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Tag 6: Six Flags Discovery Kingdom - San José

Heute war die erste Nacht, in der wir so richtig gut geschlafen haben. Das Bett war bequem und die Klimaanlage hat funktioniert. Insofern sind wir richtig müde, als der Wecker um 4:50 Uhr klingelt. Da wir heute aber auch Zeit haben, stehen wir erst um 5:30 Uhr auf. Bianca schreibt anschließend noch am Reisebericht.

Kurz danach stehen wir dann aber alle auf. Um 7:00 Uhr gehen wir in die Lobby zum Frühstück. Leider ist das Frühstücksbüffet nicht so wie erwartet. Es gibt keinen Vanille Joghurt und keine Toasties. Daraufhin ist Antonia beleidigt und isst gar nichts. Es schmeckt noch nicht einmal der Kaffee.

Wir essen ein paar Toasts und Bagels. Später macht sich Viktoria noch eine Waffel und Bianca und Antonia probieren die Omeletts. Diese schmecken Antonia dann und sie nimmt ein paar davon.

Im Motelzimmer hat das WLAN leider nicht funktioniert. So konnten wir keine Nachrichten nach Hause schreiben oder irgendetwas für den heutigen Tag recherchieren. Aber als wir in die Lobby gekommen sind, kamen auf einmal alle Nachrichten an. So bleiben wir noch ein bisschen am Frühstückstisch sitzen, um im Internet zu recherchieren und Nachrichten zu versenden.

Gegen 8:00 Uhr gehen wir wieder zurück aufs Zimmer. Wir packen unsere Koffer und Matthias lädt noch Reiseberichte hoch. Dazu muss er allerdings noch einmal in die Lobby gehen. Auch die Kinder setzen sich dort hin, um ihren Freunden schreiben zu können.

Nachdem alles gepackt ist, gehen wir noch ein paar Mal zur Eismaschine, um unsere Kühlbox mit Eiswürfeln zu befüllen. Gegen 9:00 Uhr sind wir dann mit allem fertig. Wir bringen unsere Sachen zum Auto und checken aus. Danach machen wir noch ein Foto von unserer Unterkunft.

Wir fahren los und müssen als erstes zu einer Tankstelle. Allerdings kostet hier an der nächstgelegenen Tankstelle das Benzin USD 5,99 pro Gallone. Das ist doch sehr teuer. Teurer als in Mammoth Lakes, wo es mit USD 4,99 schon sehr teuer war. Also fahren wir wieder in den Ort, durch den wir gestern Abend gekommen sind. Hier haben wir günstigere Tankstellen gesehen.

Auf dem Weg dorthin verfahren wir uns ein bisschen und Bianca und Matthias fangen an sich zu streiten. Und als wir so durch die Gegend fahren und eine Tankstelle bzw. einen Walmart suchen, kommen wir an einem Jelly Belly und California Welcome Center Schild vorbei. Hier wollen wir noch einmal anhalten, um nach günstigen Freizeitpark Tickets zu fahren.

Wir folgen dem Schild und kommen zwar nicht zu einem Welcome Center, aber zu einer Jelly Beans Fabrik. Hier halten wir kurz an, um uns mal umzuschauen. Wir fahren zu einem großen Besucherparkplatz. Hier steht eine große Jelly Belly Figur, von der wir ein Foto machen wollen. Wir steigen also aus dem Auto und laufen dorthin. Als wir über die Straße gehen, fährt hier gerade eine bunte Jelly Belly Bahn mit Besuchern vorbei und hält an der Figur. Daneben befindet sich der Eingang zu einem Museum, in das die Besucher jetzt alle gehen.

Als alle weg sind, wollen wir ein Foto von der Figur machen. Der Fahrer der Bahn spricht uns an und fragt, ob wir Tickets kaufen wollen. Wir verneinen und sagen, dass wir nur zufällig vorbei gekommen sind und Fotos machen wollen. Wir kommen mit ihm ins Gespräch und er macht dann ein Gruppenfoto von uns. Leider kann man nicht so ohne weiteres ins Museum gehen. Dazu muss man eine Tour buchen. Dazu haben wir aber keine Zeit und Lust.

