Um 6:00 Uhr steht Bianca heute auf. Der Wecker hat zwar früher geklingelt, aber wir waren einfach zu müde. Matthias steht eine halbe Stunde später auf und um 7:00 Uhr werden dann auch die Kinder geweckt. Antonia steht relativ zügig auf, denn auf den heutigen Tag haben sich beide schon lange gefreut. Viktoria braucht komischerweise etwas länger, um aus dem Bett zu kommen.
Während die Mädchen langsam aufstehen und wach werden, deckt Bianca den Frühstückstisch und nebenbei werden die Koffer und alle anderen Sachen zusammengepackt. Matthias sichert noch die Routen auf dem Netbook und spielt die Karten von Österreich auf das Garmin.
Zum Frühstück gibt es Brötchen mit Marmelade und Wurst und natürlich noch Joghurt.
Nach dem Frühstück werden die restlichen Sachen zusammengepackt und der Inhalt des Kühlschranks in der Kühlbox verstaut. Wir bringen alles ins Auto und gehen noch einmal durch die Wohnung. Dann klingeln wir bei unseren Vermietern und geben den Schlüssel ab. Um 8:50 Uhr können wir dann losfahren.
Wir fahren die 7 km bis nach Zirndorf und biegen dort zum Playmobil FunPark ab. Die kostenlosen Parkplätze direkt an der Straße sind bereits besetzt. Und eine kleine Schlange am Eingang hat sich auch bereits gebildet. Wir fahren also ins kostenpflichtige Parkhaus und suchen uns dort einen Platz. Und obwohl nur jeder zweite Platz benutzt werden darf, finden sich ausreichend Parkmöglichkeiten. Wir nehmen unsere Rucksäcke und gehen in Richtung Eingang.
Zunächst erfolgt einenTaschenkontrolle. Wir haben verbotenerweise ein Messer für unseren Apfel dabei, also muss Matthias noch einmal zum Auto gehen, um es wieder wegzubringen. Danach können wir dann zur Kasse gehen. Wir haben mit ADAC Rabatt gebucht und bei den Karten EUR 1,00 gespart. Als wir unsere Karte an der Kasse vorzeigen, bekommen die Kinder noch jeweils eine ADAC Playmobil Figur geschenkt.
Wir nehmen uns noch einen Parkplan mit und gehen in den Park hinein. Direkt am Eingang stehen die ersten großen Playmobil Figuren und wir machen Fotos mit Feen, Königen und Piraten.
Als Erstes wollen die Kinder ins Piratenland. Auf dem Weg dorthin kommen wir an großen Rutschen vorbei. Diese sind schon gut besucht und die Kinder wollen nicht dorthin. Also geht es gleich zu den großen Piratenschiffen auf einem kleinen See. Auf dem See kann man auch Floß fahren und so kapern wir uns gleich mal eins.
Das Floß ist ganz schön wackelig und da Matthias und Bianca hinten stehen, hat es dort auch ganz schön Tiefgang. Das Steuern bzw. navigieren ist ganz schön schwierig. Wir fahren ständig irgendwo gegen und so legen wir nach kurzer Zeit lieber wieder an.
Die Kinder erkunden das Land noch weiter. An den Schiffen ist es zu voll. Man muss einige Zeit anstehen, nur um Rutschen zu können. Darauf haben sie keine Lust. Also gehen wir lieber weiter zur Piratengrotte.
Dort könnnen die Kinder im Sand nach Edelsteinen sieben. Die beiden holen sich ein Sieb und eine Schaufel und fangen an zu suchen. Bereits nach kurzer Zeit haben sie große Beute gemacht. Jeder nimmt sich eine Handvoll mit, der Rest wird wieder im Sand verteilt für die nächsten Kinder.
Danach klettern die beiden noch ein bisschen auf Netzen, Seilen und Leitern herum.
Wir können in Ruhe auf einer Mauer im Schatten sitzen. Es ist heute sonnig und bereits um 9:00 Uhr ziemlich warm. Es sollen heute 29 Grad werden.
