Tag 14 - Zurück zum Reiseplan - Tag 16

Tag 15: Disneyland Anaheim - Whittier

Die heutige Nacht war wirklich kurz. Um 4:30 Uhr, also nach 3,5 Stunden Schlaf, klingelt schon wieder der Wecker. Mit Mühe quälen wir uns aus dem Bett und ziehen uns an. Wir beginnen damit, die Koffer zu packen, denn heute verlassen wir die Unterkunft wieder. Um 5:30 Uhr wecken wir dann die Kinder und können auch deren Koffer packen. Auch die Lebensmittel räumen wir aus dem Kühlschank und verstauen alles in der Kühlbox.

Wir frühstücken nur ein bisschen im Stehen und bringen nach und nach alle unsere Sachen ins Auto. Um 6:30 Uhr sind wir dann abfahrbereit. Als wir nach draußen gehen, sind es nur 65 °F (18 °C) und wir sind froh, dass wir im Auto die Heizung anmachen können. Und die Kinder haben zum Glück ihre Decken.

Wir fahren die Bergstraße zur Interstate hinunter. Diese ist wieder sehr voll und wir stehen im Stau. Für die Fahrt nach Disneyland brauchen wir wieder fast 1,5 Stunden. Und so sind wir gegen 7:50 Uhr am Eingang. Hier läuft im Gegensatz zu unserer gestrigen Erfahrung bei Six Flags alles gut und geregelt. Wir bezahlen unsere Parkgebühr und stehen keine 10 Minuten später auf unserem Parkplatz. Heute stehen wir bei den Pixar Pals.

Wir packen unsere Rucksäcke und Minnie Ohren und gehen hinunter zu den Shuttles. Dazu müssen wir wieder durch die Sicherheitskontrolle. Danach stellen wir uns für das Shuttle an, dass auch sofort kommt. Und dieses Mal können wir auch alle in einer Reihe sitzen.

Die Fahrt dauert nicht lange und kurz darauf sind wir am Parkeingang. Wir scannen unsere Tickets und gehen in den Park. Als wir drinnen sind, kauft Matthias erst einmal die Lightning Lane Pässe für uns alle. Jetzt können wir wieder Fotos machen und uns Fast Pässe reservieren.

Aber als erstes genießen wir die Eindrücke des Parks. Wir gehen die Main Street entlang und laufen auf das Disney Schloss zu. Wir haben ja schon viel davon gehört, aber das Schloss ist wirklich klein. Wir haben zwar noch kein anderes gesehen, aber dieses ist von weitem nicht wirklich zu erkennen. Trotz allem ist es schön und wir machen fleißig Fotos.

Wir haben uns zu Hause schon ausgiebig mit dem Park beschäftigt und daher wollen wir jetzt etwas strategischer vorgehen als gestern. Wir könnten jetzt zu "Star Wars: Rise of the Resistance" gehen, wie ein Großteil der Gäste das auch macht. Aber die Wartezeiten sind jetzt kurz nach Parköffnung bereits auf 100 Minuten angestiegen. Und auch wenn uns das schwer fällt, verschieben wir den Besuch auf später.

Unser erstes Ziel ist jetzt das "Fantasyland". Mit etwas Glück schaffen wir es zu "Peter Pan's Flight", falls die Wartezeiten noch niedrig sind. Um ins "Fantasyland" zu gelangen müssen wir aber erst einmal durch das Schloss laufen. Hier ist natürlich auch jede Menge los und alle wollen ein Foto von dem Schloss machen. Wir eigentlich auch, aber Antonia treibt uns an, dass wir uns beeilen sollen.

Als wir durch das Schloss hindurch gehen und auf der anderen Seite wieder herauskommen, sind wir im "Fantasyland" angekommen. Hier werden wir von einer Kapelle und winkenden Mitarbeitern begrüßt. Das ist wirklich toll, wie alle Mitarbeiter hier gute Laune verbreiten.

Bei "Peter Pan's Flight" wird schon eine Wartezeit von 40 Minuten angezeigt. Das ist uns zu viel. Wir hoffen, dass es hier gegen Abend, wenn die Familien mit Kindern nach Hause gehen, etwas leerer wird. Wir gehen jetzt lieber zu den Attraktionen, bei denen es jetzt noch leer ist und wo wir die ersten Stunden nach Parköffnung noch optimal nutzen können.

Unser erster Weg führt uns daher zu "Snow White's Enchanted Wish". Hier ist zwar auch eine kleine Schlange, aber es werden nur 10 Minuten Wartezeit angezeigt. Also stellen wir uns an. Dazu gehen wir in das Schloss der bösen Königin, die uns schon aus einem Fenster im Turm beobachtet. Sobald wir das Schloss betreten, kommen wir in das Zimmer von Schneewitchen, das verschiedene Kostüme, Bücher, ein großes Märchenbuch und Tauben enthält.

Weiter geht es dann in den Einstiegsbereich, der mit Grün, Waldtieren und einer Projektion auf das Fenster des Zwergenhauses, die die Silhouetten von Schneewittchen und den tanzenden Zwergen zeigt, gestaltet ist.

Nach 10 Minuten können wir in die Wagen steigen. Diese haben zwei Reihen, in denen jeweils zwei Personen sitzen können. Antonia und Viktoria sitzen vorne und wir in der Reihe dahinter. Die Fahrt beginnt damit, dass wir das Haus der Zwerge betreten. Hier sind die Musik und das Jodeln aus "The Silly Song" zu hören. Wir fahren dann an den Zwergen vorbei, die "The Silly Song" aufführen, bei dem Schneewittchen neben Sneezy und Dopey tanzt.

Wir verlassen die Hütte wieder und fahren in den Wald. Jetzt schaut die böse Königin in die Hütte. Wir durchqueren den Wald und eine Projektion auf einer Klippe zeigt die Schatten der Zwerge, die zur Arbeit gehen. Eine weitere neue Projektion zeigt die Zwerge bei der Arbeit an einem Baumstamm, während sie "Heigh-Ho" singen. Als wir das Bergwerk der Zwerge betreten, sieht man Dopey, der uns mit Diamanten in den Augen in einem Grubenwagen zuwinkt.

Wir verlassen das Bergwerk wieder und gelangen in das Schloss der bösen Königin. Dort sehen wir die Königin, die vor ihrem Zauberspiegel steht und uns den Rücken zuwendet. Dann dreht sie sich auf einmal um und verwandelt sich in die böse Hexe. Das ist schon etwas gruselig. Wir treffen nun auf die Hexe, die sich in Begleitung ihres Raben in einem Verlies befindet, in dem sie einen vergifteten Apfel für Schneewittchen herstellt. Kurz darauf sehen wir, wie Schneewittchen in den vergifteten Apfel beißt.

Kurz darauf sieht man, wie der Prinz Schneewittchen einen Kuss gibt, um sie vom vergifteten Apfel zu erwecken. In der neuen Schlussszene sehen wir Schneewittchen mit all ihren tierischen Freunden wiedervereint, während ihr Prinz mit seinem Pferd auf sie wartet.

Die Fahrt ist teilweise sehr dunkel und gruselig. Für kleinere Kinder sicherlich erschreckend. Außerdem fahren wir so schnell durch die einzelnen Szenen, dass wir gar keine Chance haben, uns alles in Ruhe anzuschauen. Das ist wirklich schade, aber die Fahrt war schon einmal ein guter Einstieg, auch wenn sie natürlich etwas in die Jahre gekommen ist.

Direkt neben Schneewittchen finden wir dann Pinocchio. Und da hier auch nur 10 Minuten Wartezeit sind, gehen wir dorthin. Wir gehen in den Wartebereich von "Pinocchio's Darring Journey" und können eigentlich gleich bis zum Einstiegsbereich durchgehen. Hier steigen wir in Wagen, die wie Holzwagen aussehen. Die Station ist einer Straße in Pinocchios Dorf nachempfunden. Die Fahrzeuge sind mit den Gesichtern von Figaro, Cleo und Jiminy Cricket geschnitzt. In den Wagen gibt es zwei Reihen für je zwei Personen. Antonia und Viktoria sitzen wieder vorn.

Die Fahrt beginnt in Strombolis Puppentheater, bei dem Pinocchio tanzt und singt mit einem Marionetten Paar und dann geht es hinter die Bühne, wo Pinocchio in einem Vogelkäfig gefangen gehalten wird. Stromboli versucht, uns in einem Käfig zu fangen, aber Jiminy Cricket warnt uns vor der Falle und führt das Auto eine Gasse hinunter, um uns in Sicherheit zu bringen.

Die Fahrt geht weiter zu der Vergnügungsinsel, die mit Jungen gefüllt ist, die es genießen Fahrgeschäfte zu fahren und ungesundes Essen und Süßigkeiten zu essen. Innerhalb der Billardhalle entwickelt sich Lampwick zu einem Esel. Draußen, hinter Pleasure Island, sperren der Kutscher und seine Schergen die anderen Jungen, die zu Eseln geworden sind, ein. Der Kutscher versucht, uns in einer Kiste zu fangen, aber Jiminy Cricket führt uns zur Hafenanlage, vorbei an Monstro dem Wal und zurück in Pinocchios Dorf. In der Werkstatt von Geppetto erscheint die Blaue Fee und verschwindet neben Geppetto und Pinocchio. Das Auto fährt durch Geppettos Werkstatt, gefüllt mit Uhren, Spielzeug und Automaten, zurück zum Bahnhof.

