Tag 1: Ankunft in Las Vegas
Als der Wecker heute um 5:20 Uhr klingelt, sind wir auf der einen Seite hellwach, denn heute geht es endlich wieder in die USA und darauf freuen wir uns schon so lange. Auf der anderen Seite sind wir todmüde, denn wir haben heute Nacht nicht wirklich viel Schlaf bekommen. Bis 0:30 Uhr haben wir noch Koffer gepackt und als wir dann endlich eingeschlafen sind, fing Viktoria fürchterlich an zu husten und kam zu uns ins Bett. An Schlaf war ab da nicht mehr zu denken. Gegen 4:oo Uhr ist sie dann zwar wieder in ihr Bett gegangen, aber das Husten war immer noch zu hören und wir haben jede Minute damit gerechnet, dass wieder ein Kind zu uns ans Bett kommt.
Gegen 5:40 Uhr stehen wir dann aber wirklich auf und machen uns nach dem Aufstehen erst einmal eine große Kanne Kaffee. Anschließend packen wir die restlichen Sachen zusammen. Solange die Kinder noch nicht auf sind, geht das auch relativ schnell.
Um 7:20 Uhr wachen die Kinder dann gemeinsam auf und vor lauter Aufregung sind sie auch sofort hellwach. Anschließend stehen die Kinder dann schnell auf und ziehen sich an. Wie immer dürfen sie drei Kuscheltiere mitnehmen, wovon eins in den Rucksack und zwei in den Koffer kommen. Diese drei Kuscheltiere werden jetzt noch rasch ausgesucht und zusammen mit den Kopfkissen in den Koffer gepackt.
Nachdem auch die Kulturtaschen gepackt sind, können wir unsere drei Koffer verschließen. Die Koffer wiegen zwischen 20 kg und 22,5 kg. Damit sollte es also beim Einchecken keine Probleme geben. Letztes Mal mussten wir ja am Tag des Abflugs noch hektisch unsere Koffer umpacken, da der eine viel zu viel gewogen hat. Aber da hatten wir ja die Erfahrung gemacht, dass wir insbesondere für die Kinder viel zu viel eingepackt haben. Und so hatten wir gestern noch einmal etliche Röcke und Kleider der beiden Mädchen aussortiert.
Um kurz nach 8:00 Uhr sind wir eigentlich fertig für die Abreise. Wir sind aber erst kurz vor 10:00 Uhr mit Matthias Vater verabredet. So heißt es also noch die Zeit zu überbrücken. Für Viktoria ist das kein Problem - sie spielt mit ihren Pferden, denn insbesondere Möhrchen, ihr Steckenpferd, wird sie die nächsten drei Wochen vermissen.
Wir machen noch ein paar Reste aus dem Kühlschrank für die Kinder zurecht. Es gibt zum Frühstück Weintrauben, Äpfel und Salat. Kurz danach kommt dann auch Biancas Mutter. Sie spielt noch ein wenig mit den Mädels, aber eigentlich sind sie schon so aufgeregt und wir alle wollen jetzt nur noch los.
Aber auch die letzte Stunde bekommen wir noch rum und um kurz vor 10:00 Uhr bringen wir den letzten Koffer runter zum Auto. Nachdem alles Verladen und wir uns von Matthias Mutter verabschiedet haben, werden wir von Omi und Opa zum Flughafen gefahren.
Heute am Sonntag ist auf den Straßen noch nichts los und so kommen wir gegen 10:30 Uhr am Flughafen Tegel an. Wir gehen zum Check-In und geben unsere Koffer und die beiden Kindersitze auf. Da wir in Amsterdam noch einmal umsteigen müssen, gibt es hier nicht die bekannten Fragen zum Gepäck. Nur unser ESTA müssen wir vorzeigen. Zum Glück haben wir es ausgedruckt dabei. Durchgecheckt wird es allerdings nur bis Minneapolis, da wir hier durch die Immigration und den Zoll müssen. Die Kindersitze müssen anschließend noch zum Sperrgepäck gebracht werden. In der Apotheke besorgen wir auch noch einen Hustensaft für Viktoria, doch dann kann es los gehen.
