu steigen wir dann in einen Wagen. Die Kinder sitzen vorn und wir hinten. In dem Wagen sind Waffen eingebaut, die wir jetzt in die Hand nehmen. Mit diesen schießen wir auf der Fahrt, an der es an verschiedenen Leinwänden vorbei geht, auf die Bösewichte und bekommen dafür entsprechend Punkte.

Es gibt während der Fahrt auch Animatronics vom Joker und diverse Effekte, die wirklich toll sind. Die Filme auf den Leinwänden sind teilweise auch richtig immersive, so dass wir das Gefühl haben zu fliegen oder mit rasender Geschwindigkeit irgendwo hinzufahren.

Die Fahrt gefällt uns richtig gut. Wir sind richtig begeistert, damit hatten wir jetzt nicht gerechnet. Eigentlich mögen wir diese Shooter Dark Rides nicht besonders, aber diese Fahrt war toll. Auch wenn am Ende wie immer Matthias gewonnen hat.

Die nächste Achterbahn, zu der wir kommen ist "American Thunder". Es handelt sich hierbei um eine Holzachterbahn. Wir stellen uns an und müssen ein bisschen warten. Aber nach etwa 10 Minuten können wir einsteigen. Matthias und Antonia sitzen ganz hinten, Bianca und Viktoria in der Reihe davor. Die Bahn rumpelt zwar ein wenig, wie es für Holzachterbahnen üblich ist, aber sie ist nicht so schlimm wie erwartet. Sie gefällt uns eigentlich ganz gut.

Als nächstes laufen wir zum "River King Mine Train". Es fängt wie vorhergesagt ein bisschen an zu regnen. Und auf einmal wollen ziemlich viele Leute den Mine Train fahren. Vielleicht weil man hier im Trockenen ansteht. Die Schlange ist ziemlich lang und so müssen wir etwa 15-20 Minuten anstehen.

Als wir an der Reihe sind, wollen wir eigentlich ganz hinten einsteigen. Leider dürfen wir uns die Plätze nicht aussuchen. Wir müssen aufrutschen und so steigen die Kinder ganz vorn ein und wir in der Reihe dahinter. Die Fahrt ist ganz schön und lang. Es gibt insgesamt drei Anstiege und eine Passage durch den Tunnel. Aber vorne ist es natürlich gefüllt etwas langsamer.

Als nächstes gehen wir zu "Ninja". Wir stellen uns an und können bis zur Station durchgehen. Laut App sollte es eine Wartezeit von 30 Minuten geben. Davon ist jedoch nichts zu merken. Matthias und Viktoria steigen ganz hinten in die Wagen, Bianca und Antonia in die Reihe davor.

"Ninja" ist eine klassische Achterbahn mit Looping, Corkscrew und Inversionen. Es rumpelt ganz schön und die Fahrt ist kein Vergnügen. Wir haben jetzt den Count, aber noch einmal müssen wir sie nicht fahren.

Als nächstes gehen wir zu "Batman". Hier ist schon der Eingang gut gestaltet. Als wir hineingehen wollen wird uns gesagt, dass wir den Rucksack in einen Locker einschließen müssen. Darauf haben wir aber keine Lust, weil diese Locker nicht kostenlos sind. Also nehmen Antonia und Bianca die Sachen und setzen sich in den Schatten, während Matthias und Viktoria die Bahn fahren.

Es dauert ein bisschen, bis die beiden die Bahn fahren können, denn die Abfertigung hier ist nicht wirklich schnell. Und es fährt nur ein Zug. Aber am Ende sitzen die beiden in der ersten Reihe und können fahren.

In der Zwischenzeit sitzen Bianca und Antonia im Schatten und essen ein paar Chips. Es ist zwar nicht warm, es sind nur so 28 Grad, aber es ist unglaublich schwül. Es ist so feucht, dass Matthias und Viktoria regelmäßig die Brillen beschlagen, wenn sie aus den Attraktionen kommen.

