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Tag 10: Six Flags Over Georgia

OFür heute hat sich Bianca den Wecker etwas später gestellt. Zum einen sind wir gestern erst so spät schlafen gegangen und dann gibt es ja auch die eine Stunde Zeitverschiebung. Also klingelt der Wecker erst um 6:30 Uhr. Aber auch dann braucht Bianca noch ein paar Minuten zum Wachwerden. Sie setzt sich im Bett hin, um den Reisebericht zu schreiben.

Um 8:00 Uhr geht sie dann ins Bad. Eine halbe Stunde später werden die Kinder geweckt. Sie brauchen aber auch bis ca. 9:00 Uhr, bis sie wach sind. Matthias ist in der Zwischenzeit auch wach geworden, obwohl wir ihn eigentlich bis 9:30 Uhr schlafen lassen wollten.

Bianca packt die Koffer aus, kocht den Kaffee und deckt den Frühstückstisch. Um 9:50 Uhr sind dann alle so weit, dass wir frühstücken können. Antonia möchte aber nichts essen. Sie will lieber auf dem iPad lesen.

Nach dem Frühstück packen wir unsere Taschen und befüllen die Kühlbox. Wir schreiben auch noch eine kurze Nachricht nach Hause, dass wir angekommen sind. Das haben wir gestern nicht mehr geschafft. Um 10:30 Uhr geht es dann los. Wir sind heute leider später dran als geplant, aber wir waren einfach zu müde.

Gegen 11:00 Uhr erreichen wir den Parkplatz von Six Flags Over Georgia. Es gibt eine lange Schlange und auch der Parkplatz ist schon gut gefüllt. Wir zeigen unsere Saison Pässe vor und fahren zum Preferred Parking. Dort zeigen wir unseren Diamond Pass. Allerdings hätten wir hier die Plätze vorher reservieren müssen. Weil wir das nicht wussten und dies in den anderen Parks auch nicht nötig war, haben wir das natürlich nicht gemacht. Aber wir dürfen trotzdem auf den Parkplatz.

Wir steigen aus und laufen zum Eingang. Der Weg ist hier ziemlich weit. Es fährt sogar ein kleiner Bus vom Parkplatz zum Eingang. Da wir aber im Park auch etliche Kilometer zurücklegen werden, können wir auch diese ca. 700m zu Fuß gehen. Wir folgen einfach den Massen, die sich hier auf den Weg machen.

Bei der Sicherheitskontrolle müssen wir durch einen Metalldetektor gehen, aber die Taschen müssen wir nicht noch einmal separat kontrollieren lassen. Anschließend gehen wir zum eigentlichen Eingang. Da wir den Diamond Pass haben, können wir die VIP Entrance benutzen. Im Park müssen wir uns erst einmal orientieren. Leider gibt es auch hier keinen Parkplan. Mittlerweile ist es 11:15 Uhr und der Park schließt um 20:00 Uhr. Wir haben also neun Stunden Zeit für elf Achterbahnen.

Was wir auf jeden Fall fahren wollen, ist der RMC Coaster "Twisted Cyclone". Und da dieser gleich in der Nähe des Eingangs steht, gehen wir als erstes dort hin. Die Schlange sieht zum Glück auch nicht so lang aus. Wir stellen uns an und es geht zügig voran. Es ist aber schon morgens so warm, dass wir ganz schön schwitzen.

Als wir in die Station kommen, stellen wir uns für die letzte Reihe an. Da es nur Züge mit zwei Sitzen nebeneinander gibt, bedeutet das, dass wir nicht gemeinsam fahren können. Deshalb fahren Antonia und Bianca sowie Matthias und Viktoria zusammen. Nach etwa 25 Minuten Wartezeit können Bianca und Antonia einsteigen. Die beiden steigen in den roten Zug. Da hier Zwei-Zug-Betrieb ist, steigen Matthias und Viktoria in den blauen Zug.