Die Fahrt ist wieder sehr düster und etwas verstörend. Und auch hier geht alles sehr schnell. Wenn man die Geschichte nicht so richtig kennt, kann man ihr auch nicht wirklich folgen.

Ebenfalls im "Fantasyland" befindet sich "Mr. Toad's Wild Ride". Da hier die Wartezeit auch nur bei 10 Minuten liegt, gehen wir dorthin. Die Figur Mr. Toad sagt uns zwar nichts, aber wir lassen uns mal überraschen.

Das Gebäude sieht schon ganz toll aus. Am Eingang ist Mr. Toad zu sehen und an den Mauern des Gebäudes sind Figuren aus der Geschichte zu sehen. Wir betreten eine Halle und gehen vorbei an Kunstwerken, die an Figuren aus dem Film erinnern. Ein großes Wandgemälde zeigt die Abenteuer von Toad und seinem Triebwagen und gibt einen Vorgeschmack auf verschiedene Szenen der Fahrt. Dann steigen wir in bunte Miniaturautos aus der Zeit des frühen 20. Jahrhunderts. Der Name einer der Figuren aus dem Film ist auf jedem Triebwagen eingraviert. Matthias und Viktoria steigen in einen blauen Wagen mit dem Namen Cyril und Bianca und Antonia in einen roten Wagen mit dem Namen Toady.

Die Fahrt beginnt mit dem Aufprall in einer Bibliothek, wo MacBadger auf einer Leiter mit einem Stapel Bücher wippt. Dann stürzen wir durch den Kamin und entgehen nur knapp einer herabfallenden Rüstung. Die Fahrt geht flott weiter. Es folgt eine Szene nach der anderen. Da wir die Geschichte aber nicht kennen, ist es schwer für uns, dem ganzen zu folgen. Aber wir haben trotzdem Spaß gehabt.

Es ist jetzt 9:00 Uhr und wir haben schon drei Attraktionen geschafft. Das ist gar nicht so schlecht. Aber jetzt wollen wir auch mal etwas spektakuläreres machen. Und so verlassen wir das "Fantasyland". Es gibt zwar noch viel mehr Fahrgeschäfte hier, aber sie sind alle schon etwas älter und nicht so richtig aufregend. Und außerdem steigen auch hier die Wartezeiten an.

Wir machen uns auf den Weg zu den "Matterhorn Bobsleds". Hier gibt es zwei Achterbahn Counts für uns. Laut App gibt es hier nur eine Wartezeit von 40 Minuten. Aber als wir bei der Attraktion ankommen, sieht es viel voller aus. Wir stellen uns an, aber irgendwie geht es nicht richtig voran. Also gehen wir wieder aus der Warteschlange heraus, da wir eine Lightning Lane bei "Mickey & Minnie's Runaway Railway" gebucht haben und die Befürchtung haben, dass wir es nicht schaffen.

Wir laufen also in den Bereich "Mickey's Toontown". Hierzu müssen wir durch eine Art Tunnel gehen. Auf der anderen Seite sieht es wirklich süß aus. So wie man sich eine Comicstadt vorstellt. Wir schauen uns kurz um und gehen dann direkt zum El CapiTOON Theater. In der Warteschlange erwartet uns eine von der Toontown Hysterical Society zusammengestellte Sonderausstellung mit dem Titel "Mickey Through the Ears", die Mickeys Karriere mit Kostümen, Postern und Requisiten aus der Toon-Welt zeigt.

Am Ende der Warteschlange werden wir in mehrere Gruppen eingeteilt. Wir stehen vor mehreren Türen und als sich diese öffnen, gehen wir in einen Raum, in dem der Kurzfilm "Perfect Picnic" uraufgeführt wird. Kurz darauf beginnt der Zeichentrickfilm, nur leider gibt es bei uns keinen Ton.

Der Kurzfilm beginnt damit, dass Mickey, Minnie und Pluto zu einem Picknick fahren. Auf dem Weg dorthin fahren Micky und Minnie neben Goofy, der den Zug bedient. Auf einem Bahnübergang springt der Kofferraum auf und ein Kuchen fällt aus dem Korb heraus und landet auf dem Schornstein des Zuges. Da der Kuchen den Schornstein verstopft, nimmt der Zug an Geschwindigkeit zu. Goofy gerät in Panik, als der Zug in eine Eisenbahnscheune einfährt, wo es zu einer Explosion kommt, die ein großes, zerklüftetes Loch in der Leinwand hinterlässt. Als sich der Rauch verzieht, landet Goofy auf einem losen Brett an der Außenseite der Scheune. Als Goofy uns sieht, bietet er uns an, mit dem Zug mitzufahren. Jetzt können wir durch die Filmleinwand gehen, wo sich der Bahnhof befindet. Ein Mitarbeiter entschuldigt sich bei uns für den Tonausfall. Er meint, wir könnten bei den anderen Mitarbeitern Bescheid sagen, dass wir den Film noch einmal mit Ton sehen wollen, dann könnten wir gleich noch einmal in einen anderen Raum gehen. Aber uns ist das egal. Es ist ja nur ein Zeichentrickfilm gewesen und wir konnten auch so folgen.

Der Zug hält an der Verladestation und wir steigen in einen der Wagen ein. Jeder Wagen hat zwei Reihen, in denen jeweils vier Personen sitzen können. Und wir bekommen einen Platz in der ersten Reihe zugewiesen. Der Zug verlässt den Bahnhof und fährt an einem sonnigen Tag mit Musik durch den Park, bevor er in einen Tunnel einfährt. Im Inneren des Zuges öffnet Goofy das hintere Fenster und fragt uns, ob wir für eine Rundfahrt durch den Park bereit sind. Micky und Minnie fahren neben dem Zug her und tauschen einen Gruß aus. Durch ein Ungeschick werden jetzt unsere Waggons von Goofys Lokomotive abgekoppelt. Die Lokomotive fährt nach links, während die Wagen mit den Gästen nach rechts abbiegen. Micky und Minnie rasen dem führerlosen Zug hinterher.

Die Waggons fahren jetzt in immer neue Szenen, wie z.B. eine Wüste, einen Vergnügungspark, eine tropische Insel und eine Unterwasserstadt. Das Besondere ist, dass die Waggons trackless, d.h. ohne Schienen sind, und sich frei durch die einzelnen Räume bewegen.

Wir kommen auch in einen Raum, in dem Daisy eine Tanzstunde gibt und unsere Waggons dann zu Daisys Anweisungen Walzer tanzt.

Am Ende der Fahrt wird der Führungswagen wieder an die Lokomotive angehängt, die von Goofy gesteuert wird. Als der Zug um die Ecke fährt, sitzen Micky, Minnie und Pluto beim Picknick, während über uns ein Feuerwerk gezündet wird. Der Zug fährt dann zurück in die Scheune, wo Goofy den Gästen für die Fahrt mit ihm dankt und sie auffordert, sicher auszusteigen und bald wiederzukommen. Beim Verlassen des Bahnhofs durchqueren wir die Filmleinwand und kehren in die reale Welt zurück.

Die Fahrt war wirklich schön und hat Spaß gemacht. Es gab viele tolle Überraschung und das Fahrsystem mit den schienenlosen Wagen, die sich gedreht haben, war toll.

Da wir in wenigen Minuten eine Lightning Lane für "Millenium Falcon: Smugglers Run" haben, verlassen wir "Mickey's Toontown" wieder und machen uns auf den Weg in den Bereich "Star Wars: Galaxy's Edge". Hierzu gehen wir am "Frontierland" vorbei, wo wir nachher natürlich auch noch einmal vorbei schauen.

Als wir "Star Wars: Galaxy's Edge" betreten, sind wir in einer ganz anderen Welt. Wir sind zwar keine Star Wars Fans, aber der Bereich ist wirklich toll gemacht. Wir sind jetzt im Dorf Black Spire Outpost auf dem abgelegenen Grenzplaneten Batuu angekommen. Es beherbergt seltsame Außerirdische, Kreaturen, Droiden, Raumschiffe, Gebäude und Landschaften. Black Spire Outpost ist bekannt für seine versteinerten Türme, die die uralten Überreste hoch aufragender Bäume sind. Dieser abgelegene Außenposten war einst ein belebter Zwischenstopp auf den Handelsrouten, doch mit dem Aufschwung des Hyperraumverkehrs, der die Händler auf populärere Routen gelockt hat, wurde Batuu von denjenigen verlassen, die versuchen, sich außer Sichtweite der Ersten Ordnung zu halten. Es ist immer noch ein florierender Hafen für Schmuggler, Händler und Abenteurer.