Als Matthias und Viktoria aus "Batman" kommen, wird getauscht. Jetzt passen die beiden auf die Sachen auf, während Bianca und Antonia in die Attraktion gehen. Die beiden laufen zur Station und stellen sich für die letzte Reihe an, da es in der ersten Reihe sehr voll ist. Kurz bevor die beiden an der Reihe sind, gibt es jedoch einen technischen Defekt. Die Bahn, die gerade gefahren ist, bleibt bei der Schlussbremse stehen und kommt nicht mehr in die Station. Jetzt müssen die Techniker gerufen werden.

Die beiden warten noch ein wenig in der Station, aber es tut sich nichts. Der Großteil der Leute ist auch gegangen. Also verlassen die beiden auch die Station, denn Matthias und Viktoria warten ja unten. Als die beiden auf dem Weg durch den Notausgang nach unten sind, geht es offenbar weiter. Der stehen gebliebene Zug fährt in die Station. Jetzt dürfen die beiden jedoch nicht mehr zurück gehen. Also gehen sie zum Ausgang und wollen gleich wieder in den Eingang hinein. Doch dieser ist noch geschlossen.

Sie gehen zu Viktoria und Matthias und erzählen von ihrem Unglück. Antonia ist sauer, dass Matthias und Viktoria jetzt einen Count mehr haben. Aber wir hoffen, dass die Bahn später noch einmal aufmacht und die beiden dann fahren können.

Als wir uns gerade auf den Weg zu "Screaming Eagle" machen, sieht Matthias, dass "Batman" wieder fährt. Also drehen wir um und Bianca und Antonia gehen noch einmal in den Wartebereich. Die beiden laufen den langen Weg bis zur Station noch einmal und stellen sich an. In der ersten Reihe ist es wieder ziemlich voll. Also gehen die beiden in die letzte Reihe. Das ist bei einem Inverted Coaster zwar nicht ganz so toll, aber es geht ja nur um den Count. Die Fahrt in "Batman" ist besser als erwartet. Für einen Inverted Coaster schlägt die Bahn gar nicht. Und sie macht sogar richtig Spaß.

Die beiden verlassen nach der Fahrt die Station und gehen den Weg zurück zu Matthias und Viktoria. Jetzt machen wir uns aber wirklich auf den Weg zu "Screaming Eagle". Auf dem Weg dorthin kommen wir an "Catwoman Whip" vorbei einem riesigen Flat Ride. Es handelt sich um eine riesige Schaukel, bei der man meterhoch durch die Luft gedreht wird und oben auf dem Kopf steht. Viktoria würde das gern mit Matthias fahren, aber es sind zwei Stunden Wartezeit angeschlagen.

Wir gehen daher lieber erst einmal zur Achterbahn, denn wir sind froh, dass sie fährt. Sie war den ganzen Tag als stehend in der App angezeigt, doch jetzt fährt sie wieder. Also stellen wir uns schnell an.

Es ist nicht wirklich voll. Und es fahren sogar zwei Züge. Nach etwa 15 Minuten sind wir an der Reihe. Die Kinder sitzen zusammen in der letzten Reihe und wir in der Reihe davor. Wir stellen unsere Sachen in die Fächer an der Seite und dann geht es los.

Die Holzachterbahn ist schon beeindruckend. Es gibt einen hohen Lifthill und viele Airtime Hügel und Kurven. Aber es ist eine Holzachterbahn. Und im Gegensatz zu "American Thunder" ist die Fahrt hier wirklich unangenehm. Man merkt gefühlt jede Schienenverbindung, über die die Bahn rumpelt. Es tut teilweise richtig weh. Und nach den Airtime Hügeln wird man richtig in den Sitz gestaucht. Die Fahrt ist daher nicht wirklich toll. Noch einmal würden wir sie nicht fahren wollen.

Damit haben wir jetzt alle Achterbahnen im Park, die heute fahren. Zwei von neun sind leider geschlossen, aber immerhin hat "Screaming Eagle" noch aufgemacht, sonst wäre die Ausbeute noch geringer.

Wir laufen zurück zu "Boomerang". Aber der ist leider immer noch geschlossen. Also gehen Matthias und die Kinder in "SkyScreamer", ein riesiges Kettenkarussell. Bianca wartet lieber draußen. Das ist nichts für sie. Bei dem Kettenkarussell geht es 71m in die Höhe und die Gondeln werden etwa 62 km/h schnell.