Wir verabschieden uns von Opa und Omi und die Kinder bekommen noch ein kleines gefülltes Portemonnaie von Omi. Um 11:00 Uhr gehen wir dann durch die Sicherheitskontrolle. Wieder einmal ist es kein Problem, den Tee für die Kinder mitzunehmen. Auch den soeben gekauften Hustensaft können wir ohne weiteres mitnehmen.
An unserem Gate müssen wir noch ein wenig warten, denn unser Flugzeug kommt jetzt erst hier an.
Und so können wir beobachten, wie die Fluggäste aussteigen und das Gepäck entladen wird. Beim Beladen können wir dann unsere Koffer und die Kindersitze entdecken. Bis nach Amsterdam sollte das Gepäck also kommen.
Der Abflug hat dann allerdings 20 Minuten Verspätung und als wir die ersten Gäste unten auf dem Rollfeld zum Flugzeug laufen sehen, stellen wir uns auch langsam zum Bording an.
Wir sitzen relativ weit hinten auf den Plätzen 29 A-D. Das Flugzeug hat zwei Dreierreihen und so sitzt Antonia am Fenster, Bianca in der Mitte und Viktoria und Matthias am Gang.
Kaum im Flugzeug angekommen öffnen die Kinder ihre kleinen Geschenke, die wir ihnen auf Reisen immer geben. Dieses Mal gibt es für jeden ein Pixi-Buch und zwar für Antonia von "Mia and Me" und für Viktoria "Käpt'n Sharky und das Seeungeheuer". Außerdem gibt es noch ein paar Süßigkeiten, die die beiden wahrscheinlich unverzüglich aufessen würden, wenn wir sie ihnen nicht einteilen würden.
Gegen 12:30 Uhr starten wir dann. Es ist relativ windig und so verläuft der Start wie auch der Flug etwas wackelig. Nachdem wir in der Luft sind, lesen wir die Pixi-Bücher und die Kinder füllen schon ein wenig ihr Junior Ranger Heft vom Lake Mead aus. Die Federtaschen der Kinder haben wir auch mit neuen Stiften befüllt und so wird auch noch gemalt.
Auf dem Flug gibt es dann noch Getränke und einen kleinen Snack. Es gibt für jeden eine Box mit zwei Käsebroten. Das Brot ist schon mal ein Vorgeschmack auf den Urlaub - es ist typisches amerikanisches Wabbelbrot - und die Kinder essen nicht einen Bissen davon. Sie machen sich dafür lieber über die kleinen Tüten mit Bezeln und Erdnüssen her.
Um 13:40 Uhr laden wir dann recht unsanft in Amsterdam. Auch hier scheint es sehr windig zu sein. Aber so eine krachende Landung haben wir bisher noch nicht erlebt. Die anschließende Fahrt zum Flughafengebäude dauert recht lange.
Nachdem wir endlich ausgestiegen sind, was natürlich lange dauert, wenn man in der fast letzten Reihe sitzt, müssen wir zum Gate D1. Dies ist ein relativ langer Weg, aber hier in Schiphol gibt es zum Glück Laufbänder, was den Kinder viel Spaß macht. Wir müssen noch durch eine Passkontrolle und gehen dann zu unserem Gate. Dies ist aber nicht unser tatsächliches Abfluggate, sondern nur eine weitere Kontrolle, dieses Mal offenbar für alle USA-Flüge, denn hier werden jetzt die typischen Gepäckfragen gestellt. Wir haben Glück, dass wir zu einem Beamten kommen, der Familien mit Kindern an den anderen vorbei aus der langen Schlange holt.
Wir haben jetzt noch etwa 60 Minuten bis zum Abflug und von dem Beamten erhalten wir einen Zettel mit unserem Gate. Der Beamte meint, es sei ein langer Weg bis E18 und wir sollten zügig laufen. Zunächst einmal geht es aber nicht weiter, denn wir müssen durch eine weitere Kontrolle, an der wir noch einmal die Bordkarten und die Pässe (jetzt in Amsterdam zum dritten Mal) vorzeigen müssen. Den soeben erhaltenen Zettel mit dem Abfluggate bekommen wir nicht wieder, aber bis zu unserem Gate sollten wir uns das merken können.
Dann kann es aber endlich losgehen und über etliche Laufbänder kommen wir schließlich am Gate an. Das Bording ist in vollem Gange und das Gate bereits leer. Es wird schon angesagt, dass das Bording demnächst schließt. Und so können wir ohne weitere Wartezeit in das Flugzeug einsteigen.
