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Tag 5: Six Flags Over Texas

Heute klingelt der Wecker bereits um 5:30 Uhr, da Bianca mit den Reiseberichten ziemlich im Rückstand ist. Um 7:30 Uhr klingelt der zweite Wecker. Bianca steht auf und geht ins Bad. Kurz darauf kommt dann Viktoria ins Bad. Sie gratuliert Bianca zum Geburtstag und macht sich dann auch fertig.

Um 8:00 Uhr muss dann Antonia geweckt werden. Sie ist heute ein bisschen müde. Wir decken den Frühstückstisch. Es gibt wieder Toast, Cornflakes, Branflakes und Joghurt.

Nach dem Frühstück packen wir unseren Rucksack und unsere Bauchtaschen. Die Kinder spielen in der Zwischenzeit noch etwas am Kicker.

Dann wird auch Bianca ins Wohnzimmer gerufen. Hier wurde ein kleiner Geburtstagstisch mit Kerzen aufgebaut. Die Kinder singen noch ein Geburtstagsständchen und eine Karte von Omi ist auch da.

Kurz nach 10:00 Uhr verlassen wir dann das Haus und machen uns auf den Weg zum Six Flags Park. Nach etwa 20 Minuten können wir die Achterbahnen schon sehen und auch die Rutschen von Hurricane Harbor, wo wir gestern waren. Auf der Interstate, auf der wir fahren, wird gerade gebaut und das Navi im Auto ist etwas verwirrend. Und so verpassen wir unsere Ausfahrt. Wir nehmen die nächste und müssen dann noch einmal wenden. Jetzt fahren wir lieber nach Gefühl. Das klappt auch ganz gut und wenig später kommen wir zur Einfahrt von Six Flags Over Texas.

Wir fahren zum Kassenhäuschen und zeigen unseren Season Pass vor. Danach wollen wir zum Preferred Parking. Der Mann an der Einfahrt hat jedoch kein Scan Gerät und da unsere Karte neutral aussieht, muss er erst einmal ein ok von der Kasse einholen. Das dauert ein bisschen, aber dann dürfen wir auf den Parkplatz fahren.

Auch hier gibt es keine Schattenplätze und so ist es eigentlich egal, wo wir parken. Die wenigen Meter weniger als das Regular Parking sind auch unerheblich. Wir packen unsere Sachen und machen uns auf den Weg zum Eingang. Es ist schon ziemlich voll, aber die ersten Leute gehen bereits durch die Sicherheitskontrolle. Wir müssen alle durch einen Metalldetektor gehen. Ausgewählte Personen müssen dann noch zur Taschenkontrolle. Wir haben Glück und können weiter gehen. So ist es kein Problem, dass wir auch ein bisschen Essen eingesteckt haben. Als nächstes zeigen wir am Eingang unsere Pässe vor und gehen dann in den Park.

Als erstes kommen wir zu einem großen Platz mit einem Springbrunnen. Hier findet gerade die Eröffnungszeremonie statt. Die Mitarbeiter singen und tanzen. Und auch Bugs Bunny und Tweety Tanzen. Es gibt einen Countdown und dann findet der Rope Drop statt.

Wir wollen als erstes zu den großen Achterbahnen des Parks, bevor es hier voll wird. Und so machen wir uns auf den Weg zu "Titan". Auf dem Weg dorthin kommen wir durch einen Bereich, in dem es wie in einer Westernstadt aussieht. Im Vorfeld der Reise haben wir so oft gehört, dass die Six Flags Parks hässlich sind. Das können wir überhaupt nicht bestätigen. Bisher finden wir alle Parks ganz toll. Natürlich gibt es auch immer Ecken, die etwas in die Jahre gekommen sind. Aber auch diese sind thematisiert.

Als wir Richtung "Titan" abbiegen, kommen uns auch schon die ersten Leute wieder entgegen. Das ist kein gutes Zeichen. Wir laufen ebenfalls zum Eingang und sehen, dass hier ein Mitarbeiter steht und eine Kette vor dem Eingang ist. Gleich neben dem Eingang zu "Titan" befindet sich der Bahnhof von "New Texas Giant". Und auch hier können wir keinen Wagen fahren sehen. Eine weitere Mitarbeiterin kommt und andere Leute fragen sie, wann es denn losgeht. Sie meint, dass sie das nicht sagen kann, aber sie würde empfehlen erst einmal woanders hinzugehen und später wieder zu kommen. Das geht ja schon mal gut los.