Die Fahrt ist relativ kurz, aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Jetzt laufen wir noch einmal durch den Park. Im Bereich Bugs Bunny National Park waren wir noch gar nicht. Also schauen wir uns hier einmal um. Dies ist der Kinderbereich und alles ist ganz toll im Bugs Bunny Thema dekoriert. Während Matthias und Antonia die Getränke auffüllen, geht Viktoria kurz auf den Kletterturm.

Als wir den Kinderbereich verlassen, sehen wir, dass die Achterbahn "The Boss" doch aufgemacht hat. Also gehen wir schnell dorthin. Sie scheint gerade eben erst aufgemacht zu haben, denn wir haben sie vorher noch nicht fahren hören. Die Achterbahn ist ein richtiges Monster. Der Track sieht unglaublich lang aus. Sie geht gefühlt durch den halben Park und sieht sehr beeindruckend aus.

Die Schlange sieht erst gar nicht so lang aus. Aber dann schlängelt es sich doch noch ein bisschen und es geht auch nur langsam voran, da nur eine Bahn fährt. Wir müssen etwa 30 Minuten warten, bis wir an der Reihe sind. Da die Schlange für die letzte Reihe so lang ist, stellen wir uns für die vorletzte Reihe an. Das heißt, dass wir getrennt fahren müssen. Also fahren Matthias und Antonia zuerst und danach Bianca und Viktoria.

Die Fahrt auf der Holzachterbahn ist schon beeindruckend. Sie ist unglaublich lang und toll in die Landschaft integriert. Es gibt Hügel und überraschende Wendungen. Wäre sie ein RMC Coaster, wäre sie sicher überwältigend. Aber so ist sie leider sehr rumpelig und sie tut teilweise sehr weh. Am Ende haben die Damen alle Kopfschmerzen. Diese Bahn fahren wir nicht noch einmal.

Jetzt brauchen wir erst einmal eine Pause. Uns tut alles weh und obwohl es nicht so warm ist, schwitzen wir alle, weil es so schwül ist. Also gehen wir zum Riesenrad "Colossus". Wir sind die einzigen Gäste und können daher gleich in die Gondel einsteigen.

Das Riesenrad ist 58m hoch. Und von hier oben haben wir einen guten Blick auf die Attraktionen, insbesondere die drei Holzachterbahnen. Und wir können hier in der Gondel auch noch ein bisschen essen. Wir haben aber nur Chips, Nachos und getrocknete Mangos dabei.

Nach der Fahrt gehen wir noch einmal in den Bereich DC Comics Plaza. Hier gehen wir zur Hall of Justice, um noch einmal "Justice League: Battle for Metropolis" zu fahren. Die Fahrt hat Antonia nämlich Spaß gemacht. Und dieses Mal schießt Matthias mit zwei Händen. Und er ist sogar mit links besser als die Damen. Das ist schon frustrierend. Aber wir haben trotzdem Spaß.

Auf dem Weg dorthin treffen wir auch noch Tweety und Sylvester und machen zusammen mit den Kindern ein Foto von den beiden.

Matthias würde gern noch eine Wasserattraktion fahren. Er hat die ganze Zeit davon gesprochen, das Rafting zu fahren. Nach unseren Erfahrungen in Six Flags Over Texas, bei der wir komplett nass geworden sind, ist uns bei diesem Wetter allerdings nicht danach. Und auch Matthias möchte nicht mehr. Aber er würde noch den Log Flume fahren. Bianca und Viktoria haben keine Lust darauf. Also trennen wir uns.

Antonia und Matthias gehen zum Log Flume. Hier können sie bis zur Station durchlaufen und direkt einsteigen. Besonders toll thematisiert ist die Fahrt nicht und man sieht der Attraktion ihr Alter an. Da auch die finale Abfahrt nicht besonders war, verzichten die beiden darauf sitzen zu bleiben und noch eine Runde zu fahren. Besonders nass sind sie nicht geworden.