Dieses Mal haben wir uns für eine Vierer-Mittelreihe entschieden. Wir sitzen wieder in der Reihe 29, die jetzt allerdings deutlich weiter vorne ist. Die Kinder bekommen beim Einsteigen noch einen Delta-Anstecker und dann machen wir es uns bequem.
Um 15:10 Uhr starten wir dann und zunächst malen die Kinder ein wenig, doch dann geht das Bordentertainment los. Die Auswahl für Kinder ist nicht sehr groß, aber die beiden schauen sich Micky Maus Wunderhaus auf englisch an. Davon gibt es allerdings nur drei Folgen, aber sie sind immerhin eine Stunde beschäftigt.
Matthias und Bianca schauen "127 Stunden" als Einstimmung auf den Urlaub, wobei der Film ja eher eine Abschreckung ist. Aber die Landschaftsaufnahmen sind wirklich wunderschön. Antonia schaut auch immer mal wieder rüber und meint, dass wir doch da auch schon mal gewesen seien. Das stimmt so jetzt nicht, aber die Landschaft sieht natürlich ähnlich aus. Als James Franco alias Aaron Ralston dann jedoch anfängt, seinen Arm in Großaufnahme abzuschneiden, schalten wir lieber aus. Uns so schauen wir uns den Rest des Fluges den Flighttracker an.
Jetzt gibt es aber erst einmal Getränke und etwas zu essen. Die Sondermenüs werden wie immer zuerst verteilt und so bekommen die beiden Mädels schon einmal ihr Kindermenü. Aus irgendeinem Grund wurde für Biancas Sitz glutenfreies Essen bestellt, auf das sie aber dankend verzichtet.
Die Kinder bekommen Chickenwings mit Kartoffelbrei und Mohrrüben sowie Obstsalat, Laugenbrötchen mit Edamer und einen Chocolat Chip Cookie. Viktoria ist nur ihr trockenes Laugenbrötchen. Antonia möchte zunächst auch nichts essen, dann isst sie allerdings die Chickenwings mit viel Ketchup. Anschließend wird dann noch der Edamer von beiden Tabletts verputzt.
In der Zwischenzeit bekommen auch die anderen Gäste das Essen. Und wie immer können wir uns zwischen "Chicken" und "Pasta" entscheiden. Matthias und Bianca wählen das Hühnchen. Es ist jetzt nicht wirklich lecker, aber der Hunger und die Langeweile treiben es rein. Zusätzlich gibt es für uns noch Salat und auch Laugenbrötchen mit Edamer. Antonia schnappt sich von Biancas Tablett den Salat und den Käse, aber dafür können wir ja den Kartoffelbrei der Kinder essen. Satt sind wir jedenfalls alle geworden.
Das Abräumen der Tabletts dauert allerdings sehr lange und so werden wir zu Stapelkünstlern, als die Kinder auf einmal auf die Toilette müssen. Nachdem aber auch das erledigt ist und endlich alles abgeräumt wurde, fragen die Kinder nach weiteren Geschenken. Und so gibt es die nächste Geschenkerunde. Sabine hat für die Kinder auch eine kleine Überraschung geschickt. Viktoria bekommt ein Rätselbuch mit Pferden und Antonia einen Block mit vielen kleinen Rätseln für unterwegs. Außerdem bekommen sie noch Schablonen, ein Prinzessinnen-Malbuch und ein weiteres Rätselbuch (Schlümpfe und Yakari).
Damit sind die Kinder eine Weile beschäftigt, doch wir haben immer noch 5 Stunden Flug vor uns. Wir können sie jedoch überreden, ein wenig die Augen zuzumachen und zu schlafen. Viktoria schläft dann ganze vier Stunden, Antonia nur eineinhalb. Anschließend wacht sie dann mit Kopfschmerzen auf.
Irgendwie macht ihr der Flug heute körperlich ganz schön zu schaffen. Auch die häufigen Luftlöcher schlagen ihr auf den Magen und wir dürfen das Wort "Luftloch" nicht mehr in den Mund nehmen. Als Antonia wach ist, schaut sie noch ein bisschen Fernsehen. Es gibt "My Little Pony", aber das wird ihr recht schnell zu gruselig. Und so malen Bianca und Antonia noch ein wenig.