Als wir wieder zu unserem Auto gehen, sehen wir auf der anderen Seite am Gebäude das Schild vom Welcome Center. Also gehen wir noch zu diesem Gebäude. Zu unserer Überraschung erwartet uns dort allerdings der Jelly Beans Shop. Als wir ins Gebäude kommen riecht es lecker nach Schokolade und eine bunte Auswahl an Jelly Beans in allen Farben und Geschmackssorten können wir erblicken.

Wir schauen uns ein wenig um. Es sieht sehr interessant aus, ist aber doch recht teuer. Und da Jelly Beans jetzt nicht gerade unsere Lieblingssüßigkeit sind, kaufen wir nichts. Nur am Eingang gibt es ein paar etwas größere Tüten, die einem Fabrikverkauf entsprechen. Alles andere sind doch nur teure Andenken. Nur Antonia findet hier ein Geschenk für ihre Freundin.

Gegen 10:00 Uhr verlassen wir den Laden wieder. Das Welcome Center haben wir hier aber nicht gefunden. Da es jetzt schon recht spät ist, fahren wir auf direktem Weg nach Discovery Kingdom. Tanken werden wir dann nach dem Parkbesuch. Als wir den Highway entlang fahren, können wir von weitem schon die Achterbahnen sehen.

Um 10:20 Uhr erreichen wir den Park. Wir fahren zum Eingang und zeigen unseren Diamond Pass vor. Diesen haben wir im Frühling zum Spring Break günstig für USD 99 erworben. Und da wir zwei Six Flags Parks besuchen werden und insgesamt drei Tage dort verbringen wollen, ist dies ein günstiges Angebot. Zumal darin auch das Parken und Refillable Drink Bottles enthalten sind.

Wir fahren zu den Parkplätzen, die hier zum Glück alle überdacht sind. Da wir heute Abend in eine andere Unterkunft umziehen, haben wir alle unsere Sachen im Kofferraum. Aber wir hoffen mal, dass hier keine Autos aufgebrochen werden. Wir verstauen die Wertsachen wie iPad und Laptop in den Koffern. Dann machen wir uns auf den Weg.

Vom Parkplatz bis zum Parkeingang müssen wir ein bisschen laufen. Teilweise ist der Fußweg etwas eng und die Menschen schlendern hier gemütlich. Aber wir kommen ganz gut an den anderen vorbei. Nur ein Gruppe mit vier Jugendlichen möchte uns nicht durchlassen. Aber zum Glück sind wir auch schon am Eingang. Hier teilt sich dann alles und wir gehen zum Eingang für die Diamond Pass Besitzer, wo auch der rote Teppich für uns ausgebreitet ist. Bei unserem ersten Besuch im Park zeigen wir unsere Tickets, die wir digital haben, vor. Es wird noch ein Foto von uns gemacht und anschließend bekommen wir dann eine Plastikkarte.

Dieses Mal hat auch alles geklappt und wir können in den Park hinein gehen. Es ist jetzt erst 10:45 Uhr und wir kommen kurz hinter dem Eingang zu einem Seil, an dem wir bis 11:00 Uhr warten müssen.

Kurz nach 11:00 Uhr ist dann offiziell Einlass. Wir dürfen alle an dem Seil vorbei. Alle Leute stürmen jetzt zu den Attraktionen, um möglichst weit vorn zu sein. Wir gehen auch gleich in den Bereich „DC Universe“, um „The Joker“ zu fahren. Als wir dort ankommen ist es noch ziemlich leer. Allerdings hat „The Joker“ geschlossen. Das ist komisch, denn wir haben heute Morgen schon einen leeren Wagen fahren gesehen. Aber ein Mitarbeiter steht am Eingang und sagt, dass die Attraktion geschlossen ist und er nicht weiß, wann sie wieder aufmacht.