Also gehen wir zurück und holen uns erst einmal Getränke. Aber auch diese schmecken ein bisschen nach Chlor. Wir finden ja, dass es einigermaßen geht, aber Antonia schmeckt es gar nicht. Die Achterbahn, die am nächsten ist, ist "Runaway Mountain". Also gehen wir dort hin. Als wir dort ankommen, sehen wir einen Mitarbeiter am Eingang stehen. Auch ein Mülleimer steht im Eingang. Wir gehen fragen, ob die Achterbahn auf ist und er sagt ja. Also gehen wir den Eingang hinein. Auch hier sieht der Wartebereich gut aus. Wir gehen durch einen Wald und es gibt hier Alligatoren. Was allerdings nicht so ganz zur Achterbahn passt.

Wir gehen den Weg bis zum Ende und kommen dann in eine Halle. Hier befindet sich der Bahnhof. Die Bahn steht bereits da, als wir ankommen. Wir packen unsere Bauchtaschen, Rucksack und Flaschen in eine Box und steigen ein. Die ersten beiden Reihen sind besetzt, aber wir wollen sowieso in die letzten Reihen. Matthias und Viktoria sitzen ganz hinten, Antonia und Bianca in der Reihe davor.

Dann geht die Fahrt auch schon los. Wir fahren in die Halle hinein und es wird stockdunkel. Antonia bekommt ein bisschen Angst, denn sie mag keine Achterbahnen im Dunkeln. Hierauf waren wir jetzt auch nicht vorbereitet. Aber die Fahrt ist wirklich lustig. Man kann wirklich überhaupt nicht sehen, wo es langgeht.

Als nächstes wollen wir zu den anderen großen Attraktionen gehen, wie z.B. "Mr. Freeze". Auf dem Weg dorthin kommen wir an "Aquaman Power Wave" vorbei. Das ist die neueste Attraktion in Six Flags Over Texas. Aber leider ist sie heute geschlossen. Das ist sehr schade, denn darauf hatten wir uns gefreut. Das wäre auch eine gute Abkühlung gewesen.

Direkt hinter "Aquaman" steht "Pandemonium". Also gehen wir dort hinein.

Auch hier müssen wir fast gar nicht anstehen und können uns gleich in die Wagen setzen. Eigentlich mag Bianca keine Spinning Coaster, aber was macht man nicht für den Count. Unsere Taschen und Flaschen stellen wir wieder in eine Kiste neben den Wagons. Auch das ist leichter als gedacht. Wir dachten nämlich, dass wir vor jeder Attraktion Locker für unsere Sachen mieten müssten.

Die Fahrt in "Pandemonium" macht uns allen Spaß. Die Drehungen sind nicht zu extrem und so hat auch Bianca Spaß.

Auf unserem weiteren Weg kommen wir an gleich zwei Achterbahnen vorbei. Und auch hier ist überhaupt nichts los. Wir fragen uns, wo die ganzen Menschen hin sind, die wir am Eingang gesehen haben.

Als erstes gehen wir jetzt zum "Mini Mine Train". Hier können wir direkt zur Station durchgehen. Da der Zug gerade hier steht, setzen wir uns mit hinein in die beiden letzten Reihen. Die Bahn ist eher für kleine Kinder gedacht und daher nicht so aufregend und schnell. Aber sie ist ganz gut gestaltet und macht Spaß.

Wir verlassen die Attraktion und gehen gleich nach nebenan zum "Runaway Mine Train". Auch hier können wir gleich bis in die Station gehen. Ein Zug wird gerade abgefertigt. Aber hier sind auch die letzten Reihen besetzt, so dass es uns egal ist. Wir warten einfach auf den nächsten. Dieser kommt dann auch und wir setzen uns in die beiden letzten Reihen. Die Kinder fahren zusammen in der letzten Reihe und wir in der Reihe davor. Es ist recht eng und gibt nur einen Bügel für beide Personen.

