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Tag 9: Santa Cruz Beach Boardwalk, Strand

Heute haben wir einen relativ ruhigen und entspannten Tag vor uns, da wir uns entschieden haben auf den Besuch der Balconies Cave im Pinnacles N.P. West zu verzichten. Nach dem langen Tag gestern, schlafen wir heute erst einmal aus. Bianca steht um 7:30 Uhr auf. Um 8:15 Uhr werden die Kinder geweckt. Und auch wenn sie etliche Stunden geschlafen haben, sind sie müde. Nur mit großer Mühe kommen sie aus dem Bett.

In der Zwischenzeit macht Bianca eine weitere Waschmaschine an. Und sie deckt den Tisch. Es gibt wie immer Toast, Cornflakes, Bran Flakes und Joghurt. Außerdem kochen wir heute zwei Eier und schneiden die Melone, die wir gekauft haben.

Um 9:30 Uhr sitzen wir dann alle am Tisch und frühstücken. Nach dem Essen räumt Bianca auf und Matthias lädt noch ein paar Reiseberichte hoch. Außerdem warten wir noch, dass die Wäsche fertig wird.

Da die Kinder das Trampolin, das bei uns auf der Terrasse steht, noch gar nicht gesehen haben, geht Bianca mit ihnen nach draußen. Und natürlich möchten sie gleich eine Runde springen. Es ist schon sehr warm und so sind sie nach kurzer Zeit völlig erschöpft.

Um 11:30 Uhr machen wir uns dann langsam auf den Weg. Heute wollen wir nach Santa Cruz fahren. Bis dorthin sind es 64 km und wir brauchen ca. 50 Minuten. Es ist am Anfang der gleiche Weg wie nach San Francisco. Und daher ist es wieder ein wenig voll.

Das iPad haben wir nicht mitgenommen. Und so schläft Antonia ein wenig, während Viktoria liest. Sie hat ihr Buch nach einer Woche fast durch und kann sich eigentlich gar nicht mehr davon trennen, weil sie es so spannend findet.

Als wir Santa Cruz erreichen, machen wir uns auf die Suche nach einem Parkplatz. In der Unterkunft haben wir noch ein wenig recherchiert. Die Parkplätze direkt am Strand kosten USD 20,00 pro Tag. Das ist ganz schön happig. Es gibt auch kostenlose Parkplätze, die etwas entfernt sind. Oder auch Parkplätze für ca. USD 4,50 pro Tag.

Zuerst fahren wir zu den kostenlosen Parkplätzen. Aber irgendwie ist an der Stelle, an der sie laut Navi sein sollten, immer eine Baustelle. Es gibt lediglich einen, aber hier sind alle Parkplätze belegt.

Wir fahren eine ganze Weile herum und sind schon ziemlich genervt. Schließlich steuern wir einen kostenpflichtigen Parkplatz an. Hier kostet das Parken USD 5,00 pro Tag. Das ist absolut ok und daher stellen wir hier das Auto ab. Wir nehmen unsere Bauchtaschen und unsere Badetasche aus dem Auto und laufen los. Der Weg zum Strand ist nicht weit. Nach etwa 8 Minuten sind wir da.

Die Straße am Strand sieht eigentlich ganz hübsch aus. Genauso stellt man sich Kalifornien vor. Der Strand ist auch schön, nur etwas voll. Von weitem können wir schon den Rummel sehen. Hier ist mächtig Betrieb.

Am Eingang kaufen wir erst einmal eine Karte. Auf diese werden dann Punkte geladen, die man für die Fahrten einlöst. Wir kaufen eine Karte für USD 100,00 und bekommen dafür 115 Punkte.

Man könnte auch Armbänder kaufen, mit denen man dann unbegrenzt Fahrten machen dürfte. Dieses Armband kostet jedoch USD 75,00 pro Person und das ist dann doch ein bisschen teuer. Als wir die Karte kaufen, sieht Viktoria, dass es eine Tafel gibt, auf der steht, welche Fahrten geschlossen sind. Und leider steht hier "Undertow". Wir fragen kurz nach, ob die Bahn denn wieder aufmachen würde. Und die Dame an der Kasse meint, dass es sehr gut sein kann, sie aber auch nichts genaues sagen kann.

Wir gehen also auf den Santa Cruz Beach Boardwalk und schauen uns um. Es ist so unglaublich voll. So viele Menschen sind hier. Es ist viel voller als im Freizeitpark.

Wir sind eigentlich nur wegen der Achterbahnen hier und so verschaffen wir uns einen Überblick. Die große Achterbahn "Giant Dipper" sehen wir schon von weitem. Und wir können sehen, dass auch "Undertow" wieder fährt.

