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Tag 16: XP Kletterpark - Geislingen
Um 6:00 Uhr steht Bianca heute auf. Da wir Arzl heute schon wieder verlassen müssen, packt sie anschließend die Koffer. Matthias steht auch kurz danach auf, so dass der Rest eingepackt werden kann. Matthias lädt währenddessen die Reiseberichte hoch.
Um 7:45 Uhr kommt auf einmal Antonia zu uns in die Küche. Zu unserer Überraschung ist sie schon angezogen und komplett fertig. Wir decken also schnell den Frühstückstisch, damit Antonia und Matthias etwas essen können. Danach versuchen Bianca und Antonia Viktoria zu wecken. Sie ist noch sehr müde, aber sie kommt kurze Zeit später auch zum Frühstück. Es gibt wieder Brötchen mit Marmelade und Wurst.
Während die Kinder noch ihr Puzzle von gestern Abend fertig machen, packen wir die letzten Sachen zusammen. Alle Sachen aus dem Kühlschrank müssen in der Kühlbox verstaut werden und die sonstigen Sachen aus de Küche, in unsere Tasche gepackt werden.
Wir gehen noch ein paar Mal zum Müll und verstauen dann unser Gepäck im Auto. Einige andere Gäste scheinen schon abgereist zu sein, auf jeden Fall liegen große Wäscheberge vor dem Wohnungen. Die Kinder schauen sich noch einmal im Garten um.
Heute morgen haben wir entdeckt, dass es wohl Tiere hier im Garten gibt. Und tatsächlich gibt es hier zwei Hasen, die jetzt erst einmal von den beiden Mädchen mit Löwenzahn und Klee gefüttert werden müssen
Die beiden können sich kaum trennen. Und als wir endlich zum Auto gehen, kommt uns noch die Mutter unserer Vermieterin entgegen. Wir unterhalten uns noch kurz und verabschieden uns dann.
Danach machen wir uns auf den Weg nach Jerzens. Es ist jetzt fast 10:00 Uhr und eigentlich wollten wir längst da sein. So sind wir erst um 10:10 Uhr da. Wir fahren heute aber nicht zu den Hochzeiger Bergbahnen, sondern zum XP Kletterpark. Eigentlich war dieser Ausflug für gestern geplant. Aber der Park hat freitags zu und außerdem hat es gestern geregnet. Der Parkplatz ist schon gut gefüllt und wir bekommen den letzten auf einer Schräge. Wir sind gespannt, ob wir nachher hier wieder herauskommen.
Wir gehen zur Kasse und zeigen unsere Pitztal Sommer Card vor. Zuerst müssen wir allerdings einen Zettel ausfüllen mit unseren Namen und der Versicherung, dass wir die Parkregeln gelesen und verstanden haben. Danach werden die Karten gescannt und wir können zur Materialausgabe gehen.
Wir bekommen Klettergurte und Helme. Während der Materialausgabe tragen wir alle Mund-Nasen-Schutz. Zum Klettern können wir ihn aber wieder absetzen. Anschließend bekommen wir eine kurze Einweisung und dann kann es losgehen.
Die Kinder freuen sich schon seit Tagen auf das Klettern und Bianca ist gespannt, wie weit sie mit ihrer Höhenangst kommt und auch bei Viktoria müssen wir schauen, wie es geht. Als wir das erste Mal vor einem Jahr mit ihr Klettern waren, musste sie aus dem Parcours gerettet werden.
Und weil wir alle so unerfahren sind, starten wir am Kinderparcours. Dieser ist pink markiert. Wir lernen mit den Smarties umzugehen. Dies ist eine Karbinertechnik, bei der immer nur ein Karabiner aufgeht, so dass man nie beide gleichzeitig lösen kann und immer mit mindestens einem gesichert ist.
Auf dem Einsteigerparcours müssen wir über wackelige Brücken klettern, durch eine Röhre kriechen usw. Zum Schluss gibt es auch eine kleine flying Fox Seilrutsche, bei der man sich voll in sein Klettergeschirr hängt und eine kleine Strecke rutscht. Das hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und so gehen wir weiter zum Grünen Parcours.
Da auch andere Familien mit kleineren Kindern hier sind, müssen wir manchmal ein bisschen warten. Zumal auch immer nur drei Personen gleichzeitig auf einer Plattform sein sollen und immer nur einer in der Übung sein darf.
Wir gehen also weiter zum Grünen Parcours und meistern auch diesen.
Anschließend gehen wir dann zum roten, blauen und schwarzen Parcours.
Der schwarze Parcours ist schon ziemlich anspruchsvoll. Manchmal sind die Abstände bei den Halterungen oder Trittmöglichkeiten einfach sehr weit auseinander. Viktoria braucht manchmal einfach ein bisschen länger, so dass es vorkommt, dass eine kleine Schlange hinter uns entsteht.
Eine Familie mit drei Jungs aus Belgien oder den Niederlanden ist hinter uns. Die Jungs sind ziemlich rücksichtslos und gehen auch schon in die Übungen während wir noch drin sind oder kommen auch zu uns auf die Plattform, so dass wir hier zu viert stehen. Wir sind ziemlich genervt. Wenn sie könnten, würden sie wahrscheinlich vordrängeln.
Aber wir versuchen, uns den Spaß nicht verderben zu lassen und ganz zum Schluss gehen wir auch auf den lila Parcours mit der Flying Eagle Seilrutsche. Hier „fliegen“ wir auf einer Länge von 160 m zwei Mal über eine Schlucht von 50m Höhe. Wir haben riesen Spaß und machen das ganze zwei Mal.