Die Fahrt ist recht wild und ruppig. Aber es gibt Tunnel und mehrere Anstiege und wilde Abfahrten und Kurven. Einmal fahren wir auch durch einen Saloon mit mehreren Figuren. Aber man wird auch ziemlich herumgeschleudert, was am Rücken etwas unangenehm ist. Noch einmal müssen wir jetzt nicht damit fahren.

Das ist doch schon mal ein guter Anfang. Die ersten Achterbahnen waren zwar geschlossen, aber wir sind vier Achterbahnen innerhalb von 35 Minuten gefahren. So kann der Tag weiter gehen.

Als nächstes gehen wir jetzt nach Gotham City. Besonders auffällig ist hier der riesige Clownkopf. Dies ist der Eingang zu "Mr. Freeze". Wir gehen in den Clownkopf hinein und kommen zu einer ziemlich seltsam aussehenden Eiscreme Fabrik. Dies ist das Versteck von Mr. Freeze, dem Feind von Batman. Die Schlange hier ist zum ersten Mal ein bisschen länger. Dafür ist es hier auch schattig und ein bisschen kühler. Wobei uns am Ende doch wieder der Schweiß läuft.

Wir können nach kurzer Wartezeit in die Station gehen. Wir wollen gern in die erste Reihe. Hier ist es ein bisschen voller. Viktoria und Matthias stellen sich in der ersten Reihe an und Bianca und Antonia in der zweiten. Kurz bevor wir dran sind, hat die Bahn aber technische Probleme. Der Zug wird rangiert und fährt eine Runde leer. Danach geht erst einmal gar nichts. Einige Leute verlassen daraufhin die Attraktion. Da wir jetzt aber schon so lange warten und auch gleich dran sind, bleiben wir stehen.

Und tatsächlich fährt die Bahn auch nach etwa 10 Minuten wieder. Da die Person vor Bianca und Antonia keine Lust hatte, zu warten und gegangen ist, können die beiden einen Zug vorher fahren.

Die Fahrt ist einfach toll. Wir werden mit einem Launchstart (von 0 auf 112 km/h in 3,8 Sekunden) aus der Station geschossen. Es geht gleich in einen top hat und ganz zum Schluss senkrecht 79m in die Höhe. Dort halten wir kurz an, bis es den ganzen Weg wieder rückwärts zurück geht.

Es hat unglaublich Spaß gemacht. Jetzt sind aber erst einmal Matthias und Viktoria an der Reihe. Antonia und Bianca gehen nach draußen, um Fotos von den beiden zu machen.

Als die beiden wieder herausgekommen sind, gehen wir erst einmal zu den Toiletten und anschließend die Drink Bottles auffüllen. Es ist heute wieder unglaublich heiß. Es sollen 41 Grad werden. Und wir haben das Gefühl, dass wir diese um 13:00 Uhr bereits erreicht haben.

Wir wollen jetzt die Achterbahnen in Gotham City abarbeiten und so gehen wir zu "Batman: The Ride". Am Eingang der Attraktion steht dann auch gleich das Batmobil. Anschließend gehen wir in einen Park und kommen dann in das Gebäude von Wayne Industries und zum Schluss in die Bathöhle.

Und auch hier können wir bis in die Station vorlaufen. Es gibt hier noch diverse Wartebereiche, die aber heute alle nicht gebraucht werden. Wir gehen direkt durch in die letzte Reihe. In dem Zug gibt es vier Plätze nebeneinander. Wir stellen unsere Sachen in die Kisten und setzten uns. Die Kinder möchten gern außen sitzen, also setzen wir uns eben in die Mitte.

Die Fahrt ist gut. Es gibt viele gute, überraschende Elemente und für einen Inverted Coaster ist es gar nicht so ruppig. Nur Antonia meint, dass sie ständig mit dem Kopf angeschlagen sei.

Nach der Fahrt verlassen wir die Attraktion und gehen nach draußen. Wir machen eine kurze Pause im Schatten und essen ein paar Dextro Energy, um wieder fitter zu werden. Danach geht es gleich weiter zu "The Joker". In Six Flags Fiesta Texas waren Bianca und Antonia ja nicht so begeistert von der Fahrt, aber einmal wollen sie es wenigstens fahren. Und so gehen wir alle in den Wartebereich, wo wir auch gleich bis zu den Wagen vorgehen können.

