Da heute eigentlich auch nur ein Überführungstag auf dem Programm steht, lassen wir uns mit dem Aufstehen Zeit. Erst um 10:30 Uhr verlassen wir das Motel 6.
Wir fahren nur wenige Kilometer weiter und halten auf dem Parkplatz zum Horseshoe Bend. Vom Parkplatz aus ist der Horseshoe Bend nur eine ¾ Meile entfernt, aber auf dem Hinweg müssen wir zunächst eine steile Sanddüne und auf dem Rückweg einen langsam, aber stetig ansteigenden Hügel überwinden. Grundsätzlich stellt das kein Problem dar, aber jetzt ist es natürlich wieder einmal schön warm.
Nach nur wenigen Minuten erreichen wir den Horseshoe Bend. Wir blicken auf den Colorado River hinunter, der sich hier in einer hufeisenförmigen Kurve windet. Wir waren zwar schon zwei Mal hier, aber der Anblick ist immer wieder überwältigend. Außerdem haben wir es bisher noch nie geschafft, die gesamte Kurve auf ein Foto zu bekommen. Um die gesamte Biegung zu fotografieren muss man so nah an den Canyonrand herantreten, dass man zu nah an dem Motiv dran steht. Aber wir hoffen, dass wir mit der neuen Kamera mehr Glück haben. Und der Horseshoe Bend passt fast komplett auf das Foto.
Nach einigen Minuten machen wir uns wieder auf den Rückweg zum Auto. Auch wenn der Weg nicht weit ist, sind wir froh, bei diesen Temperaturen Wasser mitgenommen zu haben. Wir fahren noch schnell zum Walmart Supercenter, um uns mit Getränken einzudecken, denn wir wissen nicht, wann wir das nächste Mal einen Walmart zu sehen bekommen. Schließlich werden wir die nächsten Tage in etwas kleineren Orten verbringen. Zusätzlich zu den Getränken kaufen wir noch ein Ben & Jerry's Eis, dieses Mal die Sorte Karamel Sutra, und vier Chimichangas, die wir auf der Fahrt verzehren.
Nach 2:40 Stunden und 210 km Fahrt erreichen wir das Monument Valley. Eigentlich biegen wir nur auf die Zufahrtsstraße zum Park ab, um ein paar Fotos zu schießen, doch dann entscheiden wir uns, ganz in den Park hinein zu fahren.
Wir begeben uns auf die self-guided Tour uns sehen als erstes die berühmten und schon vielfach fotografierten „West Mitten, East Mitten und Merrick Butte“.
Als nächstes erreichen wir den „Elephant Butte“ und die „Three Sisters“. Besonders gut hat uns der „John Ford Point“ gefallen. Von hier hat man einen schönen Blick in das Monument Valley. Besonders die von der Nachmittagssonne angestrahlten Buttes leuchten in kräftigen Rottönen.
Als wir am „The Hub“ vorbeifahren, kommen wie bestellt Pferde angelaufen. Jetzt kommt so richtige Westernstimmung auf.
Die nächsten Aussichtspunkte sind „Totem Pole“ und „Sand Springs“. Leider stehen die dünnen Pfähle viel zu weit weg. Man darf allerdings nicht dichter heranlaufen. Dies ist nur den geführten Touren vorbehalten.
Vom „Artists Point“ hat man wiederum einen schönen Blick ins Tal. Hier müsste man wahrscheinlich zum Sonnenuntergang sein, wenn alle Steine schön glühen. Aber so lange wollen wir uns hier nicht mehr aufhalten. Der letzte Aussichtspunkt ist das North Window.
Von hier aus fahren wir noch kurz ins Visitor Center, bevor wir das Monument Valley nach zwei Stunden wieder verlassen.
Da wir jetzt genug Buttes gesehen haben, verzichten wir auf einen Besuch des „Valley of the Gods“. Wir fahren jetzt auf direktem Weg nach Monticello. Einen ganz kurzen Fotostopp legen wir noch beim Mexican Hat Rock ein.
Um 18:45 Uhr erreichen wir endlich Monticello und checken im Best Western ein.
Wir essen noch unser Riesensandwich, das wir im Walmart-Supercenter in Page gekauft haben. Aus dem Sandwich können wir fünf große Portionen machen. Es ist auch dick belegt, es müssen mindestens acht Schichten Wurst auf dem Sandwich liegen. Nachdem wir gesättigt sind, gehen wir auch schon bald schlafen, denn morgen steht ein anstrengender Tag auf dem Programm.
Der 13. Tag in Daten:
Datum
2. Juli 2007Motel
Best Western, Monticello
Preis pro Nacht (2 Queen Beds): USD 73,38Eintritt
Monument Valley: USD 10,00 (USD 5,00 p.P.)Permits (Ausweichtermin verfallen)
Coyote Buttes North: USD 10,00 = EUR 7,62 (USD 5,00 p.P.)Sonstige Ausgaben
Wal-Mart in Page: USD 26,60 = EUR 19,52Entfernung
394 kmzum GPS-Track mit Waypoints und zur Anzeige in Google-Earth
(KMZ-Datei mit ALLEN Fotos)
(zur Anzeige in Google-Earth ist die Installation von Google-Earth