Als wir durch den Ort gehen und uns alles anschauen, laufen wir direkt auf den Millennium Falken von Han Solo zu. Das sieht schon atemberaubend aus. Als wir bei der Attraktion ankommen sehen wir, dass jetzt nur noch eine Wartezeit von 20 Minuten ist. Wir überlegen kurz, ob wir unseren Fast Pass wirklich einlösen sollen oder uns regulär anstellen. Am Ende lösen wir aber doch den Fast Pass ein.

Die Warteschlange beginnt draußen und führt hinter einem lebensgroßen Millennium Falken vorbei, der draußen geparkt ist. Die Warteschlange führt weiter durch einen Maschinenraum bzw. eine mechanische Werkstatt, die dann in die Kommandozentrale führt, wo Hondo Ohnaka und R5-P8 erklären, worum es bei der Fahrt geht. R5-P8, ein gelber, rot-weißer Astromech-Droide der Einheit R5, ist einer von Hondos Wächtern. Auch Chewbacca tritt in dieser Attraktion auf.

Am Ende werden wir dann in Gruppen von sechs Personen eingeteilt. Bei der Attraktion gibt es drei Berufe: Pilot, Ingenieur und Schütze. Wir werden leider nur Ingenieur und Schütze. Wir erhalten eine Farbe zugeteilt. Und während wir darauf warten, dass unsere Farbe aufgerufen wird, können wir uns noch ein bisschen im Innern des Millennium Falken umschauen.

Als unsere Farbe aufgerufen wird, gehen wir zum Flugdeck. Wir steigen in das Cockpit des Millennium Falken. Die beiden Piloten sitzen in der vorderen Reihe - die linke Seite bewegt das Schiff nach links und rechts, die rechte Seite nach oben und unten. In der nächsten Reihe sitzen die Schützen, die auf Knöpfe drücken, um Feinde und Hindernisse im Weg abzuschießen. In der letzten Reihe sitzen die beiden Ingenieure, die das Schiff während des Fluges reparieren. Matthias und Viktoria sind die Ingenieure und Bianca und Antonia die Schützen.

Wir sind auf einer von Hondo Ohnaka und R5-P8 geleiteten Mission, bei der es darum geht, wertvolle Fracht aus den TIE-Jägern der Ersten Ordnung zu stehlen. Der Erfolg der Mission hängt von der Leistung der Piloten ab, außerdem beeinflusst jeder "Schaden" am Schiff während der Fahrt die Lichtverhältnisse im Ausgangskorridor.

Wir sind jetzt doch froh, dass wir nicht die Piloten sind. Unsere Aufgabe ist es nur auf Knöpfe zu drücken, sobald diese leuchten. Leider können wir uns deshalb nicht so gut auf die Fahrt und den Blick aus dem Cockpit konzentrieren, da wir immer auf unsere Knöpfe schauen müssen. Aber die Fahrt macht unglaublich viel Spaß und ist sehr realistisch. Und unsere Piloten sind auch sehr gut.

Am Ende haben wir die Mission erfolgreich gemeistert. Wir verlassen den Millenium Falken wieder und gehen nach draußen. Dort machen wir dann noch ein Foto vom Millenium Falken.

Auf einmal sehen Antonia und Viktoria in einiger Entfernung Chewbacca und R2-D2. Also gehen wir dorthin, um ein Foto von den beiden zu machen. Chewbacca ist sehr verschmust und nimmt uns erst einmal alle in den Arm.

Wir schauen uns dann noch ein bisschen in Batuu um. Aber ansonsten gibt es hier nur noch Shops und Restaurants. Also verlassen wir den Star Wars Bereich wieder und gehen zurück ins "Frontierland". Das Frontierland ist der Westernbereich und beherbergt Cowboys und Pioniere, Saloons, rote Felsen und Goldgräber. Hier steht eine der vier Achterbahnen, die wir heute fahren wollen, nämlich "Big Thunder Mountain Railroad". Die Wartezeit beträgt hier "nur" 30 Minuten und daher stellen wir uns an.

"Big Thunder Mountain Railroad" ist ein Mine Train und die Bahn sieht schon einmal toll aus. Die Berge und die Farben erinnern stark an die Hoodoos im Bryce Canyon NP in Utah. Als wir die Attraktion betreten, schlängelt sich die Warteschlange im Außenbereich durch eine schmale Felswand und an den Gleisen vorbei. Der Bereich hier ist nur teilweise im Schatten. Aber zum Glück ist es gerade ein bisschen bewölkt. Alles ist im Stil von alten Goldgräberstädten dekoriert. Nach einiger Zeit gehen wir eine Treppe nach oben. Hier befindet sich schon die Station. Diese ist einem Büro einer Minengesellschaft nachempfunden. Hier gibt es eine Doppelladestation. Wir steigen auf der rechten Seite ein. Antonia und Matthias sitzen in der zweiten Reihe und Bianca und Viktoria in der Reihe dahinter.

Nach dem Verlassen des Außenbahnhofs fahren die Züge in einen von Fledermäusen verseuchten Tunnel, machen eine Rechtskurve und dann eine Linkskurve, bevor sie den ersten Aufzugshügel erklimmen, der die Züge durch eine Höhle voller Stalaktiten führt. Man hört Kojoten, die den Zug anheulen, während er in eine Höhle abtaucht. Es gibt auch eine Ziege mit einer Dynamitstange im Maul, die die vorbeifahrenden Gäste anmeckert. Es gibt mehrere Lifthills und Tunnel. So gibt es z.B. auch einen Tunnel, der gesprengt wird. Als wir durch ihn hindurch fahren, wird uns Rauch in die Gesichter geblasen.

Die Fahrt war richtig lang und hat Spaß gemacht. Alles war auch toll dekoriert. Aber wenn man so schnell durch die Strecke fährt, kann man gar nicht alles genau wahrnehmen. Da es jetzt schon 11:15 Uhr ist, wollen wir zusehen, dass wir erst einmal alle Achterbahnen fahren. Bei den "Matterhorn Bobsleds" ist es leider immer noch sehr voll. Wir behalten die Wartezeiten in der App im Auge und gehen jetzt wieder zurück nach "Mickey's Toontown". Hier steht auch noch eine Achterbahn. Diese sind Matthias und Viktoria schon gefahren, als wir im Jahr 2015 hier waren. Aber Bianca und Antonia müssen sie noch fahren, da sie das damals nicht gemacht haben. Und da Antonia somit um einen count an Viktoria herankommt, hat Viktoria gar keine Lust sie zu fahren. Sie mault die ganze Zeit herum, dass sie keine Lust hat, sich hier anzustellen. Leider ist hier auch eine Wartezeit von 45 Minuten angegeben und sie wurde leider im Verlauf des Tages noch nicht weniger. Wir haben aber keine Lust, die ganze Zeit im Park hin und her zu laufen und so stellen wir uns an.

Der Wartebereich von "Chip ‚n' Dale GADGETcoaster" ist wirklich niedlich thematisiert. Man sieht die beiden Streifenhörnchen Chip und Dale und viele andere bunte Figuren. Die Stützen der Achterbahn sehen aus wie riesige Bauklötze.

Wir stehen tatsächlich etwa 25 Minuten an, was uns aber viel länger vorkommt. Da wir die meiste Zeit in der Sonne stehen, ist es auch sehr unangenehm. Und da Viktoria sowieso schon keine Lust auf die Achterbahn hat, wird ihre Laune zunehmend schlechter.

Als wir nach oben in die Station gehen, die auch sehr bunt und niedlich dekoriert ist, bekommt Antonia auf einmal Nasenbluten. Also stellen wir uns erst einmal in die Ecke und warten, dass es wieder aufhört. Eine Bahn müssen wir allerdings fahren lassen. Als sich Viktoria und Matthias gerade allein anstellen wollen, hört das Nasenbluten auf und Antonia und Bianca können auch mitfahren. Da Kinder ja meistens gern vorne sitzen, setzen wir uns in die letzte und vorletzte Reihe.

Vor der Fahrt auf den Lifthill kommen wir an einer Figur von einer Maus vorbei. Das ist wohl Gadget Hackwrench, was uns aber nichts sagt. Es geht um den Toon Lake herum und gegen Ende der Fahrt fahren wir zwischen den Figuren von Chip und Dale hindurch, die versuchen, Wasser über die Köpfe der Fahrer in einen Becher zu schießen.

Die Fahrt war gut, aber natürlich nichts aufregendes. Aber wir haben einen count mehr und die Thematisierung war schön.

Wir verlassen "Mickey's Toontown" wieder und gehen zurück ins "Fantasyland". Hier wollen wir "It's a small world" fahren. Vorher machen wir vor der Attraktion "Roger Rabbit's Car Toon Spin" noch eine kurze Pause. Wir setzen uns auf eine Bank und essen ein paar Snacks. Vorher haben wir uns auch noch vier Becher mit Eiswasser geholt. Das klappt hier eigentlich immer ganz gut.

Als wir in der Warteschlange gestanden haben, haben wir eine Lightning Lane für "It's a small world" gebucht, die wir jetzt einlösen können. Wir scannen den Code und gehen in den Wartebereich. Zur Zeit beträgt die Wartezeit 30 Minuten, aber wir sind bereits nach 5 Minuten am Einstiegsbereich.