Wir steigen ein und die Kinder sitzen nebeneinander. Allerdings sitzen sie offenbar nicht auf der Seite, auf der sie eigentlich sitzen wollten. Das führt zu ein bisschen Ärger, aber jetzt geht es auch schon los. Wir können die Plätze nicht mehr tauschen.

Im Gegensatz zu "Batman: The Ride" in Six Flags Fiesta Texas werden die Wagen hier ein bisschen gebremst, d.h. sie drehen nicht ganz so wild und unkontrolliert hin und her. Das macht die Fahrt wesentlich angenehmer. Es hat eigentlich richtig Spaß gemacht. Wir können auch gleich sitzen bleiben, als wir unten angekommen, weil es so leer ist. Wir tauschen nur einmal die Seiten und dann geht es noch einmal los.

Zwei Mal hintereinander reicht dann aber. Wir nehmen unsere Sachen aus den Kisten und verlassen die Attraktion. Nachdem wir draußen sind, holen wir noch einmal kühle Getränke. Wir steigen jetzt aber einfach auf Wasser um.

Da es erst 13:45 Uhr ist und wir schon sieben Achterbahnen in der Zeit geschafft haben, haben wir jetzt auch Zeit, ein paar Flat Rides zu fahren. Und so stellen wir uns bei "Catwoman Whip" an. Bianca bleibt allerdings draußen. Bevor es losgeht, müssen wir ziemlich lange in der prallen Sonne sitzen. Der Security Check dauert unglaublich lange. Die Fahrt ist vergleichsweise kurz, aber sie macht Spaß. Auch wenn Antonia das Gefühl hat, gar nicht senkrecht in der Luft gewesen zu sein.

Direkt bei der Attraktion steht auch einer der vielen Mister. Hier wird feiner kalter Wassernebel versprüht. Diese Mister sind am heutigen Tag Antonias beste Freunde. Sie kann an keinem vorbeigehen, ohne sich darunter gestellt zu haben. Und meistens bleibt sie so lange, bis sie richtig nass ist. Aber das ist nach ganz kurzer Zeit alles wieder getrocknet.

Unser nächstes Ziel ist die Holzachterbahn "Judge Roy Scream". Den Eingang müssen wir ein bisschen suchen. Normalerweise müsste man annehmen, dass man eine Holzachterbahn schon von weitem sieht und auch hört. Aber hier ist nichts zu sehen. Wir gehen durch einen Tunnel und gehen in einen hinteren Teil des Parks. Hier steht dann auf einmal die Bahn. Und auch hier ist überhaupt nichts los.

Wir sitzen wieder einmal in den letzten beiden Reihen. Die Fahrt ist typisch für eine Holzachterbahn. Sie ist ziemlich ruppig, hat aber ein paar Airtime Elemente. Es gibt zwar noch wesentlich schlimmere Bahnen, aber noch einmal wollen wir nicht fahren.

Direkt neben dem Tunnel zur Holzachterbahn steht der "Texas SkyScreamer" ein etwa 122m hohes Kettenkarussell. Bianca verzichtet und so geht Matthias mit den Kindern.

Anschließend gehen wir in den Kinderbereich Bugs Bunny Boomtown. Hier ist alles mit Bugs Bunny und seinen Freunden dekoriert. Es sieht richtig niedlich aus. Und auch hier steht eine kleine Kinderachterbahn. Allerdings ist "Wile E. Coyote's Grand Canyon Blaster" geschlossen. Und es steht sogar ein gedrucktes Schild davor, so dass wir nicht davon ausgehen, dass die Bahn heute aufmacht.

Da Antonia eine kleine Abkühlung braucht, gehen wir kurz in die Souvenirläden hier im Bereich und schauen uns eine ganze Weile um.