Da die Fahrt so schnell ging, gehen sie direkt daneben noch einmal in die Holzachterbahn "American Thunder", bei der sie auch problemlos in der letzten Reihe fahren können.

In der Zwischenzeit gehen Viktoria und Bianca noch einmal zum "River King Mine Train". Und jetzt ist es ganz leer. Die beiden können direkt zur Station gehen und sich auch für die letzte Reihe anstellen. Einen Zug müssen die beiden aber noch fahren lassen. Als der Zug dann kommt und die beiden einstiegen, kommt es kurz noch zu einer unangenehmen Situation. Viktoria geht durch den Wagen durch, um die Sachen in die Fächer zu legen. In diesem Moment setzt sich einfach ein junger Mann in die letzte Reihe und meint, dass er jetzt hier sitzen würde und wir ja eine Reihe nach vorn gehen können. Wir rufen den Operator, die das Ganze dann zum Glück klären können, aber es dauert ein bisschen, bis der Mann aufsteht.

Die Fahrt in der letzten Reihe ist toll. Es ist wesentlich rasanter als beim letzten Mal, als wir in der ersten Reihe gesessen haben. Besonders die letzte Abfahrt durch den Tunnel ist schnell und hebt einen direkt aus den Sitzen.

Die beiden steigen aus und schreiben Matthias und Antonia, wo sie gerade sind. Da sieht Viktoria, dass jetzt auch der "Boomerang" geöffnet ist. Weil Matthias und Antonia aber gerade "American Thunder" fahren, stellen sich Bianca und Viktoria schon einmal bei "Boomerang" an. Die Schlange ist nur kurz und die beiden können in der letzten Reihe sitzen.

Es ist ein klassischer Boomerang mit einigen Inversionen und zwei steilen Hills. Aber auch diese Fahrt ist ziemlich rumpelig. Und als es den zweiten Lifthill vorwärts nach oben geht, ruckt die Bahn einmal so stark an, dass Bianca ordentlich mit dem Kopf an die Lehne anschlägt. Da sie schon Kopfschmerzen von "The Boss" hatte, ist jetzt alles noch schlimmer geworden.

Aber immerhin haben wir Full Count im Park. Als die beiden die Bahn verlassen, kommen dann auch Matthias und Antonia, um sich bei "Boomerang" anzustellen. Die beiden gehen in die erste Reihe. Bianca und Viktoria warten draußen und machen Fotos. Matthias und Antonia finden die Fahrt jedoch nicht so schlimm.

Da gegenüber von "Boomerang" der Loop Coaster "Fireball" steht, gehen Matthias und Viktoria dort noch einmal hinein, während Bianca und Antonia draußen warten.

Mittlerweile ist es 18:30 Uhr und der Park schließt in 30 Minuten. Viktoria möchte gern noch einmal "Catwoman Whip" fahren. Also läuft sie mit Matthias dorthin. Leider stellt sich heraus, dass man sich nicht mehr anstellen darf. Stattdessen gehen sie noch einmal zu "Mr. Freeze Reverse Blast".

Bianca und Antonia gehen noch einmal zu "River King Mine Train". Auch jetzt ist es ganz leer. Allerdings ist die letzte Reihe besetzt, so dass sich die beiden in die erste Reihe des letzten Wagens setzen. Auch dieses Mal ist die Fahrt rasant und die beiden haben Spaß. Da es jetzt ganz leer ist, können die beiden sitzen bleiben und noch eine Runde fahren.

Antonia und Bianca würden gern noch einmal zu "American Thunder" gehen. Doch die Bahn ist am anderen Ende des Parks und mittlerweile ist alles geschlossen. Also gehen die beiden Richtung Ausgang, wo sie dann wieder auf Matthias und Viktoria treffen.

Um 19:00 Uhr verlassen wir den Park und gehen zu unserem Auto. Für heute Abend haben wir uns vorgenommen zu "Imo"s Pizza" zu gehen. Davon haben wir bereits zu Hause gelesen. Es soll hier die St. Louis Style Pizza geben und die berühmten frittierten Ravioli.