Das Gebäude sieht schon richtig schön aus. Wenn man genau hinschaut, kann man verschiedenste Gebäude erkennen, z.B. den schiefen Turm von Pisa, Windmühlen etc. Wir können uns gar nicht genau umschauen, da wir sofort am Einstiegsbereich sind. Die Boote haben insgesamt fünf Reihen und in jeder Reihe können zwei Personen sitzen. Wir bekommen leider nur Plätze in den beiden letzten Reihen.

Wir fahren ein kurzes Stück im Freien, bis es dann in die Halle geht. Hier werden wir dann gleich von dem bekannten Lied begrüßt, das uns wohl den ganzen Tag nicht mehr aus dem Kopf gehen wird. In der Halle fahren wir an mehr als 300 Puppen in ihren landestypischen Outfits vorbei, die alle in einer dem Land entsprechenden Kulisse stehen. Zum Teil sind hier auch Disney Charaktere "versteckt", die ebenfalls in dem entsprechenden Land zu finden sind. Auch wenn es etwas kitschig ist, gefällt uns die Fahrt sehr gut.

Als wir die Attraktion wieder verlassen, sehen wir gerade noch Mary Poppins und den Schornsteinfeger Bert auf einer kleinen Bühne tanzen. Also gehen wir schnell dorthin und schauen kurz zu.

Als wir das "Fantasyland" gerade verlassen wollen, sehen wir noch Schneewitchen, die gerade die Straße entlang läuft.

Jetzt wollen wir aber mal ins "Tomorrowland" gehen. Hier waren wir noch gar nicht. Dieses Land hat die Zukunft und den Weltraum als Thema. Wir warten noch, bis unsere Lightning Lane für Buzz Lightyear fällig ist. Solange wollen wir aber noch etwas anderes machen. Bei "Space Mountain" ist die Wartezeit zu lang, also gehen wir erst einmal zu "Star Tours - The Adventures Continue".

Wir betreten den Wartebereich der Attraktion und gehen in das Gebäude. Hier übernehmen wir die Rolle von Weltraumtouristen, die sich auf dem Weg zu einem vorgegebenen Ziel befinden. Die Warteschlange ist einem Raumhafenterminal nachempfunden. Es gibt Plakate, die für Reisen zu verschiedenen Planeten werben. Ein großer Bildschirm informiert uns über den Flugstatus, die Wettervorhersage des Planeten und wirbt für die Vorteile einer Flugbuchung bei Star Tours. Die Informationen werden dabei in verschiedenen Sprachen angezeigt.

In der Warteschlange gibt es auch diverse Star Wars Figuren, darunter C-3PO, R2-D2 und zwei Mon Calamari-Offiziere.

Am Ende werden wir und unser Gepäck dann noch gescannt, bevor wir unsere 3-D Brillen bekommen. Wir werden in verschiedene Gruppen eingeteilt und auf verschiedene Reihen. Leider bekommen wir nur Plätze in der vorletzten Reihe. Als sich die Türen öffnen, gehen wir in das "Raumschiff" und schnallen uns an. Ein Mitarbeiter kontrolliert Reihe für Reihe, ob auch alle gesichert sind. Dann werden die Türen geschlossen und wir können die Brillen aufsetzen.

Auf dem Monitor erscheint C-3PO, der mit der Wartung des StarSpeeder 1000 beauftragt ist. Der Pilot verlässt das Raumschiff. Eine Stimme redet mit C-3PO und fordert ihn zum Start auf. Er beschwert sich bei R2-D2 (der oben auf dem Schiff stationiert ist) über das Missverständnis, wird aber ignoriert, als der StarSpeeder 1000 mit C-3PO und uns in die Luft geht. Wir fliegen durch verschiedene Szenen, wie eine Wüste und einen Asteroid. Die Sitze und der Simulator, in dem wir sitzen, bewegen sich entsprechend.

Der Flug ist wirklich toll, auch wenn man kein Star Wars Fan oder Kenner ist. Alles wirkt sehr real und es ist auch sehr lustig. Wir hatten auf jeden Fall viel Spaß und sind positiv überrascht. Falls wir noch Zeit haben, würden wir das gern noch einmal machen.

Wir verlassen die Attraktion durch den Shop. Hier kann man natürlich allerhand Star Wars Andenken kaufen. Und es gibt auch ein paar Stormtrooper zu sehen.

Unsere Lightning Lane für "Buzz Lightyear Astro Blasters" ist jetzt fällig und so gehen wir einfach auf die andere Seite und scannen unsere Codes. Die Wartezeit beträgt hier 40 Minuten und wir sind froh, dass wir einfach so in die Attraktion gehen können.

Im Wartebereich sehen wir verschiedene Plakate von Buzz Lightyear und den kleinen grünen Männchen. In der Warteschlange erfahren wir dann auch etwas zur Hintergrundgeschichte der Attraktion: Zurg greift den Green Planet an, die Heimat der Little Green Men, sowie mehrere Space Ranger, die von Zurg selbst und der Armee der Riesenroboter in Sektor 9 angegriffen und möglicherweise ausgeschaltet werden. Zurg behauptet, dass nicht einmal Buzz Lightyear ihn jetzt noch aufhalten kann. Wir sollen jetzt dabei helfen, Zurg zu bekämpfen.

Nach fünf Minuten sind wir am Einstiegsbereich und betreten unseren Sternenkreuzer. Hierin haben zwei Personen Platz und so fahren Matthias und Antonia sowie Bianca und Viktoria zusammen. An den Wagen sind Laser Pistolen, die Astro Blaster, befestigt. Es gibt auch einen Hebel, mit dem man den Wagen zu den jeweiligen Zielen drehen kann. Wir müssen jetzt versuchen, die Ziele, die mit einem "Z" markiert sind, zu treffen.

Die Fahrt macht Spaß, aber es ist gar nicht so einfach, die kleinen Zielscheiben zu treffen. Und natürlich holen Matthias und Antonia wieder einmal die meisten Punkte.

Als wir die Attraktion verlassen, werfen wir einen Blick auf die App. Und was wir da sehen, können wir fast nicht glauben. Bei "Star Wars: Rise of the Resistance" wird eine Wartezeit von 50 Minuten angezeigt. Also lassen wir alles stehen und liegen und machen uns schnell auf den Weg nach "Star Wars: Galaxy's Edge". Dieser Bereich ist natürlich genau am anderen Ende des Parks. Und so benötigen wir etwa 15 Minuten bis wir dort ankommen. In der Zwischenzeit haben natürlich auch die anderen Besucher gesehen, dass die Wartezeiten hier sehr niedrig sind. Und so sind es dann doch schon wieder 65 Minuten, als wir in die Warteschlange gehen. Das ist uns jetzt aber egal, da wir die Attraktion auf jeden Fall machen wollen und die Wartezeiten auch nicht wirklich weniger werden.

Der Eingang in den Wartebereich wird von einem Geschützturm markiert. Wir folgen nun einem Pfad, der in alte Höhlen führt, in denen sich ein Kontrollzentrum des Widerstands befindet. Der "Pfad" schlängelt sich ganz schön und es dauert 30 Minuten, bis wir endlich in die Höhlen kommen. Zum Glück ist es gerade etwas bewölkt, so dass wir nicht in der prallen Sonne stehen. Es sieht sogar so aus, als würde es gleich regnen. Die Warteschlange ist zum Glück immer in Bewegung, so dass uns die 30 Minuten gar nicht so lange vorkommen.

Als wir dann endlich in die Höhlen kommen, ist der Wartebereich natürlich noch nicht zu Ende. Auch hier schlängelt es sich immer weiter. Aber es gibt hier kleine Mäuerchen, an denen es Bänke gibt. Und so können die Kinder immer mal wieder sitzen.

Nach 50 Minuten erreichen wir dann endlich den Kontrollraum. Hier erhalten wir von BB-8 und einem Hologramm von Rey den Auftrag, uns mit General Leia Organa auf dem fernen Planeten Pacara zu treffen. Bei der Besprechung werden andere Personen aus der Star Wars Saga auf Videoleinwänden gezeigt.

Anschließend gehen wir wieder nach draußen und dort an mehreren Raumschiffen vorbei. Wir besteigen ein CEC Intersystem-Transportschiff des Widerstands. An Bord spricht Bek zu uns, während Nien Nunb das Schiff steuert, das von Dameron und anderen X-Wings eskortiert wird. Dameron ist gezwungen, Hilfe zu holen, als der Transporter und die Jäger von einem Sternenzerstörer der First Order angegriffen werden. Das Schiff wird gekapert und wir werden in einen Hangar gezogen. Als sich auf einmal die Türen unseres Raumschiffs öffnen, werden wir von einem strengen Soldaten empfangen, der uns befiehlt unverzüglich auszusteigen. Wir laufen dann durch eine riesige Halle, in der unzählige Stormtrooper stehen.

Allein dieser erste Teil und der Anblick der Stormtrooper macht uns sprachlos. Wir werden dann in einen Gang gebracht, wo wir von einem ebenfalls sehr strengen Soldaten auf bestimmte Positionen aufgeteilt werden. Wir müssen uns auf Punkte auf dem Boden stellen und werden streng dabei beobachtet, dass wir auch wirklich darauf stehen. Uns werden zum Teil auch Fragen gestellt und der Soldat stellt Vermutungen an, wer von uns wohl zuerst den Standort des Widerstands verrät.