Drei Stunden vor der Landung gibt es noch einmal einen kleinen Snack. Wir bekommen eine Box mit Cracker, Frischkäse und einer Schokoladenpraline. Die Kinder bekommen noch einmal eine Laugenstange mit Käse sowie einen Apfel, die sie allerdings nicht essen, weil sie gerade schlafen.
Dann gibt es eine Stunde vor der Landung einen weiteren Snack. Wir können uns zwischen einem warmen Käse/Tomaten- oder Käse/Hühnchen-Sandwich entscheiden. Außerdem gibt es für jeden einen kleinen Becher Eis. Also wecken wir die Kinder und als Viktoria das Eis sieht, ist sie sofort hellwach. Sie verputzt zwei Becher mit Eis, Antonia und Bianca verzichten.
Dann setzen wir auch schon zur Landung an. Jetzt müssen wir leider alle verbliebenen Lebensmittel wegschmeißen, denn wir dürfen sie ja nicht mitnehmen. Und so wandern leider die Äpfel, der Edamer, diverse Laugenstangen und Erbsenschoten in den Müll.
Um 17:00 Uhr landen wir in Minneapolis und müssen zunächst durch die Immigration. Dort ist die Schlange recht kurz, allerdings müssen auch alle Passagiere an die Selbstbedienungsschalter. Insbesondere das Fotomachen ist recht kompliziert, da man nicht gleichzeitig in die Kamera und auf den Automaten schauen kann. Insbesondere Viktoria stellt sich nach einigen Versuchen quer und fängt an zu schreien.
Wir bekommen vier Ausdrucke, die allesamt mit einem Kreuz versehen sind und werden daher in eine separate Schlange gewiesen. Das scheint von Vorteil zu sein, denn die Schlange für die Leute mit Kreuz ist kürzer als für Leute ohne Kreuz. Als wir in der Schlange stehen, müssen wir die Rücksäcke auf den Boden stellen, da eine Beamten mit Hund vorbeikommt und die Rucksäcke abgeschnüffelt werden. Trotz ihrer Angst vor Hunden sind die Kinder ganz ruhig.
Anschließend dürfen wir zum Immigration Officer, der sich unsere Ausdrucke und die Pässe noch einmal anschaut. Es werden die üblichen Fragen zum Urlaubsort, sowie der Aufenthaltsdauer gestellt. Anschließend müssen Bianca und Matthias noch ein Foto machen lassen und ihre Fingerabdrücke noch einmal abgeben. Matthias komischerweise nur von den vier Finger der rechten Hand, Bianca von allen zehn Fingern. Als der Officer dann die Namen der Kinder nennt und sich Antonia beim Aufrufen ihres Namens meldet, huscht sogar ein kleines Lächeln über die Lippen des ansonsten mürrisch dreinschauenden Mannes.
Als das endlich geschafft ist, müssen wir unser Gepäck suchen und damit durch den Zoll gehen. Das Gepäck ist schnell auf zwei Wagen geladen und dann stellen wir uns in die nächste Schlange. Antonia sitzt auf dem einen Gepäckwagen und der Zollbeamte macht ein paar Witze mit ihr. Er schaut sich ein weiteres Mal unsere Pässe an und dann können wir weiter. Später bemerken wir, dass wir die Zollerklärung gar nicht abgegeben haben. Schien offenbar nicht so wichtig zu sein.
Gleich hinter dem Zoll können wir unser Gepäck wieder aufgeben. Dann müssen wir noch einmal durch die Sicherheitskontrolle. Für uns ziemlich unverständlich, denn wir kommen ja aus einem gesicherten Bereich. Das bedeutet, dass wir die Wasserflaschen, die wir aus dem Flugzeug mitgenommen haben, gleich wieder wegschmeißen können.
Als Familie mit Kinder müssen wir nicht durch den Körperscanner. Wir können durch die normale Schleuse gehen. Da die Kinder das als echte Flugprofis so toll gemacht haben, bekommen sie von dem TSA-Beamten einen Aufkleber. Und so sind sie sehr stolz, ihr erstes "Junior Officer"-Abzeichen bekommen zu haben.