Da es jetzt bereits 13:30 Uhr ist, müssen wir langsam gehen. Wir sind stolz und glücklich, dass wir alles geschafft haben. Und auch Bianca hat alles mitgemacht. Sie scheint doch keine Höhenangst zu haben. Nur Viktoria ist traurig. Auf dem schwarzen Parcours gibt es ein paar Übungen, die Bermuda Dreieck heißen und besonders schwer sind. Diese haben wir ausgelassen. Und Viktoria möchte sie unbedingt machen.
Aber wir haben keine Zeit mehr, denn die Tageskarte gilt nur für drei Stunden, die jetzt um sind und außerdem müssen wir noch weiterfahren. Also geben wir unsere Kletterausrüstung ab.
Da Antonia Hunger hat, bestellen wir zwei Mal Pommes. Auf diese müssen wir eine ganze Weile warten. In der Zwischenzeit unterhalten wir uns mit den Jungs vom Kletterpark. Sie sind wirklich nett und sie arbeiten im Winter alle als Skilehrer.
Eigentlich wollten wir, dass die Kinder die Pommes im Auto essen. Aber wahrscheinlich würde das eine Riesensauerei werden und so essen sie schnell hier. Und wir helfen natürlich, damit es schneller geht.
Um 14:20 Uhr kommen wir dann endlich los. Das Ausparken ist noch einmal etwas schwierig, aber Matthias meistert das Ganze. Dann geht es zurück nach Arzl und von hier auf den Fernpass nach Deutschland. Kurz vor Reutte ist kurz Stau. Und auch ansonsten sind die Straßen gut gefüllt. Aber die Straße nach Österreich ist wesentlich voller als die in unserer Richtung.
Eigentlich wollten wir auf dem Rückweg noch auf die Hängebrücke High 179 bei Reutte gehen, aber dafür haben wir jetzt keine Zeit mehr. Außerdem hatten wir heute Aufregung genug. Und auch den Ausflug zum Schloss Neuschwanstein schaffen wir zeitlich nicht.
Wir fahren zunächst auf der A7 und bei Ulm schickt uns das Navi von der Autobahn runter. Wir fahren jetzt nur noch Landstraße. Wir wollen noch nach Münsingen, um uns dort im Visitor Center vom Biosphärenreservat das Junior Ranger Entdeckerheft zu kaufen. Um 17:20 Uhr kommen wir dort an. Es gibt einen großen Parkplatz und wir gehen hinein. Wir kaufen die beiden Hefte und gehen noch einmal auf die Toilette. Anschließend kann es weitergehen.
Jetzt wollen wir nur noch in unsere Unterkunft in Geislingen. Von hier sind es noch einmal 80 Minuten. Und gegen 19:00 Uhr kommen wir dort an. Wir werden bereits von Eva erwartet. Sie zeigt uns unsere Wohnung, die sich im Dachgeschoss von ihrem Haus befindet. Sie und ihr Lebensgefährte, den wir auch kennenlernen, wohnen unten.
Die Wohnung hat einen großen Wohn-Essbereich mit Küche.
Es gibt ein großes Bad mit Dusche, ein großes Schlafzimmer mit Doppelbett und Ausziehcouch.
Und die Kinder haben ein eigenes Zimmer mit Etagenbett. Viktoria schläft wieder oben.
Eva erklärt uns noch, was es alles in der Gegend hier zu sehen gibt. Außerdem erklärt sie, wo es Restaurants, Badeseen und Spielplätze gibt. Danach bringen wir schnell unsere Sachen in die Wohnung und fahren weiter. Denn wir sind heute noch mit Sabine verabredet.
Bevor wir dorthin fahren, halten wir noch schnell bei Lidl. Wir haben nämlich keine Snacks mehr zum Wandern und auch nichts fürs Frühstück am Montag. Danach geht es dann weiter nach Rangendingen. Auf dem Weg dorthin ist eine Baustelle und wir müssen eine Umleitung fahren. In Rangendingen selbst ist ein Musikfest, für das Straßen gesperrt sind. Und so fahren wir erst einmal im Kreis, um den richtigen Weg zu finden. Aber um 20:15 Uhr sind wir dann endlich da.
Wir werden schon von Sabine erwartet. Sie hat mexikanisches Essen mit Taco Shells, Enchiladas und Nachos für uns vorbereitet. Die letzten Sachen machen wir.noch zusammen und dann können wir uns gemütlich auf die Terrasse setzen und das Essen genießen.
Wir unterhalten uns und planen den morgigen Tag. Aber um 22:00 Uhr werden die Kinder dann müde. Und so fahren wir langsam nach Hause. Unterwegs schlafen die beiden dann auch ein. Wir gehen nach oben und die beiden machen sich bettfertig. Unter einem Vorwand wollte Viktoria das iPad haben. Und so sind wir ziemlich verwirrt, als die beiden auf einmal Mia and Me schauen. Von Müdigkeit ist bei den beiden keine Spur mehr. Bei uns umso mehr. Und so geht Bianca um 23:30 Uhr schlafen. Etwa zwanzig Minuten später sind auch die Kinder fertig und so gehen auch die beiden und Matthias schlafen.
Der 16. Tag in Daten:
Datum
25.07.2020Unterkunft
Ferienwohnung , Geislingen (gebucht über airbnb.de )
Preis pro Nacht (Wohnung): EUR 85,55Eintritt
XP Kletterpark (Kinder/ Jugendliche ab 1,3 m EUR 23,00, Erwachsene ab 16 Jahre EUR 27,00) ist in unserer Pitztal Sommer Card enthaltenEntfernung
390 km