Als erstes gehen wir aber zur Kinderachterbahn "Sea Serpent". Sie steht am anderen Ende des Parks. Es gibt hier auch Attraktionen auf zwei Etagen. Und alles steht hier auf Holzplanken. Es gibt natürlich auch Essensstände und alles riecht hier so unglaublich gut. Antonia würde am liebsten alles einmal probieren.

Wir stellen uns beim "Sea Serpent" an. Es gibt eine kleine Schlange und wir müssen ein paar Runden warten. Die meisten vor uns tragen ein Armband. Als wir an der Reihe sind, muss Matthias vier Mal die Karte scannen. Die Fahrt auf dem "Sea Serpent" kostet jeweils 6 Punkte, also etwa USD 6,00.

Wir steigen ein und müssen wieder alle einzeln sitzen. Wir sitzen in den letzten Reihen. Viktoria sitzt ganz hinten, dann folgen Antonia, Bianca und Matthias.

Die Fahrt auf dem "Sea Serpent" ist eigentlich ganz lustig. Für einen Wurm hat sie eine interessante Streckenführung und sie ist auch mal schön dekoriert. Es geht ziemlich schnell durch die Kurven. Und da es hier über mehrere Ebenen geht, ist sie auch ganz flott unterwegs. Wir fahren zwei Runden und steigen dann aus.

Als Nächstes gehen wir zu "Undertow", nicht dass die Bahn wieder technische Probleme bekommt. Wir laufen also den ganzen Boardwalk wieder zurück. Hier ist die Warteschlange schon deutlich länger, aber es sind auch viele Wagen auf der Strecke, so dass es stetig voran geht. Nach etwa 30 Minuten sind wir dann an der Reihe. Matthias scannt wieder die Karte. Die Fahrt kostet 8 Punkte pro Person. Wir legen unsere Taschen in ein Fach etwas weiter weg von der Bahn. Wir hoffen, dass hier nichts geklaut wird. Dann steigen wir ein. Antonia und Bianca sitzen mit Blick nach vorn und Viktoria und Matthias mit Blick nach hinten.

Bei "Undertow" handelt es sich um eine Spinning Mouse. Die Fahrt macht Spaß und wir drehen uns auch ordentlich. Es macht auf jeden Fall mehr Spaß als die Spinning Mouse in Six Flags Discovery Kingdom

Jetzt können wir endlich zu "Giant Dipper" gehen. Mittlerweile haben wir zwar herausgefunden, dass die Bahn nicht Matthias 300. Achterbahn ist, aber das ist jetzt egal. Wir gehen den Boardwalk wieder etwas zurück und stellen uns an. Die Schlange hier ist etwas länger, aber es geht stetig voran. Als wir zum Gebäude kommen, müssen wir wieder unsere Karte scannen. Auch diese Fahrt kostet 8 Punkte.

Im Gebäude geht die Schlange noch weiter, aber nach etwa 15 Minuten sind wir an der Reihe. Während des Anstehens lernen wir noch einiges über die Bahn und deren Bau. Die Bahn ist jetzt 100 Jahre alt und damit gehört sie zu den fünf ältesten Bahnen der USA. Außerdem ist die Bahn ein National Historic Landmark, also eine national historische Sehenswürdigkeit.

Wir steigen ein und setzen uns in die letzten beiden Reihen. Antonia und Viktoria sitzen in der letzten Reihe und wir in der Reihe davor. Unsere Tasche müssen wir mitnehmen. Aber das ist kein Problem, da in den Wagen ziemlich viel Platz ist.

Gleich nach dem Start der Fahrt geht es in einen dunklen Tunnel. In diesem geht es ziemlich rasant eine Abwärtskurve hinunter und in mehrere andere Kurven, die man im Dunkeln überhaupt nicht sehen kann. Dies ist schon einmal ein guter Start, mit dem wir überhaupt nicht gerechnet haben. Anschließend geht es den Lifthill hinauf. Es rappelt ein bisschen, aber für eine Holzachterbahn ist das ok. Danach geht es rasant den ersten Drop hinunter und in eine Kurve. Eigentlich ist es eine klassische Achterbahn. Es gibt keine Inversionen, aber ziemlich viele Airtime Hügel, die uns auch wirklich aus den Sitzen ziehen. Für so eine alte Achterbahn fährt sie wirklich gut.