Komischerweise gibt es dann noch Probleme mit Antonias Tee. Ihre Flasche muss durch einen gesonderten Sicherheitscheck. Der Beamte erklärt uns, dass in der Flasche zu viel Flüssigkeit ist. Es dürfen maximal nur 100 ml enthalten sein, es sind aber noch ca. 150 ml. Da Viktoria unterwegs schon etwas getrunken hat, war das bei ihr kein Problem.
Wir denken, dass der Beamte nur einen Teil wegschüttet, um auf die 100 ml zu kommen, allerdings wird alles entsorgt. Und genau jetzt hat Antonia natürlich einen Riesendurst.
Über etliche Laufbänder gehen wir dann zu unserem Gate. Hier gibt es diverse Tische mit iPads. Die Kinder suchen sich einem Tisch am Fenster, um ein wenig Malen und die Flugzeuge beobachten zu können. Richtig wohl fühlen wir uns hier nicht, denn es ist fürchterlich dreckig. Überall liegt Müll herum und der Boden ist voller Krümel und Essensresten. Also wischen wir lieber erst einmal alles ab. Wir haben noch etwa zwei Stunden Zeit bis zum Abflug, aber mit Malen und dem Beobachten von Flugzeugen wird uns nicht langweilig.
Als unser Flugzeug am Gate ankommt, können wir wieder das Be- und Entladen beobachten. Um 18:45 Uhr können wir dann zum Bording gehen und alle weiblichen Fluggäste bekommen noch eine kleine Überraschung.
Es gibt wieder mal zwei Dreierreihen im Flugzeug und dieses Mal darf Viktoria am Fenster sitzen. Sie findet das alles sehr spannend und schaut die ganze Zeit aus dem Fenster. Dann gibt es noch das Geschenk für den letzten Flug. Hier bekommen die Kinder ein Sticker-Heft - Antonia von der Eiskönigin und Viktoria von Klopfer. Damit sind sie ein wenig beschäftigt.
Kurz nach dem Start soll dann auch schon der Film beginnen. Es gibt hier kein In-Seat-Entertainment, sondern nur die Monitore an der Flugzeugdecke. Es läuft "The Big Short", den wir uns aber nicht ansehen. Um den Film besser sehen zu können, sollen die Fensterblenden geschlossen werden. Das findet Viktoria ziemlich doof, denn dann kann sie ja nicht mehr rausschauen.
Mittlerweile sind wir aber alle schon so müde, dass wir fast den ganzen Flug verschlafen. Wir bekommen noch einmal Getränke und Brezeln, Erdnüsse und Kekse. Dann sind die drei Stunden aber auch schon um. Zwanzig Minuten früher als geplant, landen wir um 20:40 Uhr in Las Vegas.
Die Kinder sind müde und ungeduldig und wollen nur noch ins Bett. Das Aussteigen dauert wie immer recht lange und nachdem wir auf dem Flughafen die ersten Geldspielautomaten gesehen haben, was die Mädels aufgrund des Blinkens spannend finden, steigen wir in die Tram, um zur Gepäckausgabe zu fahren.
Als wir dort ankommen, ist unser Gepäck bereits da. Da man die Gepäckwagen hier bezahlen muss, sehen wir zu, dass wir ohne Gepäckwagen mit unseren drei Koffern und den beiden Autositzen den kurzen Weg zu den Shuttlebussen kommen.
Der Weg ist nicht weit, aber es stehen schon einige Leute in der Schlange so dass wir den ersten Bus fahren lassen müssen. Der nächste kommt aber schnell und wir können unser Gepäck einladen und haben auch alle noch einen Sitzplatz. Die Fahrt zum Rental Car Center dauert nicht lange und wir haben schon Angst, dass uns jetzt noch lange Schlangen bei der Autovermietung erwarten. Aber bei Alamo sind drei Schalter offen und wir kommen sofort ran. Da wir bereits online eingecheckt haben, hätten wir hier auch gar nicht vorbei schauen müssen und können gleich rauf zum Parkdeck fahren.
Eine Frau schaut auf unsere Reservierung und weist uns zu einem silbernen Full-Size SUV. Es ist ein Ford Expedition, der von der Größe dem Chevy Tahoe entspricht. Dieses Mal haben wir sogar einen Allradantrieb. Dafür ist die sonstige elektronische Ausstattung nicht so gut. Es scheint aber das einzige Auto dieser Kategorie zu sein . Die zweite Rückbank lässt sich umklappen und so haben wir einen riesigen Kofferraum, in dem das Verstauen der Koffer sicherlich kein Problem sein sollte.