Nachdem die Kinder wieder da sind, gehen wir weiter zu einem Felsen mit einem Wasserfall. Man kann hinter diesen auf einen Steg laufen, ohne nass zu werden. Wir machen Fotos, dann geht es weiter.
Nach den Piraten kommen wir zu den Rittern. Es gibt eine riesige Ritterburg, die von Rittern und einem Troll bewacht werden. Die Kinder erkunden die Burg und wir machen Fotos.
Anschließend geht es weiter zur Arche Noah. Diese haben unsere Kinder auch in klein zu Hause. Von daher freuen sie sich sehr darauf.
Sie klettern ein bisschen auf der Arche herum, aber dann gehen sie zu den Wasserläufen. Hier kann man Boote und Schiffe auf einem Kanal fahren lassen.
Als wir wieder hinausgehen, kommen wir am Bauernhof vorbei. Auch diesen haben wir in klein zu Hause. Die Kinder können hier Pferde putzen und Kühe melken.
Da es hier recht voll ist, gehen wir weiter zur Traktorralley. Die beiden können auf kleinen Traktoren einen Parcours fahren. Allerdings sind die Traktoren etwas zu klein für die beiden, so dass sie kaum den ersten Anstieg hinaufkommen. Auf mehr als eine Runde haben sie keine Lust.
Also gehen wir weiter zum Spielplatz. Hier gibt es eine große Kletterspinne, auf die die beiden natürlich hinaufklettern. Obwohl sie wirklich sehr hoch ist, haben die beiden kein Problem damit. Auch Viktoria, die etwas ängstlich ist, schafft es bis ganz nach oben.
Es ist jetzt 11:00 Uhr und es ist unglaublich heiß. Leider gibt es immer weniger Schattenplätze. Wir überlegen, ob wir uns ein Eis holen, aber die Kinder wollen lieber zu den Balancier Parcours. Also gehen wir dorthin und die beiden probieren verschiedene Parcours für unterschiedliche Altersstufen aus.
Wir cremen die beiden dann noch mit Sonnencreme ein, denn die beiden bekommen ziemlich rote Gesichter, was auch an der Anstrengung liegen kann. Hinter den Balancier Parcours liegt der Wilde Westen. Hier können die beiden an der Goldmine nach Gold im Sand graben. Die Schattenplätze und auch die Siebe sind Mangelware. Aber nach kurzer Zeit haben die beiden beides gefunden.
Vom Corona Sicherheitsabstand kann hier keine Rede mehr sein. Alle sitzen hier dicht gedrängt, um im Schatten ihre Kinder beobachten zu können. Natürlich ohne Maske. Der Park scheint auch voll zu sein, denn wir hatten gestern spaßenshalber mal geschaut, ob es noch Karten für heute geben würde. Aber es gab keine mehr.
Auch hier werden die beiden wieder ordentlich fündig und wir können eine paar Nuggets mit nach Hause nehmen.
Nach dem Wilden Westen kommt das Land der Meerjungfrauen. Dies ist eigentlich nur ein großer Wasserspielplatz, der mit Meerjungfrauen und Meerestieren dekoriert ist. Zunächst kämmen und waschen die beiden eine Meerjungfrau. Danach möchte Antonia allerdings ins Wasser. Sie hat sich heute früh extra einen Bikini untergezogen. Bianca muss mit Viktoria erst einmal auf eine Toilette gehen, um sie umzuziehen, da Viktoria keinen Bikini unterziehen wollte.
Als alles erledigt ist, gehen die beiden ins Wasser. Während Antonia gleich viel Spaß hat, ist Viktoria das Wasser zu kalt. Sie möchte am liebsten gleich wieder raus. Nur mit Mühe kann Antonia sie überreden, doch ihren Bauch nass zu machen und sich einmal hinzusetzen. Als sie sich überwunden hat, ist es gar nicht mehr so schlimm und die beiden spielen im Wasser. Es gibt auch diverses Spielzeug wie Eimer, Schaufeln und Buddelformen als Muscheln und Krabben. Und so spielen sie eine ganze Weile.