Da sich ein "Imo's Pizza" ganz in der Nähe des Six Flags Parks befindet, machen wir uns auf den Weg dorthin. Nach ca. 5 Minuten sind wir da. Der Laden ist klein, aber es gibt auch ein paar Tische, an denen man vor Ort essen kann. Wir gehen hinein und bestellen die frittierten Ravioli sowie eine Pepperoni Pizza und eine Veggie Pizza.

Kurz nachdem wir bestellt haben, werden uns dann die Ravioli an den Tisch gebracht. Sie sehen wirklich lecker aus. Dies ist eine Spezialität in St. Louis, die auch hier erfunden wurde. In den frühen 1940er Jahren sollen Ravioli versehentlich von einem betrunkenen Koch in die Fritteuse geworfen worden sein. Ein Gast saß während des Missgeschicks an der Bar und kostete als Erster von der versehentlichen Leckerei. Kurz darauf tauchte das Gericht auf vielen Speisekarten auf. Uns schmeckt es auch sehr gut.

Die Ravioli sind mit Fleisch gefüllt und mit Parmesan bestreut. Außerdem wird eine Tomatensoße dazu serviert. Und obwohl Viktoria keine Ravioli isst, schmecken ihr diese ganz gut. Mit USD 8,99 für 8 Stück sind diese jedoch nicht ganz preiswert.

Als wir mit den Ravioli fertig sind, kommt auch schon unsere Pizza. Die Pizza nach St. Louis-Art ist eine in St. Louis, Missouri, und den umliegenden Gebieten beliebte Pizzasorte mit einer dünnen, knusprigen Kruste, die ohne Hefe hergestellt wird, wobei in der Regel Provolone-Käse verwendet wird und die Pizza in Quadrate oder Rechtecke geschnitten wird.

Da die Veggie Pizza mit schwarzen Oliven belegt ist, muss Bianca diese erst von der Pizza essen, bevor Antonia ein Stück essen kann. Die Pepperoni Pizza müssen sich Matthias und Viktoria teilen. Die Pizza schmeckt gut, aber wir würden die Domino's Pizza vorziehen.

Nach dem Essen fahren wir noch zum Walmart. Da die Milch alle ist, müssen wir noch welche kaufen. Außerdem kaufen wir noch Toastbrot.

Danach geht es aber nach Hause. Mittlerweile ist es 20:30 Uhr. Dort schreiben Bianca und Viktoria noch Reiseberichte und Matthias versucht die Route vom GPS auf dem Laptop zu sichern. Antonia geht schon bald schlafen.

Dann beschäftigen wir uns noch mit dem nächsten Tag. Morgen soll es weiter nach Atlanta gehen. Vorher wollen wir jedoch noch den Gateway Arch besichtigen. Mit Erschrecken stellen wir fest, dass es aber keine Tickets mehr für die Fahrt an die Spitze des Archs gibt. Wir sind enttäuscht und Viktoria ist traurig, dass wir es verpasst haben, pünktlich die Tickets zu reservieren. Wir werden morgen aber trotzdem vorbeigehen, denn die Kinder wollen ein Abzeichen machen und vielleicht werden ja doch noch Tickets frei.

Viktoria bleibt noch bis 22:15 Uhr auf, da sie mit ihren Reiseberichten im Rückstand ist. Wir gehen gegen 23:30 Uhr ins Bett.


Der achte Tag in Daten:

Datum
03.08.2023
Uhrzeit Missouri: Central Daylight Time (CDT = UTC-5h)

Eintritt
Six Flags St. Louis (Eintritt und Parken im Season Pass enthalten, Tageskarte regulär USD 35,00 + tax Parken USD 30,00 + tax)

Übernachtung
Historic South City STL Home , St. Louis (gebucht über airbnb.com )
Preis pro Nacht (Haus - 2 Schlafzimmer): EUR 134,05

Sonstige Ausgaben
Imo's Pizza in Eureka: USD 50,06 = EUR 45,91
Walmart in Eureka: USD 5,39 = 4,94

Entfernung
xxx Meilen gefahren
20.159 Schritte gelaufen (12,87 km)

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