Die Disney Mitarbeiter gehen hier wirklich in ihren Rollen auf und die Stimmung ist etwas bedrückend. Die Kinder haben ordentlich Respekt. Nach kurzer Wartezeit können wir in unsere Zellen gehen. In der Zelle sollen wir von Kylo Ren verhört werden. Dieser wird aber auf die Brücke gerufen und als wir kurz allein in der Zelle sind, werden wir von den Mitgliedern des Widerstands befreit. Wir steigen in einen Flottentransporter der First Order, der von einer R5-Einheit gesteuert wird, um zu einer Rettungskapsel zu gelangen. Der Transporter hat zwei Reihen mit je vier Plätzen. Und wir haben Glück, dass wir in die erste Reihe gehen können.

Wir verlassen die Ladestation und fahren durch den Hangar. Wir kommen in einen weiteren Raum, in dem ein Sondendroide uns fast entdeckt. Als wir zwei Aufzüge erreichen, werden wir von zwei Sturmtruppen entdeckt. Diese versuchen, auf die Transporter zu schießen, aber wir können entkommen. Im nächsten Raum, befinden sich zwei AT-AT-Walker. Die Tür, die aus dem Raum führt, schließt sich, bevor wir hindurch fahren können. Die Sturmtruppen entdecken die Transporter erneut und schießen wieder auf uns. Finn, ein Mitglied des Widerstands im Sturmtruppenanzug, hilft uns und so können wir in einen Aufzug fahren. Finn sagt uns, dass wir nach unten fahren sollen. Aber aus irgendeinem Grund fahren wir nach oben.

Die Fahrzeuge werden von den AT-AT-Piloten entdeckt und fast in die Luft gesprengt. Im nächsten Raum sind Kylo Ren und General Hux zu sehen, die auf der Brücke des Schiffes die Situation besprechen. Plötzlich taucht eine Schiffsflotte des Widerstands auf, und Ren bemerkt die Transporter und sagt uns, dass es kein Entkommen gibt. Wir versuchen zu fliehen, aber Ren springt vor uns und zündet sein Lichtschwert, während er einen Gang entlang auf die Fahrzeuge zugeht, während die Transporter in zwei Aufzüge einfahren, deren Türen sich jedoch schließen, bevor er uns erreichen kann. Als die Fahrstühle nach unten fahren, schneidet Kylos Lichtschwert plötzlich durch die Decke, während wir aber entkommen.

Wir kommen dann in einen Raum mit Kylo Ren. Dieser setzt die Macht auf die Transporter ein und verlangt, dass wir ihm sagen, wo sich die Widerstandsbasis befindet. Plötzlich kracht ein brennender TIE-Fighter in die Hülle hinter Ren, wodurch die Wand hinter ihm aufbricht und er von Trümmern, die von der Decke über ihm fallen, ins All geschleudert wird.

Die Transporter gelangen in den nächsten Raum und fahren in die Rettungskapseln. Nachdem zwei andere Kapseln abgeworfen sind, fallen die Kapseln plötzlich senkrecht ab und entkommen zurück auf die Batuu. Die Transporter verlassen den Simulator und fahren in den Hangar, wo Bek in seiner Rettungskapsel zu sehen ist, der gerade eine Bruchlandung in der Basis gemacht hat. Hier endet dann unsere Fahrt und wir steigen aus dem Transporter.

Als wir den Weg nach draußen zum Ausgang laufen, sind wir einfach sprachlos. So einen tollen Dark Ride haben wir noch nie erlebt. Wir haben schon viel darüber gehört und wahrscheinlich ist dies der beste Dark Ride der Welt. Auch die Kinder sind begeistert. Beide meinen, dass wir das unbedingt noch einmal machen müssen.

Insgesamt haben das Warten und die Fahrt 70 Minuten gedauert. Aber die haben sich gelohnt. Es ist jetzt 15:00 Uhr und der Park hat noch 9 Stunden geöffnet. Wir verlassen "Star Wars: Galaxy's Edge" wieder und gehen jetzt ins "Adventureland". Dieses ist ein Land voller Exotik und erinnert an nordafrikanische Städte. Für unsere Lightning Lane bei Indiana Jones ist es noch zu früh und so gegen wir zur "Jungle Cruise". Hier ist gerade nichts los. Wir stellen uns in den Wartebereich und können bereits nach sieben Minuten ins Boot einsteigen.

Der Wartebereich und die Station sind dem Hauptquartier und dem Bootshaus einer Flusshandelsgesellschaft zur Zeit der britischen Kolonialzeit nachempfunden. Der Warteschlangenbereich ist mit entsprechenden Requisiten ausgestattet, z. B. mit angehefteten Insekten, einem alten Radio auf einem Bücherregal, einer alten Schreibmaschine und einem Schachbrett mit Miniaturtieren. Es geht eine Treppe hinauf und dann wieder hinunter. Aber wir sind immer in Bewegung und müssen nicht warten.

Leider gehören wir zu den letzten, die an Bord gehen dürfen. Und so bleiben für uns nur die Plätze auf den Innenbänken übrig. Von da aus kann man leider nicht so gut sehen, weil man über die Köpfe der anderen Gäste schauen muss. An Bord stellt sich unser Skipper vor und dann geht es auch schon in den Dschungel. Das Boot fährt durch einen dichten Regenwald mit großen Schmetterlingen und einem Tukanpaar. Danach geht es an einem Tempel und einem Schrein mit einer Kobra vorbei. Außerdem gibt es noch Tiger, Riesenspinnen, Königskobras und Krokodile. Auch an einer großen Herde indischer Elefanten kommen wir vorbei. Diese versuchen unser Boot mit Wasser zu bespritzen.

Jetzt geht es weiter in den afrikanischen Dschungel. Hier sehen wir Paviane und ein Safarilager, das von Gorillas überrannt wurde. Es geht auch hinter einem Wasserfall hindurch. Später folgen noch Elefanten, Termitenhügel, Giraffen, Gnus, Zebras, Geier und Gazellen. Als uns eine Gruppe von Flusspferden angreifen möchte, schießt unser Skipper auf sie.

Der Skipper, eine Frau, erzählt die ganze Zeit lustige Geschichten und Witze. Leider können wir nicht immer so gut folgen und alles verstehen. Die Fahrt hat trotzdem Spaß gemacht und wir konnten eine Weile sitzen und uns ein bisschen ausruhen.

Wir verlassen die Boote wieder und gehen jetzt zu "Indiana Jones' Adventure". Das ist auch gleich hier im "Adventureland" und wir müssen nicht weit laufen. Bei der Attraktion wird eine Wartezeit von 15 Minuten angezeigt. Da hätten wir uns die Lightning Lane natürlich sparen können, aber den ganzen Tag über waren die Wartezeiten hier sehr hoch.

Der Wartebereich beginnt im Freien und zunächst laufen wir an diversen Fahrzeugen vorbei, die auch in den Indiana Jones Filmen verwendet wurden. Danach geht es dann in den Tempel und hier kommen die Fast Lane und die Stand-by Lane wieder zusammen, so dass wir nicht wirklich etwas gespart haben. Überall an den Wänden des Tempels warnen Petroglyphen vor den Gefahren, die weiter im Inneren zu finden sind. Wir gehen trotzdem weiter und laufen durch mehrere Räumen, die verschieden gestaltet sind, z.B. mit Bambusstäben, Sarkophagen Skeletten oder Kisten.

Nach etwa 20 Minuten kommen wir endlich zur Ladestation. Hier steigen wir in einen Transporter. Dieser besteht aus drei Reihen mit jeweils vier Sitzen. Wir bekommen einen Platz in der zweiten Reihe. Mit dem Wagen fahren wir dann durch mehrere Räume. Wir kommen an Kobra Statuen, bröckelnden Wänden und grünem Nebel vorbei. Wir fahren am Rand eines großen Lavagrabens vorbei und über eine wackelige Brücke. Anschließend geht es noch in die Katakomben, wo uns auch einige Skelette entgegen springen. Im nächsten Raum wimmelt es von Käfern. Es sind zischende Geräusche zu hören und wir bekommen immer wieder Luft ins Gesicht, was sich dann so anfühlt, als würden die Käfer über unser Gesicht laufen.

Natürlich müssen wir noch durch den Schlangentempel, bevor wir in eine Rattenhöhle kommen. Ausgerechnet hier geht dann unser Motor aus und die Ratten springen in unser Auto. Wir starten den Transporter neu und geben ordentlich Gas. Aber wir sind immer noch nicht gerettet. Jetzt kommen wir in einen Raum, in dem Skelette mit Blasrohren auf uns schießen. Als wir auch diesen entkommen sind, kommen wir auf einmal an Indiana Jones vorbei, der an einem Seil in einem Lichtschacht hängt. Plötzlich kommt eine riesige Steinkugel auf uns zugerollt. Kurz bevor sie unseren Transporter zerquetscht, fährt dieser schnell und steil nach unten durch den Boden. Nach einer rasanten Fahrt sehen wir Indiana Jones wieder, der sich von uns verabschiedet.