Der Spielplatz ist jedoch unglaublich voll. Das ist auch kein Wunder, denn schließlich ist es jetzt 12:00 Uhr, es ist heiß und alle wollen eine Abkühlung haben. Als es uns hier zu voll wird, gehen wir weiter zum Wasserspielplatz. Dieser geht über mehrere Etagen und hat auch zwei Wasserfälle und mehrere Spielmöglichkeiten.
Um 12:45 Uhr ziehen sich die Mädchen wieder um, denn wir wollen ja noch andere Länder des Parks erkunden. Zunächst gehen wir aber an der Eis Boutique vorbei. Für diese haben wir einen Gutschein. Wir bekommen hier eine Kugel Eis gratis. Und so stellen wir uns dort an und Antonia und Viktoria nehmen je eine Kugel Smarties, Bianca Himbeer und Matthias Chocolate Chip.
Danach gehen wir ins HOB Center. Hier sind auch noch riesige Playmobil Häuser wie Prinzessinnen Schloß, Wikinger Schiff, Ritterburg etc. aufgebaut. Theoretisch könnte man hier mit den entsprechenden Playmobil Sachen spielen und bauen. Allerdings ist dies wegen Corona nicht möglich. Also schauen wir uns nur die Häuser an.
Auch der Kletterpark ist geschlossen. Das macht Viktoria ganz traurig, weil sie sich darauf sehr gefreut hat. Wir gehen wieder hinaus und wollen jetzt zum Feenland. Auf dem Weg dorthin kommen wir an einem großen Hüpfkissen vorbei. Die Kinder gehen kurz hinauf. Da es aber in der prallen Sonne liegt, haben sie nach kurzer Zeit genug. Wir schauen uns noch ein bisschen um. Aber hier ist nur eine Spiellandschaft für Kleinkinder aufgebaut.
Wir gehen weiter ins Feenland. Über einen Regenbogen kommen wir zu den Feen und Einhörnern. Als Erstes putzen die beiden ein rosafarbenes Einhorn.
Danach klettern sie noch ein bisschen in einem Zauberwald.
Antonia möchte eigentlich auch gern noch in den Muscheln im Feenland nach Schätzen suchen, aber die Schlange ist einfach zu lang. Und so gehen wir weiter zur Polizei.
Die Power Paddelboote lassen wir auch aus, weil die Schlange zu lang ist. Hier könnte man mit kleinen Booten, die wie Tretboote, allerdings per Hand betrieben werden, über einen See schippern. Aber auch dieser liegt in der prallen Sonne und es sieht etwas anstrengend aus.
Bei der Polizei gehen wir zu den GoKarts. Auch hier ist eine Schlange. Und die Kinder müssen zwei Runden warten, bis sie endlich dran sind.
Sie können auf Kettcars einen großen Parcours fahren. Jede Gruppe darf 5 Minuten fahren. Allerdings ist das Mädchen am Anfang der Schlange etwas zu klein dafür. Sie bekommt gleich zwei Mal eine Kurve nicht und baut einen Unfall. Es bildet sich ein Stau und die Mitarbeiter müssen ihr noch helfen. Antonia hat es geschafft, an ihr vorbei zu fahren. So kann sie insgesamt 4 Runden fahren. Viktoria ist allerdings hinter ihr geblieben, so dass sie nur 2 Runden fahren konnte. Entsprechend groß ist die Enttäuschung.
Da wir heute noch nach Österreich weiter müssen, können wir nicht bis zur Parkschließung um 19:00 Uhr bleiben. Das ist schade, denn deshalb wollten wir ja eigentlich gestern in den Park gehen, um ausreichend Zeit zu haben. Wir gehen jetzt noch einmal zu den Rittern, weil es hier außen an der Burg auch eine Kletterwand gibt.