Die Fahrt hat wirklich Spaß gemacht. In der Station steigen wir aus und gehen auf den Boardwalk zurück. Wir haben jetzt noch 27 Punkte auf unserer Karte. Und so gehen wir den Boardwalk entlang, um zu schauen, wie wir diese denn noch einsetzen können.

Im Vorfeld hatte Bianca eine Art Riesenrad gesehen, bei dem man die Gondeln selbst schaukeln und eventuell zum Überschlag bringen kann. Dieses sah ganz witzig aus und so wollen wir es uns in Echt einmal anschauen. Wir müssen hierfür wieder an das andere Ende laufen.

Das Fahrgeschäft heißt "Rock-O-Plane" und kostet 7 Punkte. Wir schauen kurz der Fahrt zu und entscheiden dann, dass wir es fahren wollen. Da wir hierzu dann 28 Punkte benötigen und nur noch 27 Punkte haben, müssen wir unsere Karte aufladen. Wir gehen zu einem Automaten und schauen, ob man auch nur einen Punkt dazu laden kann. Und es geht tatsächlich. Somit steht der Fahrt nichts mehr im Weg. Wir stellen uns an und müssen einen kleinen Moment warten. Zuerst steigen Matthias und Viktoria ein, danach Bianca und Antonia.

Es gibt in der Gondel eine Stange. An dieser kann man ziehen und gleichzeitig sein Gewicht verlagern. Die Gondeln schaukeln hin und her und gleichzeitig drehen sie sich wie bei einem normalen Riesenrad. Bianca und Antonia schaffen es leider nicht, die Gondeln zum Überschlag zu bringen. Bei Matthias und Viktoria klappt es aber. Anschließend sind wir aber ganz schön kaputt. Das war körperlich sehr anstrengend. Leider haben wir erst zum Schluss gemerkt, dass man die Gondeln nicht nur durch Schaukeln, sondern auch durch das Arretieren der Gondel zum Überschlag bringen kann.

Da unsere Karte jetzt leer ist und es auch schon 15:30 Uhr ist, gehen wir langsam runter zum Strand. Dieser befindet sich gleich hinter dem Boardwalk. Er ist jetzt nicht so richtig schön und auch etwas voll, aber aufgrund der fortgeschrittenen Zeit wollen wir auch nicht mehr groß herum fahren. Wir gehen also den Strand entlang und suchen uns einen geeigneten Platz. Teilweise wird hier mit Zelten, Schirmen und Stühlen richtig groß aufgefahren. Wir haben aber nur vier Handtücher dabei. In der Nähe von einem Lifeguard breiten wir dann unsere Sachen aus.

Die Kinder testen gleich einmal das Wasser. Es ist recht kühl. Aber da es doch ein bisschen Wellengang gibt und doch einige Leute im Wasser sind, wollen sie es auch wagen. Bianca entscheidet dagegen gleich, dass ihr das Wasser zu kalt ist.

Da wir heute morgen die Badesachen gleich untergezogen haben, ist es jetzt kein Problem, sich badefertig zu machen. Die Kinder rennen ins Wasser und springen immer wieder in die Wellen. Sie haben viel Spaß, während wir ihnen vom Strand aus zuschauen. Durch den Wind ist es hier auch angenehm und nicht so heiß. Für Bianca ist es sogar schon kurz vor kühl.

Die Kinder kommen immer mal wieder zu uns, um sich das Salzwasser aus den Augen zu wischen oder kurz aufzuwärmen. Denn das Wasser ist ordentlich kalt und sie sind ganz schön durchgefroren. Trotzdem gehen sie immer wieder zurück ins Wasser, da die Wellen so viel Spaß machen.

Gegen 16:45 Uhr haben aber auch sie dann genug. Viktoria hat schon blaue Lippen und beide haben eiskalte Hände und Füße. Wir könnten jetzt zurück zum Boardwalk gehen, damit die beiden sich dort in der Toilette umziehen können. Darauf haben die beiden aber keine Lust. Und so laufen sie in Badesachen den Strand entlang, um in der Sonne zu trocknen. Außerdem ist der warme Sand auch gut geeignet, um die kalten Hände und Füße aufzuwärmen.

Oben an der Strandpromenade ziehen wir dann wieder unsere Schuhe an und Viktoria zieht sich noch ein T-Shirt über. Danach laufen wir dann die Straße entlang zum Parkplatz zurück. Der Weg ist nicht weit und nach ca. 10 Minuten sind wir am ersten Parkplatz. Hier gibt es einen kleinen Spielplatz, den die beiden noch austesten.