Also gehen wir jetzt auf die andere andere Seite des Weges. Hier steht „Superman: Ultimate Flight“.

Wir gehen in die Warteschlange und es gibt so gut wie keine Wartezeit. Wir können bis zur Station vorgehen und werden dann in die Reihen eingeteilt. Es gibt zwei Wagen mit je drei Reihen und zwei Sitzen pro Reihe. Matthias und Viktoria gehen in die erste Reihe und Bianca und Antonia in die zweite Reihe.

Die Wagen fahren aus der Station und steigen auf halbe Höhe der ersten Drehung nach oben. Dann fahren sie rückwärts durch die Station in die Schleife zurück. Sie fahren danach wieder vorwärts zurück und beschleunigen auf eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Mit dieser Geschwindigkeit fahren wir durch die Station in die erste Schleife auf eine Höhe von 46 m. wo die Wagen eine Heartline-Rolle vollführen (eine der höchsten Inversionen der Welt). Danach geht es in einem zweiten, nicht invertierenden Halblooping auf 41 m. Nach einem zweiten Twist geht es zurück in die Station.

Als wir im Tunnel in der Schlussbremse stehen fährt der Wagen jedoch nicht zurück in die Station. Es folgt eine Ansage, dass wir ruhig sitzen bleiben sollen. Es wird hektisch telefoniert und nach kurzer Zeit kommen Techniker angelaufen. Das geht ja schon mal gut los. Aber immerhin stehen wir im Schatten. Nach etwa 10 Minuten werden wir dann langsam in die Station zurückgeschoben.

Es ist jetzt 11:25 Uhr und wir sind unsere erste Achterbahn gefahren. Anschließend gehen wir gleich zu „Batman: The Ride“, einem 4D Free Spin Coaster. Wir stellen uns an und jetzt ist es schon ein bisschen voller. Wir werden auf die vordere Seite eingewiesen und müssen etwa 20 Minuten warten, bis wir an der Reihe sind.

Bianca und Antonia sitzen mit Blick nach vorn und Matthias und Viktoria mit Blick nach hinten. Die Fahrt beginnt mit einem etwa 40 m hohen vertikalen Anstieg. Oben angekommen geht es über mehrere Hügel, auf denen die Wagen nach vorne und hinten kippen, bis sie sich schließlich überschlagen. Danach geht es einen steilen Drop hinunter in die nächste Etage, wo die Wagen die Richtung wechseln und eine Rückwärtsdrehung vollführen. Die Wagen scheinen aber gebremst zu sein, da wir uns nur zwei Mal überschlagen und und auch nur relativ wenig kippen. In Six Flags Fiesta Texas sind wir letztes Jahr die ungebremste Variante gefahren.

Trotzdem hat die Fahrt Spaß gemacht. Als nächstes verlassen wir DC Universe wieder, da „The Joker“ immer noch geschlossen hat. Wir sind sehr traurig, denn auf diese RMC Achterbahn hatten wir uns am meisten gefreut.

Hier im Bereich steht auch noch „The Flash Vertical Velocity“. Aber diese Achterbahn ist leider geschlossen. Das ist sehr schade, denn sie sieht sehr interessant aus.

Six Flags Discovery Kingdom ist auch ein Tierpark und so kommen wir auf unserem Weg an Pinguinen und Stachelrochen vorbei. Irgendwie finden wir das hier im Freizeitpark ein wenig unpassend und die Tiere tun uns leid. Auch den Pinguinen scheint es hier bei knapp 30 Grad sehr warm zu sein.

Als nächstes gehen wir in den Looney Tunes Bereich, den Kinderbereich.