Da wir jedoch noch ein paar Bahnen offen haben, wollen wir jetzt die beiden großen Achterbahnen des Parks fahren. Und so laufen wir wieder ans andere Ende des Parks, wo wir heute Morgen schon einmal waren. Und als wir dort ankommen, sehen wir "New Texas Giant" bereits fahren. Wir gehen direkt in den Wartebereich und können auch hier direkt bis zu Station gehen. Es ist unglaublich, selbst bei den größten Attraktionen des Parks gibt es keine Wartezeit.

Die Wagen sehen aus wie Autos und der erste Wagen hat sogar Kuhhörner auf der "Motorhaube". Was das mit dem Hühnerthema in der Station zu tun hat, ist uns aber nicht ganz klar. Da wir alle ganz hinten fahren wollen, müssen wir uns trennen. Matthias und Viktoria fahren zuerst, Bianca und Antonia nehmen dann den nächsten Wagen.

Die Fahrt ist toll. Es ist der erste RMC Coaster der Welt. Er hat zwar keine Inversionen, aber trotzdem einige überraschende Elemente. Nur die Scheiben an der Seite der Wagen stören etwas. Da kommt man mit den Ellenbogen immer gegen.

Nach der Fahrt gehen wir gleich weiter zu "Titan". Auch hier können wir bis zur Station vorgehen und gleich in die Wagen steigen. Die Kinder sitzen ganz hinten und wir in der Reihe davor. Die Achterbahn sieht schon beeindruckend aus. Sie ist die 15. höchste Achterbahn der Welt und damit kleiner als "Hyperion" in Energylandia, obwohl sie uns viel größer vorkommt.

Wir fahren den ersten Hügel hinauf und dann geht es die 77m hinab. Es folgen mehrere Airtime Hügel und ein weiterer hoher Drop. Anschließend geht es in eine Helix, die ordentliche Fliehkräfte hat. Die Kräfte sind so stark, dass Bianca sogar ein bisschen schwummerig wird. Ein bisschen länger und sie wäre wahrscheinlich ohnmächtig geworden. Auch die Kinder finden die Helix unangenehm. Und dann gibt es hier gleich zwei davon. Wir fragen uns, wer nur darauf kommt, solche Figur zu bauen.

Als wir wieder in die Station kommen, ist es dort so gut wie leer. Es stehen ein paar Leute da, aber sie wollen nicht in die letzte Reihe. Wir fragen, ob wir sitzen bleiben können. Und nach einem kurzen Missverständnis steigen wir wieder ein.

Aber auch die zweite Fahrt wird nicht wirklich besser. Die großen steilen Abfahrten sind super, aber die beiden Helixen geben uns den Rest. Auch den Kindern wird jetzt schwarz vor Augen. Also steigen wir lieber aus. Zwei Fahrten reichen. Aber vielleicht liegt es auch nur am heißen Wetter. Immerhin sind es 41 Grad.

Nach dieser Fahrt brauchen wir erst mal eine Pause, um wieder zu Kräften zu kommen. Wir holen uns kühle Getränke und setzen uns in einem Picknickbereich an den Tisch. Hier essen wir ein bisschen von den mitgebrachten Sachen, wie Chips, Nachos, Popcorn und Dextro Energy.

Gegen 16:10 Uhr gehen wir dann weiter. Zwei Achterbahnen fehlen uns noch. Also gehen wir erst einmal zu "La Vibora". Hierbei handelt es sich um eine Bobbahn. Man fährt also nicht auf Schienen, sondern in einem einer Bobbahn ähnlichen Kanal. Die Wartezeiten sind gerade unglaublich lang. Dies wird eine der längsten Wartezeiten unseres Besuchs.

Wir müssen teilweise in der Sonne anstehen, was wirklich unangenehm ist. Am Ende müssen wir uns dann noch entscheiden, wie wir sitzen. Es können insgesamt sechs Personen in einem Bob sitzen zwei pro Reihe. Bianca und Viktoria sitzen zu zweit vorn, Matthias und Antonia setzen sich nach hinten.

Die Fahrt ist ziemlich ruppig, was man von einer Bobbahn wahrscheinlich gar nicht glaubt. Aber zwischendurch wird der Bob immer wieder auf Spur gebraucht und dabei rumpelt es dann. Noch einmal müssen wir das nicht haben.