Matthias baut dann die Kindersitze ein. Da Antonia dieses Mal ihren großen Kindersitz dabei hat, ist ein Wechsel der Sitze nicht möglich und so haben die Kinder bereits vor Tagen ausgemacht, dass Viktoria die ersten zehn Tage in der Mitte sitzen darf und Antonia die letzten zehn Tage. Das Einbauen der Sitze dauert ein wenig, aber nach 20 Minuten kommen wir endlich los.
Beim Rausfahren aus dem Parkhaus wird dann noch alles vertragliche geregelt. Wir müssen unsere Führerscheine und eine Kreditkarte vorzeigen. Anschließend bekommen noch wir noch ein mobiles Navigationsgerät. Das Ganze dauert dann doch ein wenig und gegen 22:00 Uhr können wir endlich zum Hotel fahren.
Die Kinder sind mittlerweile wieder hellwach und genießen die vielen Lichter. Sie erkennen einiges wieder und erzählen uns, dass Las Vegas ihre Lieblingsstadt ist.
Nachdem wir im Parkhaus des South Point geparkt haben, laden wir alle Koffer aus und gehen mit dem ganzen Gepäck quer durchs Casino zur Rezeption. Dort kommen wir zum Glück sofort ran und bekommen ein Zimmer im fünften Stock mit Blick auf den Pool.
Viktoria erkennt sofort den Raum mit der Eismaschine wieder und Antonia hat Spaß daran, die richtige Zimmernummer zu finden. Als wir Zimmer 548 gefunden haben, nehmen die beiden Mädels die Betten sofort in Beschlag. Sie legen fest, welche Betten den Eltern und welche den Kinder gehören und dann wird erst einmal gespielt. Antonia scheint das Zimmer aber mit dem Palazzo zu verwechseln, denn sie sucht die Treppe, die wir dort hatten.
Bianca und Matthias packen die Koffer aus und nachdem alles verstaut ist, machen wir die Kinder bettfertig. Mittlerweile ist es 24:00 Uhr und wir sind seit 28 Stunden auf. Jetzt sind die Kinder aber wach und wollen gar nicht mehr schlafen. Nach zwei Folgen "Peppa Wutz" machen wir dann aber das Licht aus. Kurz danach sind beide auch schon eingeschlafen.
Auf das Schreiben der Reiseberichte verzichten wir heute abend. Und so gehen wir auch um 0:30 Uhr schlafen.
Der erste Tag in Daten:
Datum
08.05.2016
Uhrzeit Berlin: Central Europe Summer Time (CEST = UTC+2h)
Uhrzeit Minneapolis, Minnesota: (CDT = UTC-5h)
Uhrzeit LasVegas, Nevada: Pacific Daylight Time (PDT = UTC-7h)ESTA (elektronische Reisegenehmigung für visumfreie Einreise)
Für die Bearbeitung der ESTA-Anträge fallen pro Person USD 14,00 (EUR 12,90) an.
Unsere im Vorjahr beantragten Reisegenehmigungen sind jedoch noch gültig.Flug
Flug KLM KL1824/DL9520, Boeing 737-800, Sitzplätze 29A bis 29D
Flug Delta DL165, Airbus A330-300, Sitzplätze 29C bis 29G
Flug Delta DL1811, Boeing 737-800, Sitzplätze 23C bis 23F
Flugpreis (Hin- und Rückflug) pro Person: EUR 474,50
gebucht bei Jessica atr24.deMietwagen
Ford Expedition (Alamo Fullsize-SUV - Code: FFAR) gebucht über Adac.de : EUR 943,20 (3 Wochen)
insgesamt gefahrene Meilen: 3.717,6 (5.983 km)Hotel
South Point Hotel, Casino and Spa , Las Vegas (gebucht über hotels.com )
Preis pro Nacht (2 Queen): EUR 66,03
zzgl. Resort Fee pro Nacht USD 14,29 = EUR 12,63Sonstige Ausgaben
Kleinigkeiten in Bar (Parken und Apotheke am Flughafen Tegel)Entfernung
gefahren 4 Meilen