Auch hier steht eine kleine Achterbahn. Es gibt keine Größenbeschränkung und so stellen wir uns bei „Road Runner Express“ an. Es ist eine klassische Kinderachterbahn, die ein Oval fährt. Es gibt sechs Wagen mit je zwei Sitzen, allerdings sind zwei Wagen gesperrt Wir stehen hier mit den ganzen Eltern mit kleinen Kindern an. Und als wir an der Reihe sind, sagt uns der Operator, dass wir jeweils allein im Wagen sitzen sollen. Wir blockieren somit einen kompletten Zug. Das ist schon ziemlich peinlich, wie wir hier unsere zwei Runden drehen und uns die kleinen Kinder anschauen. Antonia sitzt in der letzten Reihe und Bianca in der Reihe davor. Viktoria sitzt in der ersten Reihe und Matthias in der zweiten.

Wir steigen aus und verlassen lieber schnell den Looney Tunes Bereich. Jetzt haben wir aber erst einmal Durst. Und so besorgen wir uns unsere Trinkflaschen, die in unserem Season Pass inkludiert sind. Hiermit können wir uns unbegrenzt Getränke besorgen. Wir holen also unsere Flaschen und lassen sie gleich mit Coke Zero, Coke bzw. Wasser auffüllen.

Die nächste Achterbahn, an der wir vorbeikommen ist „Cobra“. Hierbei handelt es sich um eine Zierer Achterbahn mit 20 Wagen je zwei Personen. Die Bahn ist ziemlich lang und so können wir gleich ohne Wartezeit einsteigen. Matthias und Antonia sitzen in Wagen 18 und Bianca und Viktoria im Wagen davor. Die Fahrt ist ganz spaßig, aber nichts wirklich aufregendes.

Gleich daneben steht „Medusa“, ein Floorless Coaster von B&M. Die App zeigt uns eine Wartezeit von 25 Minuten an und so stellen wir uns dort in die Warteschlange. Wir stehen zunächst draußen in der Sonne, was nach kurzer Zeit sehr anstrengend ist, denn es sind ca. 38 Grad Celsius. Auf jeden Fall fühlt es sich so an und wir kommen ziemlich ins Schwitzen. Als wir uns dem Gebäude nähern, können wir sehen, dass es sich hier auch noch durch das gesamte Gebäude schlängelt. Das sieht auf jeden Fall nach mehr als 25 Minuten Wartezeit aus.

Als wir hier stehen und uns auch langweilig wird, fangen wir an die Zeit zu stoppen, die ein Wagen benötigt, um eine Runde zu fahren inklusive Abfertigung. Denn diese ist hier wirklich langsam. Und tatsächlich benötigt ein Zug etwa 5 Minuten 20 Sekunden für eine Runde. Das sind also 12 Züge die Stunde mit 8 Wagen je 4 Personen. Das macht 384 Personen die Stunde. Wenn wir uns die Schlange vor uns anschauen, kann das also dauern. Es gibt zwar noch einen zweiten Zug. Dieser wird aber nicht eingesetzt.

Am Ende haben wir 80 Minuten gewartet, bis wir endlich an der Reihe sind. Nachdem wir uns unten im Gebäude durch die Reihen geschlängelt haben, geht es eine Treppe nach oben und hier erfolgt dann die Einweisung. Die erste Reihe ist leider schon besetzt. Aber wir können in die zweite Reihe gehen.

Die eigentliche Fahrt ist nichts besonderes. Die Bahn hat zwar sieben Inversionen und sie fährt sich auch einigermaßen gut, aber durch die Schulterbügel bekommen wir doch den ein oder anderen Schlag. Noch einmal fahren müssen wir sie nicht unbedingt.

Wir setzen unseren Weg durch den Park fort. Irgendwie ist es sehr frustrierend, denn es sind so viele Fahrgeschäfte geschlossen. Eigentlich gibt es in Six Flags Discovery Kingdom zehn Achterbahnen, aber fünf sind geschlossen bzw. gerade in Reparatur.