Direkt neben dem Ausgang von "La Vibora" befindet sich "El Diabolo". Hierbei handelt es um den größten Loop Coaster der Welt. Man setzt sich quasi in eine Achterbahn, die die ganze Zeit nur einen Looping durchfährt. Da man dabei nicht wirklich auf einer Schiene fährt, ist es kein Count. Also fahren Viktoria und Matthias zusammen. Antonia und Bianca gehen in der Zwischenzeit in den Schatten.

Als nächstes wollen wir uns endlich etwas abkühlen. Leider fährt "Aquaman Power Wave" immer noch nicht. Aber gleich in der Nähe befindet sich der Log Flume. Wir gehen zurück in Richtung "Titan" und sehen den Eingang von "El Aserradero". Das sieht etwas seltsam aus, denn hier steht ein Mülleimer am Ausgang, was ja immer ein Zeichen dafür ist, dass irgendetwas gesperrt ist. Aber da die Baumstämme fahren und auch andere Leute hinein gehen, folgen wir ihnen.

Es stellt sich dann heraus, dass es offenbar zwei verschiedene Seiten zum Beladen der Baumstämme gibt und nur eine davon offen ist. Wir müssen auch überhaupt nicht warten und können gleich einsteigen. Unsere Sachen müssen wir alle mitnehmen. Antonia sitzt ganz vorn, danach kommen dann Matthias und Viktoria. Bianca sitzt ganz hinten.

Die Fahrt ist ganz lustig. Wir fahren ein paar Steigungen hinauf und ganz zum Schluss den finalen Anstieg. Mit einem lauten Platsch geht es nach unten. Aber wirklich nass werden wir nicht. Wir sind ganz überrascht, denn in Six Flags Fiesta Texas waren Antonia und Matthias ja wirklich triefend nass. Antonia ist daher ein bisschen enttäuscht. Sie meint, dass sie da ja unter den Mistern nasser geworden ist.

Auf unserem Weg zu "Shock Wave" kommen wir an "Pirates of the Speelunker Cave" vorbei. Wir wissen nicht genau, was es ist, aber stellen uns einfach mal an. Auch hier müssen wir nicht warten, sondern können einfach gleich in die Boote einsteigen. Die Kinder sitzen vorn in der ersten Reihe und wir in der Reihe dahinter. Mit dem Boot fahren wir in eine Höhle. Die Geschichte verstehen wir allerdings nicht so ganz. Es gibt scheinbar Piraten, die ein Volk namens Speelunker ausrauben wollen, dann aber von diesen gefangen genommen werden.

Am Anfang ist es etwas gruselig, aber als die Speelunker über die Piraten siegen, ist es ganz niedlich und auch die Kinder haben Spaß. Außerdem ist es in der Höhle angenehm kühl. Leider gibt es dann kurz vor dem Ausstieg technische Probleme und unser Boot stoppt mitten in der Sonne. Damit ist die Abkühlung dann wieder dahin.

Dann erreichen wir endlich "Shock Wave". Diese Achterbahn liegt aber auch wirklich am anderen Ende des Parks. Auch hier können wir gleich wieder bis zur Station durchgehen. Antonia und Viktoria möchten eigentlich beide hinten sitzen, aber Antonia möchte unbedingt mit Matthias fahren. Also gehen die beiden in die letzte Reihe und Bianca und Viktoria in die erste Reihe. Es ist ein bisschen unangenehm, weil die erste Reihe in der Sonne sitzt. Aber die Abfertigung geht einigermaßen schnell, weil kaum Leute hier sind.

Die Achterbahn ist schon ein bisschen in die Jahre gekommen, aber die Fahrt macht Spaß. Die Arme machen wir trotzdem lieber nicht in die Luft, sondern halten uns besser fest, damit es nicht zu sehr rumpelt. Das Herzstück der Bahn ist ein Doppel-Looping. Vor 30 Jahren war die Achterbahn sicherlich aufregend, aber jetzt ist sie nichts Besonderes mehr. Noch einmal wollen wir sie auf jeden Fall nicht fahren.