Wir fahren zurück zur Station und steigen aus. Das war mal eine rasante Fahrt. Es war zwar dunkel und teilweise etwas gruselig, aber auch den Kinder hat es gefallen. Allerdings gab es so viele Räume und Details, dass man gar nicht alles auf einmal wahrnehmen konnte. Eigentlich müssten wir gleich noch einmal fahren. Und tatsächlich überlegen wir das auch, als wir nach draußen gehen. Aber als wir in den Außenbereich kommen, staunen wir nicht schlecht, denn jetzt ist der Wartebereich gut gefüllt. Es ist jetzt eine Wartezeit von 45 Minuten angeschlagen. Hätten wir mal lieber jetzt unseren Fast Pass eingesetzt.

Da es jetzt zu voll ist, stellen wir uns nicht an. Wir verlassen das "Adventureland" wieder und gehen ins "Fantasyland". Leider sind heute vier Attraktionen geschlossen, die wir eigentlich machen wollten, nämlich "The Many Adventures of Winnie the Puuh", "Pirates of the Caribbean", "Haunted Mansion" und "Splash Mountain". Und obwohl "Haunted Mansion" geschlossen ist, konnten wir uns in der App für eine Gruppe anmelden. Wir wissen zwar nicht genau, was das ist, haben es aber erst einmal gemacht.

Im "Fantasyland" gehen wir zu "Peter Pan's Flight". Bei dieser Attraktion ist es immer voll und sie gilt als eine der beliebtesten des Parks. Und daher wollen wir uns das natürlich auch anschauen. Als wir uns anstellen, wird eine Wartezeit von 30 Minuten angezeigt. Der Wartebereich ist gut gefüllt und so stellen wir uns zunächst im Außenbereich an. Es geht zwar einigermaßen vorwärts, aber es dauert schon bis wir einige Meter vorwärts kommen. Nach einiger Zeit stockt es und kurze Zeit später kommt eine Durchsage, dass die Attraktion eine technische Störung hat und man nicht sagen kann, wann es weiter geht. Zunächst geht es gar nicht weiter, aber dann bewegen sich die Gondeln wieder und die Leute können aussteigen.

Einige Leute verlassen auch die Schlange und auch wir überlegen, ob wir bleiben sollen. Wir entscheiden uns fürs Bleiben. Leider stehen wir immer noch im Außenbereich und uns wird langsam warm. Nach einer gefühlten Ewigkeit geht es dann aber doch wieder weiter.

Wir kommen jetzt in den Innenbereich. Hier dauert es nicht mehr lange, bis wir einsteigen können. Am Ende haben wir 30 Minuten gewartet, was uns aber viel länger vorgekommen ist. Wir besteigen eine Miniaturgaleone, die an einer Schiene hängt, um das Gefühl zu verstärken, durch die Luft zu fliegen. In dieser können zwei Personen sitzen. Matthias und Viktoria fahren zusammen und danach Bianca und Antonia. Das Schiff verlässt den Ladebereich und fliegt durch das Kinderzimmer der Darlings, vorbei an Nana, dem Bernhardinerhund. Wendy, John und Michael Darling fliegen über das Bett, während man Peter Pans Schatten sieht. Wir fliegen aus dem Fenster und über London. Überall funkeln die Lichter von Tinker Bell. Unter uns sehen wir Miniaturversionen einiger berühmter Wahrzeichen Londons. Dann erreichen wir Neverland, mit dem Indianerdorf, einen leuchtenden Vulkan, das Lost Boys' Camp, Mermaid Lagoon und Skull Rock. Außerdem treffen wir auf Prinzessin Tiger Lily, Mr. Smee, Tick-Tock das Krokodil und Captain Hook.

Die Fahrt ist ganz nett, aber auch sehr kurz. Als wir wieder an der Ladestation ankommen, schauen wir uns etwas verwirrt an und fragen uns, ob es das schon gewesen sein soll. Dafür hat sich die Wartezeit nicht wirklich gelohnt. Warum es hier immer so voll ist, können wir nicht nachvollziehen.

Als wir aus der Attraktion kommen, steht in der Mitte des Platzes das "King Arthur Carrousel". Hier ist es nicht so voll. Und da wir noch ein bisschen Zeit haben, bis die Parade beginnt, stellen wir uns an. Wir müssen eine Fahrt warten, bis wir einsteigen können. Wir suchen uns alle ein Pferd aus und drehen dann ein paar Runden. Als wir im Jahr 2015 mit den Kindern hier waren, fanden sie das Karussell so toll, dass wir uns ein paar Mal anstellen mussten.

Nach einer Runde steigen wir aus und verlassen das "Fantasyland". Wir gehen auf die "Main Street" und suchen uns einen Platz im abgesperrten Bereich. 20 Minuten vor Beginn der Parade ist es schon gut gefüllt. Aber wir bekommen noch einen ganz guten Platz vor dem Schloss mit Blick ins "Tomorrowland". Die Kinder können sich noch ein bisschen nach vorne bzw. an den Rand drängeln, um eine einigermaßen freie Sicht zu haben.

Um 17:30 Uhr beginnt die Parade. Es ist die zweite des Tages. Die erste haben wir ausfallen lassen, weil wir gerade in der Warteschlange gestanden haben. Die Parade beginnt mit Micky Maus als Zauberer auf einem Wagen, der einem Zaubererhut ähnelt. Hinter dem Wagen laufen dann Chip und Dale, Minnie Maus, Donald Duck und Goofy.

Danach kommen Wagen mit Vaiana, Coco und Frozen. Dahinter laufen Aladdin, Dschinni, Pinocchio, Peter Pan, Tinker Bell und die gute Fee aus Cinderella.

Es folgen Wagen mit Cinderella in der Kürbiskutsche, Arthus und Merlin, Tiana und Naveen sowie Dornröschen mit dem Prinzen und den Feen.

Die Parade dauert 30 Minuten und war sehr schön. Alle Mitwirkenden waren gut gelaunt und haben eine schöne Stimmung verbreitet. Als die Parade gerade läuft, bekommen wir eine Nachricht, dass unsere Gruppe bei "Haunted Mansion" an der Reihe ist. Da wir die Parade aber noch zu Ende schauen wollen, stornieren wir unsere Gruppe und versuchen, eine neue Gruppe zu buchen. Dies klappt dann auch nach einigen Versuchen.

Wir laufen jetzt schnell zurück ins "Fantasyland". Hier läuft die Parade noch und wir hoffen, dass es jetzt bei den "Matterhorn Bobsleds" leer ist. Dem ist leider nicht so, denn die Parade ist auch hier gerade zu Ende. Und alle Leute, die sich die Parade angeschaut haben, gehen gefühlt gleich in den Wartebereich der "Matterhorn Bobsleds".

Da der Ansturm gerade groß ist, wird der Wartebereich vergrößert. Es sind zwar nur 25 Minuten angeschlagen. Am Ende benötigen wir allerdings 45 Minuten. Als wir zur Station kommen, werden wir auf die rechte Seite eingeteilt. Bei "Matterhorn Bobsleds" handelt es sich um eine Attraktion, die aus zwei ineinander verschlungenen Stahl-Achterbahnen besteht, die durch einen künstlichen Berg führen. Das bedeutet, dass wir beide Seiten fahren müssen.

Der Zug besteht aus zwei Wagen. Und in jedem Wagen gibt es drei Sitze hintereinander, in denen man allein sitzt. Wir steigen in den Bob ein und Viktoria und Antonia sitzen auf dem ersten und zweiten Platz. Nachdem die Sicherungen kontrolliert wurden, fahren wir in den Berg hinein. Hier ist es sehr dunkel, aber wir können schneebedeckte Wände sehen. Es geht vorbei an Yetis, Wasserfällen, durch dunkle Höhlen und Eiskavernen. Am Ende landen wir dann noch in einem Alpsee.

Die Fahrt hat Spaß gemacht, auch wenn die Attraktion schon etwas älter ist und ein wenig rumpelt. Aber sie ist ordentlich schnell und bietet einige Überraschungen.

Nachdem wir ausgestiegen sind, stellen wir uns gleich noch einmal an. Dieses Mal lösen wir unsere Lightning Lane ein. Damit sind wir dann bereits nach 10 Minuten an der Ladestation. Als wir auf die Seiten eingeteilt werden, fragen wir, ob wir auf die linke Seite dürfen. Dies ist auch kein Problem. Dieses Mal geht Antonia ganz nach vorne in den Bob.

Die Fahrt auf der linken Seite ist ganz ähnlich. Die meiste Zeit fahren die beiden Bahnen auch neben- bzw. gegeneinander. Aber die linke Seite kommt uns irgendwie schneller vor.