Wir gehen weiter durch den Park und machen im Schatten eine Pause. Die Kinder suchen sich einen Platz und essen ein paar Snacks. Wir gehen durch den Park, um unsere Getränkeflaschen aufzufüllen. Dazu müssen wir uns jedes Mal an einen Essensstand anstellen. Und dann stehen wir hier zwischen den Leuten, die auch noch groß Essen bestellen, das dann zubereitet wird. Natürlich sind auch nicht alle Stände offen und auch nicht alle Kassen besetzt. Entsprechend lang sind hier die Schlangen. Es sind heute auch sehr seltsame Personen im Park. Wir haben das Gefühl, dass Six Flags heute obdachlose Menschen eingeladen hat, die heute kostenlos essen und trinken dürfen. Und das nutzen diese natürlich aus. So dass auch diese Menschen vor uns in der Schlange stehen und ordentlich Essen ordern.

Aber nach einiger Zeit haben wir dann unsere Flaschen aufgefüllt. Wir gehen zu den Kindern zurück und machen auch eine kurze Pause. Ganz in der Nähe befindet sich das Rafting. Aber hier haben wir auch schon Leute schimpfen gehört, die sich hier nicht eine Stunde lang anstellen wollen.

Als wir gerade zum „Scrambler“, einem Flat Ride, gehen wollen, sieht Matthias, dass „Sidewinder Safari“ fährt. Also gehen wir schnell dorthin, bevor die Achterbahn wieder kaputt ist. Es handelt sich hierbei um eine Spinning Wilde Maus von Zamperla. Eigentlich nichts besonderes, denn diese Bahnen gibt es ja auf jedem Rummel. Aber natürlich wollen wir sie fahren.

Die Schlange ist eigentlich nicht lang. Also stellen wir uns dort an. Leider müssen wir feststellen, dass es einfach nicht vorwärts geht. Es gibt zwar drei Wagen, aber auch hier dauert die Abfertigung unglaublich lange. Dann gibt es natürlich auch immer wieder die Leute, die sich Fast Pässe gekauft haben und an der Schlange vorbei gehen. Und was uns hier im Park extrem auffällt ist, dass immer wieder Leute aus der Warteschlange rausgehen, um dann später wieder zu kommen. Oder auch, dass Leute vordrängeln, weil sich ein Freund angestellt hat und dann eine ganze Truppe nachkommt. Wir finden das extrem nervig und unsozial, aber hier scheint das normal zu sein. Jedenfalls scheint es keinen anderen zu stören.

Am Ende warten wir 90 Minuten, bis wir endlich an der Reihe sind. Die Fahrt ist, wie zu erwarten, nicht sonderlich spannend. Sie ist sogar langweiliger, als die Spinning Mäuse auf dem Rummel, da sich die Wagen kaum drehen.

Als wir die Bahn verlassen, ist es bereits 16:30 Uhr. Wir haben es also geschafft, in 5,5 Stunden sechs Achterbahnen zu fahren. Wir fragen uns, wie es gewesen wäre, wenn alle zehn Achterbahnen auf wären. Bei dieser schlechten Abfertigung hätten wir das wahrscheinlich nicht geschafft.

Als wir bei „Medusa“ angestanden haben, haben wir gesehen, dass „Kong“ gefahren ist. Die Wagen waren zwar leer, aber sie sind immerhin gefahren. Wir haben daher ein wenig Hoffnung, dass die Bahn noch aufmacht. Als wir jedoch noch einmal daran vorbeigehen, ist sie immer noch zu.

Jetzt fahren die Kinder erst einmal den „Scrambler“. Dieser heißt hier „Scat-A-Bout“. Bianca wartet draußen, während Matthias und die Kinder fahren.

Hier in der Nähe gibt es auch wieder Tiergehege. Und so schauen wir uns noch den Tiger und die Alligatoren an.

Mittlerweile ist es 16:45 Uhr. Der Park hat noch etwas mehr als zwei Stunden offen, aber so richtig wissen wir nicht, was wir noch machen sollen. Also gehen wir noch einmal in Richtung „DC Universe“. Und zu unserer großen Überraschung können wir sehen, dass „The Joker“ aufgemacht hat. Auf jeden Fall gibt es jetzt eine Warteschlange. Und als wir uns der Bahn nähern, kommt auch die Ansage des Operators, dass jetzt um 17:00 Uhr der erste Joker Zug des Tages fahren würde.