Wir haben jetzt noch 1,5 Stunden Zeit und Antonia möchte unbedingt zum Freefall Tower. Also machen wir uns auf den Weg dorthin. Als wir am Rafting vorbei kommen entscheiden wir uns spontan, dort hineinzugehen. Es ist ja heiß heute. Der Weg zur Ladestation ist eigentlich das längste, das Warten an der Station geht schnell. Wir müssen unsere Rucksäcke und Flaschen in eine Kiste stellen und das Rundboot besteigen. Mit uns zusammen sitzen noch 7 weitere Personen im Boot. Hier müssen wir uns sogar alle anschnallen.

Uns gegenüber sitzt ein kleiner Junge, der kurz vor dem Start auf Bianca und Viktoria sowie die beiden Damen neben ihnen zeigt und sagt "you are getting soaked". Wir bekommen Angst, denn als wir uns umdrehen sehen wir, dass hinter uns ein riesiger Wasserstrahl aus dem Wasser kommt, der das Boot auf den richtigen Weg lenken soll. Falls wir diesen abbekommen sollten, sind wir tatsächlich durchnässt.

Die Fahrt geht los, aber der Wasserstrahl ist nicht so heftig wie erwartet. Aber die erste kleinere Wasserladung bekommen wir ab. Dann kommen die Wildwasserschnellen und die ersten Wellen schwappen ins Boot. Zum Glück drehen wir uns dann. Und als es richtig heftig wird und die Wellen wirklich so hoch sind, dass sie über den Kopf der Fahrer ins Boot brechen, sitzt gerade der kleine Junge an der richtigen bzw. falschen Stelle. Er und seine Familie sind diejenigen, die am meisten nass werden.

Am Ende der Fahrt steht das Wasser wirklich knöchelhoch im Boot. Wir alle sind nass und haben das Gefühl, dass wir nie wieder trocken werden. Aber die "Roaring Rapids" haben wirklich Spaß gemacht. Nur dass wir uns jetzt tropfnass in die nächsten Attraktionen setzen müssen.

Als nächstes gehen wir zum Freefall Tower "Superman: Tower of Power". Eigentlich gibt es hier drei Türme, aber es fährt nur einer. Wir müssen ein bisschen warten, bis wir an der Reihe sind. Es können hier immer drei Personen nebeneinander sitzen, insgesamt zwölf Personen. Die Damen sitzen zusammen, Matthias muss leider allein sitzen. Wir setzen uns hin und schnallen uns an. Dann geht es erst langsam nach oben bis auf die Höhe des Dachs der Station. Nach einem kurzen Moment werden wir dann den Turm nach oben geschossen, um kurz darauf wieder nach unten zu fallen.

Das Hochschießen macht wirklich Spaß. Der Fall danach ist eher gebremst. Man wird dann immer wieder ein bisschen hoch und runter geschossen. Das ist auch lustig, verursacht aber kein Kribbeln. Aber das Hochschießen gefällt auch Antonia.

Da wir jetzt nur noch eine halbe Stunde bis Parkschluss haben, gehen wir noch einmal zu "Mr. Freeze". Hier ist es jetzt komplett leer und wir können bis zur Station vorgehen. Dieses Mal wollen wir uns in die letzte Reihe setzen. Bianca und Viktoria sitzen in der letzten Reihe und Matthias und Antonia in der Reihe davor.

Die Fahrt ist kurz, macht aber wie immer sehr viel Spaß. Wir sind schon ganz gespannt, wie sich das Ganze wohl rückwärts anfühlt, denn in Six Flags St. Louis gibt es den "Mr. Freeze Reverse Blast".

Jetzt haben wir noch 15 Minuten und Viktoria möchte gern "The Riddler Revenge" fahren, einen Pendel Ride. Da Bianca und Antonia darauf keine Lust haben, gehen sie in der Zwischenzeit zu "Bat Wings". Hierbei handelt es um einen Kinder Ride, bei dem man in kleinen Batmobilen sitzt und diese mit Hilfe eines Hebels wie ansonsten kleine Raketen oder Ähnliches nach oben steuern kann.

Nach der Fahrt treffen wir uns am Riddler wieder. Auch hier ist die Fahrt gerade vorbei.