Während die Kinder klettern, schaut Bianca im Park nach Hot Dogs. Antonia meint, dass sie welche gesehen hat, aber wir können auf keiner Speisekarte welche entdecken.
Mittlerweile ist es 15:00 Uhr. Wir gehen in Richtung Ausgang und biegen hier noch einmal in Richtung Piraten ab. Allerdings gehen wir jetzt zum Baumhaus und den Dinosauriern.
Hier sind wir heute morgen vorbei gelaufen. Die Kinder klettern und schauen sich alles an. Dann müssen wir aber zum Aufbruch drängen.
An der Eis Boutique stellen wir uns noch ein weiteres Mal an, denn wir haben einen zweiten Gutschein. Dieses Mal nimmt Antonia Waldmeister, Viktoria Himbeer, Bianca Kirsche und Matthias Oreo. Mit dem Eis in der Hand gehen wir zum Ausgang und dann ins Parkhaus.
Es war ein schöner Tag im Park. Die Kinder hatten ihren Spaß. Der Park ist total liebevoll und süß dekoriert, aber wahrscheinlich sind die beiden schon ein bisschen zu alt für den Park. Auch wenn sie sagen, dass sie gern noch einmal hierher wollen.
Vom Parkhaus aus geht es direkt weiter nach Österreich. Die Fahrt soll etwa 3,5 Stunden dauern. Zunächst fahren wir über Landstraßen bis zur A6. Nach 45 km biegen wir auf die A7 in Richtung Süden ab. Dieser und dem anschließenden Fernpass B179 folgen wir für 283 km. Als wir kurz vor Österreich sind, tauchen dann die ersten Berge auf.
Das sieht wirklichster schön aus und wir sind begeistert. Wir fahren immer wieder durch Tunnel und in einem überqueren wir dann die Grenze. Grenzkontrollen gibt es hier nicht. Die Berge werden immer höher und an der Zugspitz Aussicht halten wir kurz an.
Die Kinder gehen auf Toilette und wir machen Fotos. Jetzt sind es nur noch wenige Kilometer bis zu unserer Unterkunft. Auf dem Weg dorthin halten wir noch an einem Supermarkt, einem Interspar, an. Wir gehen hinein und kaufen noch Brot, Brötchen, Käse, Äpfel, Mangos, Milch und Hot Dogs ein.
Mit den Einkäufen geht es dann die letzten Kilometer weiter. Auf der Fahrt ruft dann auch unsere Vermieterin an und fragt, wann wir da sind. Kurz danach stehen wir vor dem Haus. Wir mussten eine Landstraße den Berg ziemlich weit hinauf fahren. Wir werden schon erwartet und Frau Raich zeigt uns unsere Wohnung. Wir haben zwei Schlafzimmer, zwei Bäder, ein Wohnzimmer und eine Küche mit Esstisch.
Die Wohnung ist modern eingerichtet und die Bäder sind auch modern und groß. Die Kinder haben in ihrem Schlafzimmer ein Doppelbett und ein Etagenbett. Antonia nimmt das Doppelbett und Viktoria das Etagenbett.
Da nur das Doppelbett bezogen ist, müssen wir noch einmal das Etagenbett beziehen. Danach packen wir die Koffer aus.
Anschließend gibt es Abendessen. Die Kinder essen je zwei Hot Dogs und wir essen Brot bzw. Baguette.
Um 22:00 Uhr gehen die Kinder dann schlafen. Wir gehen auch ins Schlafzimmer. Bianca möchte eigentlich noch den Reisebericht schreiben, schläft dabei aber ein. Matthias spielt noch am iPad, schläft kurze Zeit später aber auch ein.
Der elfte Tag in Daten:
Datum
20.07.2020Unterkunft
Ferienwohnung Falkenblick, Arzl/Pitztal (gebucht über falkenblick.at
Preis pro Nacht (Wohnung Tschirgand): EUR 119,00 zzgl. EUR 4,00 KurtaxeEintritt
Playmobil FunPark: EUR 43,60 zzgl. Parken EUR 5,00Entfernung
375 km