Als wir aus der Bahn steigen, sehen wir in der App, dass die Wartezeit bei "Star Wars: Rise of the Resistance" gerade niedrig ist und nur bei 40 Minuten liegt. Also machen wir uns schnell auf den Weg dorthin. Der Weg ist dieses Mal nicht ganz so weit. Doch als wir acht Minuten später in "Star Wars: Galaxy's Edge" ankommen, haben wir das Gefühl, dass eine Völkerwanderung im Gange ist. Massen strömen in die Attraktion "Star Wars: Rise of the Resistance". Es ist zwar immer noch eine Zeit von 40 Minuten angeschlagen, aber der Mitarbeiter am Eingang meint, dass es wohl eher 60 - 70 Minuten seien. Wir hoffen, dass dies nicht der Fall ist und gehen trotzdem in den Wartebereich.

Dieses Mal kommen wir gefühlt schneller voran, was aber wahrscheinlich nur daran liegt, dass gerade neue Wartebereiche geöffnet wurden und sich diese langsam füllen. Negativ fällt wieder einmal auf, dass sich sehr viele Menschen vordrängeln. Scheinbar sind etliche Leute zur Attraktion gerannt und haben sich angestellt und jetzt kommen so langsam die Familien und Freunde nach. Für die Amerikaner scheint das aber normal zu sein. Es beschwert sich auf jeden Fall niemand darüber.

Wir müssen dieses Mal 60 Minuten warten, bis wir zur ersten Pre-Show kommen und dann in das Raumschiff steigen können. Auch dieses Mal werden wir wieder abgefangen und von der First Order gefangen genommen. Auch wenn wir die Attraktion jetzt schon kennen, ist der Anblick der Stormtrooper, wenn man aus dem Raumschiff aussteigt und in den Hangar geht, unglaublich.

Wir werden wieder in Gruppen eingeteilt und dann in eine Zelle gesperrt. Auch dieses Mal spielen die Mitarbeiter ihre Rolle überzeugend und Antonia hat ein bisschen Angst, als die Soldaten mit strenger Miene an ihr vorbei laufen und sie anschauen.

Aber zum Glück werden wir auch dieses Mal von den Mitgliedern des Widerstands befreit und auch dieses Mal bekommen wir einen Platz in der ersten Reihe des Transporters. Die Fahrt ist wieder unglaublich und wir können uns jetzt auch auf andere Dinge konzentrieren und mehr Details wahrnehmen.

Als wir die Attraktion verlassen, ist die Sonne schon untergegangen und es ist dunkel. Da die Sonne jetzt weg ist, wird es auch ein wenig frischer und wir sind froh, dass wir Jacken und Pullis dabei haben. Wir gehen wieder ans andere Ende des Parks, nämlich ins "Tomorrowland". Hier haben wir eine Lightning Lane für "Autopia" gebucht, die jetzt fällig ist.

Die normale Stand-by Lane zeigt eine Wartezeit von 40 Minuten an und wir sind froh, dass wir einfach an der Schlange vorbei gehen können. Am Ende warten wir dann allerdings auch 15 Minuten, bis wir endlich in die Autos steigen können. Das Warten ist etwas unangenehm, weil es ziemlich laut ist und ganz schön nach Abgasen riecht.

Wir können dann in unsere Rennwagen steigen und die Kinder wollen natürlich lenken. Viktoria und Bianca und Viktoria fahren in einem grünen Wagen und Matthias und Antonia in einem silbernen Wagen. Komischerweise werden wir nicht auf der gleichen Seite eingeteilt. Aber im Besten Fall wären wir nebeneinander gefahren. Allerdings dürfen die Wagen von Biancas und Viktorias Seite viel früher losfahren. Offenbar gibt es einen Stau auf der Spur von Matthias und Antonia.

Die Fahrt ist etwa 650m lang und führt um scharfe Kurven, unter einer Brücke und an Bäumen vorbei. Die Fahrt macht Spaß, denn hier muss man schon ein bisschen lenken können. Es gibt zwar unter den Wagen eine Schiene, damit die Wagen nicht ganz von der Straße abkommen, aber sie können auf der Straße schon ein bisschen hin und her fahren, wenn man nicht aufpasst. Man muss auch aufpassen, dass man dem Vordermann nicht auffährt.

Bianca und Viktoria haben Glück, dass bei ihnen keine kleinen Kinder fahren und sie die Strecke eigentlich mit Vollgas fahren können. Bei Matthias und Antonia kommt es leider immer wieder zu kleinen Staus, da ein Auto in ihrer Gruppe immer wieder stoppt.

Die Fahrt hat eigentlich Spaß gemacht, aber für das relativ kurze Vergnügen war die Wartezeit dann doch ganz schön lang. Als wir aus der Attraktion heraus gehen, gehen wir gleich noch einmal zu "Star Tours - The Adventures Continue". Hier haben wir uns eine Lightning Lane gebucht und so können wir gleich durch die ganze Attraktion gehen. Wir kommen an R2-D2 und C-3PO vorbei und sind nach 10 Minuten am Einstieg von unserem Raumschiff. Leider bekommen wir wieder keinen Platz in der ersten Reihe, obwohl wir vor dem Einstieg ganz vorne stehen.

Auch dieses Mal war die Fahrt bzw. der Flug wieder super. Wir haben auch eine ganz andere Experience erlebt. Es gibt hier wohl 26 unterschiedliche Filmteile und dadurch erlebt man jedes Mal etwas anderes.

Als wir aus "Star Tours" kommen, ist unsere Gruppe bei "Haunted Mansion" bereit. Also machen wir uns auf den Weg zum "New Orleans Square". Dazu müssen wir über den Platz vor dem Schloss gehen. Hier warten gerade alle auf das Feuerwerk. Dadurch ist es hier sehr voll und wir kommen nur langsam voran.

Als wir zum "Haunted Mansion" kommen, müssen wir auf der App unsere Gruppe vorzeigen. Dann dürfen wir in das Herrenhaus gehen. Wir sind überrascht, denn eigentlich sollte es ja geschlossen sein. Das Haus ist aber schon für Halloween bzw. Weihnachten dekoriert, was jetzt im August etwas skurril ist. Am Eingang hängt eine Uhr, die anzeigen soll, wie viele Tage es noch bis Weihnachten sind, aber leider werden keine Tage angezeigt.

Wir gehen in das Haus hinein. Das Foyer ist mit Totenkopfkränzen und ähnlichem geschmückt. Wir werden in eine Porträtkammer geführt. Die Porträts fangen an, sich zu dehnen. Und die erst ganz normal aussehenden Bilder werden zu etwas gruseligeren Bildern. Da die Kinder etwas schreckhaft sind, ist ihnen das ganze nicht geheuer. Die Spannung steigt, bis ein Blitz einschlägt und ein Gesicht an der Decke erscheint. Ein Lachen erfüllt den Raum, eine Frau schreit und alles wird stockdunkel. Als sich die Beleuchtung wieder normalisiert, öffnen sich die Türen und wir gehen in einen weiteren Flur. Kurz darauf steigen wir dann in unsere Gondeln. In diesen können zwei Personen sitzen und so fährt Bianca mit Antonia und Matthias mit Viktoria.

Wir fahren durch verschiedene Szenen. Immer wieder gibt es eine Geisterbraut zu sehen. Wir kommen auch in einen großen Ballsaal, bei dem alles für das Weihnachtsfest gedeckt ist. Hier steht auch ein toter Weihnachtsbaum. Ansonsten gibt es mehrere Szenen mit Geistern, die jetzt aber zusätzlich mit Kürbissen und Geschenken dekoriert sind.

Wir finden die Fahrt nicht gruselig, aber den Kindern ist das Ganze nicht geheuer. Die Halloween und Weihnachtsversion finden wir jetzt nicht so toll, die normale Version gefällt uns besser. Als wir aus der Attraktion kommen, sind die Wege schon wieder voll. Jetzt machen sich alle bereit für die Fantasmic Show. Es ist alles abgesperrt und wir dürfen nirgendwo stehen bleiben und müssen große Umwege laufen. Irgendwie schaffen wir es dann aber doch, zum Schloss zu kommen. Dieses wird gerade sehr schön beleuchtet.

Jetzt gehen wir noch einmal ins "Fantasyland". Hier gibt es noch ein paar Attraktionen, die wir noch nicht gefahren sind und wir hoffen, dass sie jetzt leerer sind. Viktoria würde gern noch "Alice in Wonderland" fahren, aber hier ist immer noch eine Wartezeit von 40 Minuten. Das ist es uns dann doch nicht wert und so gehen wir zu "Casey Jr. Circus Train".

Hier gibt es quasi keine Wartezeit. Wir können direkt bis zur Station laufen, müssen aber noch eine Runde warten, bis wir einsteigen können. "Casey Jr. Circus Train" ist eine Eisenbahnfahrt, die thematisch zum Film "Dumbo" gehört. Während der Fahrt kommen wir an verschiedenen Mini Szenen und Häusern aus Disney Filmen vorbei. Diese kann man sich auf der Bootsfahrt "Storybook Land Canal Boats" anschauen. Da es jetzt aber schon dunkel ist, kann man natürlich nicht mehr so viel erkennen. Aber wir hatten trotzdem unseren Spaß.