Die Schlange ist schon ziemlich lang. Aber das ist uns jetzt egal. Wir haben für eine Wilde Maus 90 Minuten gewartet. Also können wir auch für einen RMC warten.

Vor uns in der Schlange wird wieder einmal schön vorgedrängelt und mittlerweile sind wir echt genervt. Es gibt hier zwar überall Schilder, auf denen steht, dass man nicht vordrängeln oder Plätze freihalten darf und dies zu einem Rauswurf aus dem Park führen würde, aber es kontrolliert hier niemand.

Im Wartebereich gibt es auch ein paar Stellen, an denen Mister stehen und wir mit Wassernebel abgekühlt werden. Das ist heute bei diesen Temperaturen sehr angenehm.

Die Schlange geht auch nur langsam vorwärts. Und auch hier gibt es eine Schlange mit Fast Pass Leuten, die immer wieder in die normale Schlange eingereiht werden. Natürlich ist auch nur ein Zug auf der Schiene. Und so ist es bereits 18:30 Uhr, als wir endlich in der Station sind. Wir stellen uns für die letzte Reihe an. Zuerst fahren Antonia und Viktoria zusammen, danach fahren wir.

Es gibt sechs Wagen mit je zwei Reihen à zwei Sitzen, also 24 Personen pro Zug. Die Schienen sind Joker typisch in lila und grün gestrichen. Der Wagen ist grün und mit dem Joker Lachen „Ha Ha Ha“ Versehen. Es gibt die RMC typischen Gurte und die entsprechenden Lapbars.

Wenn der Zug den Bahnhof verlässt, durchfährt er mehrere kleine „Bunny Hills“ und Kurven. Dann fährt der Zug den ersten Hügel von 30 m hinauf, gefolgt von einem kurvigen, 78 Grad steilen Drop. Die Bahn beschleunigt auf eine Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h, bevor die erste Inversion kommt. Insgesamt gibt es drei Inversionen. Die Fahrt macht Spaß, auch wenn es bessere RMC Coaster gibt. Aber sie ist definitiv die beste Achterbahn hier im Park, wofür sich auch das Anstehen gelohnt hat.

Da es jetzt bereits 18:40 Uhr ist und der Park in 20 Minuten schließt, gehen wir noch einmal zum gegenüberliegenden „Superman: Ultimate Flight“. Hier ist die Schlange auch recht lang und wir hoffen, dass man uns nicht die Tür vor der Nase schließt und wir umsonst angestanden haben. Aber es gibt eine Durchsage, dass alle, die um 19:00 Uhr in der Schlange gestanden haben, noch fahren dürfen. Wie auch immer das kontrolliert werden soll.

Aber wir haben Glück. Um 19:04 Uhr sind wir in der Station. Und so können wir noch eine letzte Runde fahren. Matthias und Antonia sitzen in der letzten Reihe und Bianca und Viktoria in der Reihe davor.

Nach der Fahrt laufen wir langsam zum Ausgang. Wir machen noch Fotos und gehen dann zum Parkplatz.

Da jetzt natürlich alle Menschen den Park verlassen und sie auch Bollerwagen etc. dabei haben und der Weg sehr schmal ist, dauert es extrem lange. Und so sind wir erst gegen 20:00 Uhr am Parkplatz. Wir holen uns kühle Getränke aus der Kühlbox und verlassen den Parkplatz.

Wir fahren zurück nach Fairfield, um hier zu tanken. Denn hier hat das Benzin nur USD 3,89 pro Gallone gekostet. Anschließend wollen wir noch etwas essen. Wir wollen heute zu Panda Express gehen, weil es Bianca und Antonia dort sehr gut schmeckt. Viktoria hingegen mag das chinesische Essen gar nicht. Und so fahren wir zuerst zu einem Walmart. Dort wollen wir nach Kartoffelecken schauen.