Danach geht es den kurzen Weg am Sportplatz entlang zu unserem Parkplatz. Im Auto ziehen sich die beiden dann um. Anschließend machen wir uns auf den Weg zurück zur Unterkunft. Die Straßen sind jetzt eigentlich auch nicht mehr so voll. Unterwegs kommen wir jedoch an einer Stelle vorbei, an der es so aussieht, als würde es brennen. Als wir die Fenster öffnen, riecht es auch nach Rauch. Und kurze Zeit später kommen uns zwei Autos des Sheriffs mit Blaulicht entgegen. Hier scheint also wirklich ein Waldbrand ausgebrochen zu sein. Es stehen auch überall Schilder mit dem Hinweis, dass die Waldbrandgefahr als "extrem" eingeschätzt wird. Wir hoffen, dass nichts Schlimmes passiert und der Brand schnell eingedämmt werden kann.

Gegen 18:30 Uhr erreichen wir wieder San José. Da wir jetzt Hunger haben, besorgen wir uns noch etwas zu essen. Bianca und Antonia würden gern zu Panda Express gehen. Matthias und Viktoria schmeckt es dort nicht so. Also gibt es für die beiden eine Pizza. Und da es direkt neben dem Panda Express einen "Little Ceasar's Pizza" gibt, gehen die beiden dorthin, damit das Essen nicht kalt wird, während wir einmal quer durch die Gegend fahren.

Bei Little Ceasar's Pizza ist die Auswahl nicht groß. Die beiden entscheiden sich für eine Classic Pepperoni Pizza und eine Thin Crust Pepperoni Pizza. Anschließend gehen wir zu Panda Express. Bianca nimmt eine Plate mit Chow Mein Nudeln und Beijing Beef und Mushroom Chicken. Da Antonia großen Hunger hat, nimmt sie eine Bigger Plate, d.h. sie kann sich drei Hauptgerichte aussuchen. Sie nimmt ebenfalls Chow Mein Nudeln. Dazu wählt sie Orange Chicken, Broccoli Beef und Teriyaki Chicken.

Mit dem Essen geht es dann schnell nach Hause. Der Weg zieht sich noch einmal ganz schön und so sind wir erst 20 Minuten später zu Hause. Wir bringen schnell alle Sachen in die Unterkunft und stellen das Essen dann auf unseren Terrassentisch. Wir sind jetzt das erste Mal im Hellen hier angekommen und wollen noch einmal die traumhafte Terrasse nutzen. Denn morgen reisen wir schon wieder weiter.

Es ist ein bisschen warm, aber trotzdem ist es schön hier draußen mit dem Blick auf die Stadt zu essen. Das Essen ist auch ganz lecker, wobei die Pizza schon etwas kalt ist. Die Thin Crust Pizza erinnert uns ein bisschen an die Pizza in St. Louis. Sie wird auch genauso in eckige Stücken geschnitten. Antonia schafft ihr Essen dann doch nicht ganz. Vielleicht waren die drei Hauptgerichte doch etwas viel. Oder es liegt an dem Teriyaki Chicken. Es hatte uns beim letzten Mal auch schon nicht so richtig geschmeckt und Antonia hat es nur genommen, weil sie das Honey Sesame Chicken zu spät gesehen hat.

Nach dem Essen spielen die Kinder noch ein bisschen auf dem Trampolin. Matthias setzt sich draußen zu ihnen, um die Reiseberichte hochzuladen und die Wegpunkte für den nächsten Tag zu setzen. Bianca wäscht noch die Badesachen von heute und fängt an, die Koffer zu packen.

Gegen 22:00 Uhr gehen die Kinder dann schlafen. Bianca schreibt noch ein wenig an den Reiseberichten und legt die Wäsche zusammen. Um 24:00 Uhr gehen wir dann auch schlafen.


Der neunte Tag in Daten:

Datum
26.07.2024
Uhrzeit Kalifornien: Pacific Daylight Time (PDT = UTC-7h)

Eintritt
My Boardwalk Card (115 Punkte), Santa Cruz: USD 100,00 = EUR xx,xx
Aufladen My Boardwalk Card (1 Punkt): USD 1,00 = EIR x,xx

Übernachtung
Evergreen Valley Hillside Retreat , San Jose (gebucht über airbnb.de )
Preis pro Nacht (1 Queen, 1 King): EUR 189,11

Sonstige Ausgaben
Parken, Santa Cruz: USD 5,00 = EUR xx,xx
Little Ceasar's, San Jose: USD xx,xx = EUR xx,xx
Panda Express, San Jose: USD 24,39 = EUR xx,xx

Entfernung
86 Meilen gefahren
13.630 Schritte gelaufen

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