Nach der Fahrt machen wir noch einmal einen Abstecher in "Mickey's Toontown". Hier wollen wir die Attraktion "Roger Rabbit's Car Toon Spin" fahren. Die Wartezeit beträgt jetzt 20 Minuten und ist deutlich geringer als am Vormittag. Wir gehen in den Wartebereich, der wirklich bunt und süß gestaltet ist. Die Warteschlange schlängelt sich durch die dunklen Straßen und Gassen von Toontown, vorbei an den Backstage-Bereichen des Ink and Paint Clubs sowie Jessica Rabbits Garderobe.

Kurz bevor wir zur Ladestation kommen, kommt allerdings eine Durchsage, dass es einen technischen Defekt gibt. Eigentlich wollen wir warten, aber alle Gäste müssen die Attraktion verlassen. Das ist schade und wir setzen uns kurz vor der Attraktion auf eine Bank. Wir besorgen uns noch etwas zu Trinken und schauen, ob sich bei Roger Rabbit etwas tut. Aber es ist jetzt 22:40 Uhr und der Park schließt in 80 Minuten. Wir gehen also davon aus, dass die Attraktion nicht mehr öffnen wird.

Also laufen wir wieder durch den halben Park und gehen wieder einmal ins "Tomorrowland". Hier wollen wir "Finding Nemo Submarine Voyage" machen. Hier ist die Schlange noch relativ lang und es dauert 15 Minuten, bis wir einsteigen können. Wir gehen an Bord eines gelben Forschungs-U-Boots von NEMO und begeben uns auf die Suche nach einem aktiven Unterwasservulkan. Wir setzen uns auf eine Bank und können durch die Bullaugen in eine bunte Unterwasserwelt schauen. Wir sehen u.a. Darla, die Nichte des Zahnarztes P. Sherman aus Findet Nemo, die inmitten der Korallen auftaucht und eine Plastiktüte mit gefangenen Fischen hält. Das U-Boot fährt durch eine dunkle Höhle, in der sich riesige Aale auf es stürzen, und auch Hummer sind zu sehen. Das U-Boot fährt an Marlin und Dorie vorbei, die entdecken, dass Nemo sich wieder verirrt hat. Weiter entlang des Riffs treffen die Gäste auf Mr. Ray und seine Klasse, die ebenfalls auf der Suche nach Nemo durch die Korallen schwimmen. Der Erste Offizier kündigt an, dass sich das U-Boot der ostaustralischen Strömung nähert, und das U-Boot fährt zusammen mit Nemo, Squirt, Crush und anderen grünen Meeresschildkröten in die Strömung. Wir sehen auch die Szene, in der Marlin und Dorie über die Quallen springen.

Da es im U-Boot dunkel ist und wir ruhig sitzen, fallen Bianca immer wieder die Augen zu. Viktoria muss sie ständig anstoßen, damit sie nicht einschläft. Eigentlich ist die Fahrt auch ganz schön, aber die letzten Tage haben ihre Spuren hinterlassen.

Als wir um 23:40 Uhr die Attraktion verlassen, machen wir uns gleich auf den Weg zu "Space Mountain". Hierfür haben wir eine Lightning Lane gebucht. Aber auch ohne diese wäre die Wartezeit jetzt nicht mehr lang. Es sieht schon so aus, als wäre die Attraktion geschlossen, aber wir kommen noch hinein. Der Wartebereich erinnert an eine Raumstation. Und es ist so leer, dass wir nach vier Minuten an der Station sind.

Die Station ist einem Hangar nachempfunden und enthält ein Raumschiff in Originalgröße, das direkt über der Ladefläche hängt. Der Zug besteht aus zwei Wagen mit je drei Reihen. In jeder Reihe können zwei Personen sitzen. Antonia und Bianca bekommen einen Platz in der letzten Reihe und Matthias und Viktoria sitzen in der Reihe davor. Bei "Space Mountain" handelt es sich um eine Indoor Achterbahn. Nach dem Start geht es erst einmal einen Lifthill hinauf und danach in eine große Halle, in der es sehr dunkel ist und man eigentlich nur Sterne sieht. Die Bahn hat keine Inversionen, aber da es so dunkel ist und man die Strecke nicht sehen kann, ist die Fahrt doch sehr aufregend. Wir hatten auf jeden Fall Spaß und es war ein sehr schöner Abschluss des Tages. Und besonders für Viktoria war die Fahrt aufregend, denn "Space Mountain" ist ihre erste Achterbahn, die sie 2015 mit nur drei Jahren gefahren ist.

Nachdem wir ausgestiegen sind, sichern wir noch das Onride Foto in unserer App. Dann machen wir uns langsam auf den Weg in Richtung Ausgang. Eigentlich wollten die Kinder noch "Astro Orbiter" fahren, aber hier ist die Warteschlange bereits geschlossen. Also laufen wir die schön beleuchtete "Main Street" entlang zum Ausgang und gehen zu den Shuttles. Hier müssen wir zum Glück nicht warten und können gleich einsteigen. Wir müssen noch ein bisschen warten, aber zum Glück fährt das Shuttle auch halb besetzt zu den Parkhäusern. Während der Fahrt werden wir schlagartig müde. Wir waren immerhin 16 Stunden im Park.

Unser Auto finden wir auch schnell wieder und machen uns gleich auf den Weg zu unserer neuen Unterkunft. Auch wenn diese deutlich näher ist, wartet eine knapp 30-minütige Fahrt auf uns. Viktoria möchte heute nicht vorne sitzen, da sie auch müde ist und lieber im Auto schlafen möchte, was sie sonst nie tut. Also muss Bianca vorne sitzen und versuchen, Matthias während der Fahrt wach zu halten.

Da wir den ganzen Tag noch nichts gegessen haben, halten wir unterwegs noch einmal bei In ‚n' Out Burger. Dies ist die gleiche Filiale, bei der wir vor zwei Tagen schon einmal waren und die sich in der Nähe der letzten Unterkunft befindet. Wir bestellen drei Burger und drei Portionen Pommes.

Es ist jetzt 0:50 Uhr, aber die Filiale ist immer noch gut besucht. Und das, obwohl sie um 1:00 Uhr schließt. Wir versuchen, unsere Burger und Pommes möglichst schnell zu essen, damit die Mitarbeiter auch Feierabend machen können. Da Viktoria nicht so schnell essen kann, nimmt sie die verbleibenden Pommes mit ins Auto und isst dort zu Ende.

Gegen 1:10 Uhr machen wir uns dann auf den Weg zur Unterkunft. Dort kommen wir eine viertel Stunde später an. Wir schauen uns noch einmal die Fotos der Unterkunft auf dem Telefon an, denn in der Nacht möchten wir lieber kein fremdes Grundstück betreten. In dem Inserat hieß es, dass wir auf der Auffahrt parken können. Aber dies sieht uns ein bisschen zu eng aus. Wir haben ja ein ziemlich großes Auto. Und so parken wir lieber am Straßenrand.

Wir gehen zuerst einmal ohne Gepäck auf das Grundstück und betreten den hinteren Garten. Dort befindet sich ein Gartenhaus, in dem auch Licht brennt. Die Vermieter hatten geschrieben, dass sie die Tür offen lassen und so können wir einfach hinein gehen.

Wir schauen uns erst einmal um. Als wir das Haus betreten, kommen wir in eine Wohnküche. Hier gibt es eine gut ausgestattete Küche mit Tresen. Außerdem stehen hier eine Couch und ein kleiner Esstisch. Von der Küche aus geht es eine Stufe nach oben in den Schlafbereich. Hier stehen zwei Doppelbetten. Es geht auch eine Tür ab in ein kleines Bad. Außerdem gibt es noch eine Kammer bzw. einen begehbaren Kleiderschrank. Alles sieht sehr sauber und schön aus.

Als wir alles inspiziert haben, gehen wir wieder nach draußen und holen unser Gepäck. Wir räumen schnell die Lebensmittel in den Kühlschrank und packen dann die Sachen für die heutige Nacht aus dem Koffer. Zu mehr sind wir nicht imstande. Wir sind einfach todmüde und wollen nur noch ins Bett. Wir machen uns schnell bettfertig und liegen dann gegen 2:15 Uhr alle im Bett und schlafen auf der Stelle ein.


Der 15. Tag in Daten:

Datum
01.08.2024
Uhrzeit Kalifornien: Pacific Daylight Time (PDT = UTC-7h)

Eintritt
Disneyland, Anaheim: USD 996,00 = EUR xxx,xx (3-Day Disneyland, Mon-Thurs Ticket with Admission to 1 Park Per Day, Ages 10+, USD 249,00 p.P.)
Disneyland, Anaheim: USD 35,00 = EUR xx,xx (Parken)
Disneyland, Lightning Lane: USD xxx,xx = EUR xxx,xx (USD xx,xx p.P.)

Übernachtung
Cozy city hideaway for families , Whittier (gebucht über airbnb.de )
Preis pro Nacht (Gästehaus): EUR 129,29

Sonstige Ausgaben
In-n-out Burger, La Mirada: USD 24,97 = EUR xx,xx

Entfernung
73 Meilen gefahren
25.988 Schritte gelaufen

Tag 14 - Zurück zum Reiseplan - Tag 16

zurück zur Urlaubsseite