Als wir dort ankommen, sind wir leider zu spät. Die Deli Theke ist bereits geschlossen. Also holen wir nur noch ein paar Rosinen-Zimt-Bagels. Außerdem kaufen wir Nachos, geriebenen Käse und Sour Cream, damit wir Viktoria auch etwas zu essen machen können.

Anschließend fahren wir zurück zu Panda Express. Auf dem Weg dorthin verfahren wir uns etwas, weil das links abbiegen hier manchmal etwas kompliziert ist. Und so müssen wir eine Extrarunde drehen. Kurz vor 21:00 Uhr erreichen wir den Parkplatz. Der Panda Express soll bis 22:00 Uhr geöffnet sein, aber jetzt sind bereits alle Stühle hochgestellt und der Laden wird gewischt. Außerdem ist natürlich schon abgeschlossen. Wir sind ziemlich sauer und enttäuscht und steigen wieder in den Wagen.

Also gibt es nur ein paar Bagels auf der Fahrt im Auto. Viktoria liest und Antonia schmollt. Sie hatte sich so auf Panda Express gefreut. Jetzt fahren wir in Richtung San José zu unserer heutigen Unterkunft. Die Fahrt dauert etwa 80 Minuten. Mittlerweile ist die Sonne auch schon untergegangen. Und so erreichen wir unsere Unterkunft im Dunkeln. Wir können uns nur noch daran erinnern, dass sie auf einem Hügel liegt.

Das Einfahrtstor ist mit einem Code versehen. Bianca steigt aus und nach ein paar Versuchen öffnet sich dieses auch. Wir parken unseren Wagen und werden anschließend von einem bellenden Hund begrüßt. Bianca steigt als erstes aus und streichelt den kleinen Hund. Dieser hört auch sofort auf zu bellen. Nach einigem Zureden trauen sich die Kinder auszusteigen.

Wir gehen die Treppe nach oben und sehen ein großes Haus. Daneben steht ein etwas kleineres Gebäude. Dieses müsste unseres sein. Wir lesen noch einmal die Anweisungen durch, wie wir dort hinein kommen. Aber die Tür ist einfach offen.

Wir gehen hinein und kommen in einen Raum mit einer Couch, einem Fernseher und einem Esstisch mit fünf Stühlen. Von hier gehen ein Schlafzimmer und ein Bad ab. Auf der anderen Seite befindet sich die Küche. Von dieser kommt man in ein weiteres Schlafzimmer.

Die Kinder nehmen das hintere Schlafzimmer. Wir holen unsere Koffer und Taschen aus dem Auto und richten uns ein wenig ein. Bianca packt den Koffer aus und räumt den Kühlschrank ein.

Mittlerweile ist es 22:45 Uhr und wir sind einfach nur müde. Auf das Essen verzichten wir und gehen gleich schlafen. Bianca schreibt noch ein bisschen an den Reiseberichten. Aber um 24:00 Uhr geht sie dann auch schlafen.


Der sechste Tag in Daten:

Datum
23.07.2024
Uhrzeit Kalifornien: Pacific Daylight Time (PDT = UTC-7h)

Eintritt
Six Flags Jahreskarten (Platinum Pass mit kostenlosem upgrade auf Diamond): USD 415,91 = EUR xx,xx (USD 103,98 p.P.)
Six Flags Discovery Kingdom: Eintritt, Parken und Season Bottle sind in unserer Diamond Jahreskarte enthalten.

Übernachtung
Evergreen Valley Hillside Retreat , San Jose (gebucht über airbnb.de )
Preis pro Nacht (1 Queen, 1 King): EUR 189,11

Sonstige Ausgaben
Jelly Belly, Fairfield: Antonia Mitbringsel für Dalina
Tanken bei ARCO, Suisun City: USD 100,00 = EUR x,xx (22,732 G à 4,399 USD/G)
Walmart, Suisun City: USD 25,99 = EUR x,xx

Entfernung
121 Meilen gefahren
15.662 Schritte gelaufen

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