Wir rennen schnell zu "The Joker", denn diese Achterbahn fährt noch. Wir können wieder direkt durchgehen und stellen unsere Sachen in eine Kiste. Dann steigen wir ein. Die Fahrt macht Spaß und als wir in der Station ankommen, dürfen wir sogar sitzen bleiben. Da Bianca jedoch schon etwas Kopfschmerzen hat, steigt sie lieber aus und macht Fotos.

Als die Bahn wieder ankommt, ist aber Schluss für den heutigen Tag. Es ist jetzt 19:05 Uhr und der Park schließt. Das war ein wirklich gelungener Tag. Wir laufen also mit den anderen Leuten in Richtung Ausgang. Auf dem Weg füllen wir noch einmal unser Drink Bottles auf, damit wir für den Rückweg etwas haben.

Als wir an "Aquaman Power Wave" vorbeikommen, fragen Bianca und Viktoria noch einmal, wie es denn aussieht, ob Aquaman morgen aufmacht. Aber die Antwort des Operators lautet nur: "Da bin ich mir nicht so sicher". Das klingt natürlich nicht ermutigend. Wir hatten nämlich überlegt, ob wir morgen vor unserer Weiterfahrt nach Little Rock noch einmal kurz vorbeikommen könnten.

Also machen wir uns jetzt auf den Weg zum Auto. In der Kühlbox haben wir noch kalte Getränke. Und so nehmen wir uns erst einmal etwas, was nicht nach Chlor schmeckt. Viktoria nimmt Orangensaft und die anderen nehmen Cola.

Eigentlich wollten wir noch zu einem mexikanischen Restaurant fahren. Das hatte sich Bianca zum Geburtstag gewünscht. Aber jetzt stellen wir fest, dass es ziemlich weit weg ist und wir etwa 30 Minuten fahren müssten. Das ist uns dann doch etwas weit. Aber da unser Haus in einer mexikanischen Gegend ist, wird es doch dort etwas geben. Also machen wir uns auf den Weg nach Hause.

Ein Restaurant finden wir leider nicht. Aber es gibt hier so eine kleine Hütte, wo man mexikanisches Essen bestellen kann. Und hier ist auch ziemlich Betrieb, so dass wir davon ausgehen, dass es gut sein muss.

Wir bestellen Nachos mit Salsa für Viktoria, einen Beef Burrito für Antonia und Enchiladas mit Reis und Bonnen für uns. Matthias nimmt die Enchiladas mit Beef und Bianca mit Chicken.

Wir müssen etwa 10 Minuten warten und dann geht es mit dem Essen nach Hause. Dort stellen wir alles auf den Tisch Für Viktoria überbacken wir ihre Nachos noch ein wenig mit dem Cheddar, den wir haben und dann können wir essen. Das Essen ist in Ordnung, aber in einem Restaurant wäre es sicher besser gewesen. Die Enchiladas sind nämlich irgendwie kalt.

Nach dem Essen fängt Bianca an, den Koffer der Kinder zu packen. Viktoria und Bianca schreiben dann noch ihre Reiseberichte. Matthias ist schon wieder auf dem Bett eingeschlafen. Antonia ist müde und geht um 21:30 Uhr ins Bett. Viktoria geht etwa um 22:15 Uhr schlafen und für Bianca ist eine Stunde später Schluss.


Der fünfte Tag in Daten:

Datum
31.07.2023
Uhrzeit Texas: Central Daylight Time (CDT = UTC-5h)

Eintritt
Six Flags Over Texas (Eintritt und Parken im Season Pass enthalten, Tageskarte regulär USD xx,xx + tax Parken USD xx,xx + tax)

Übernachtung
Comfortable Craftsman , Dallas (gebucht über airbnb.com )
Preis pro Nacht (Haus - 2 Schlafzimmer): EUR 143,88

Sonstige Ausgaben
Cesar's Tacos in Dallas: USD 34,69 = EUR 31,67

Gefahrene Achterbahnen
Batman The Ride
Joker
Judge Roy Scream
La Vibora
Mini Mine Train
Mr. Freeze
New Texas Giant
Pandemonium
Runaway Mine Train
Runaway Mountain
Shock Wave
Titan

Entfernung
xxx Meilen gefahren
25.295 Schritte gelaufen (16,15 km)

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