Die Fahrt ist wirklich toll. Es gibt mehrere Inversionen und Airtime Hügel. Aber auch der First Drop ist toll, hoch und steil. Die Fahrt hat richtig Spaß gemacht. Die Bahn müssen wir unbedingt noch einmal fahren. Sie ist nicht so gut wie Zadra, aber schafft es vielleicht auf Platz 2.

Da es jetzt voller geworden ist und wir auch die anderen Bahnen schaffen müssen, gehen wir jetzt erst einmal weiter. Leider haben die Restaurants noch geschlossen, so dass wir unsere Drink Bottles nicht auffüllen können. Und das, wo es jetzt um diese Zeit schon so warm ist.

Wir gehen jetzt wieder zurück zum Eingang.

Und die erste Achterbahn, an der wir vorbei kommen ist "Georgia Scorcher". Hier müssen wir unsere losen Sachen in einem Schließfach verstauen. Diese Schließfächer gab es in den anderen Parks auch, aber es war nie Pflicht seine Sachen einzuschließen. Man konnte sie immer neben der Bahn in Fächer stellen und stehen lassen.

Wir mieten also ein Schließfach, das auch übertragbar auf andere Bahnen ist. Allerdings kostet es USD 7,00 für zwei Stunden. Die Miete für ein Fach für nur diese Bahn beträgt USD 2,00. Wir entscheiden uns für die übertragbare Miete. Wir mieten ein Fach und legen alles hinein. Danach stellen wir uns an.

Vor uns stehen auch Leute, die noch große Taschen und Rucksäcke dabeihaben. Auch sie werden nacheinander aus der Schlange geholt und müssen ihre Sachen einschließen. Nur Bauchtaschen und Flaschen dürfen offenbar mitgenommen werden.

Es geht nur sehr langsam voran und Antonia verliert langsam die Lust. Sie ist die ganze Zeit nur am Meckern. Aber nach ca. 50 Minuten erreichen wir dann die Station. Hier wird man in Reihen eingeteilt. Wir fragen, ob wir in die erste Reihe dürfen, und zum Glück sagt die Dame ja. Allerdings müssen wir noch zwei Personen hinter uns vorlassen, die ebenfalls in der ersten Reihe fahren wollen. Als wir uns dazu stellen und durchzählen verstehen wir das überhaupt nicht, denn jetzt sind zwei Personen zu viel in der Schlange und wir müssen noch einmal die beiden hinter uns vorlassen, damit es aufgeht.

Der Zug hat vier Plätze je Reihe und gegen 13:00 Uhr können wir endlich einsteigen. Viktoria ist ganz aufgeregt, denn es ist ihr erster Stand-up Coaster. Antonia ist auch aufgeregt, aber eher vor Angst. Wir stellen uns in den Coaster und setzen uns auf eine Art Fahrradsattel. Dann werden wir mit Schulterbügeln angeschnallt. Die Fahrt ist toll. Es gibt mehrere Inversionen und die Bahn schlägt auch nicht so doll wie erwartet. Für eine Fahrt im Stehen war es wirklich angenehm.

Wir folgen den Massen in den hinteren Teil des Parks. Hier steht die nächste große Attraktion des Parks. Hier im Parkteil USA steht der Hypercoaster "Goliath". Die Bahn sieht schon aus wie ein Stahlmonster. Sie ist hoch und unglaublich lang. Sie hat zwar auch eine Helix, aber wir hoffen, dass es nicht so schlimm wird wie bei "Titan" in Six Flags Over Texas.

Auch hier müssen wir alles in die Schließfächer legen. Also übertragen wir unser Fach von "Georgia Scorcher" auf "Goliath". Wir schließen aber nur den Rucksack ein, alles andere nehmen wir mit. Wir haben ja auch gerade erst unsere Drink Bottles aufgefüllt und wollen jetzt nicht alles wegkippen.

Wir stellen uns bei "Goliath" an. Auch hier ist eine längere Schlange. Hier müssen wir etwa 30 Minuten warten, bis wir an der Reihe sind. Wir gehen in die Station und stellen uns für die letzte Reihe an. Die letzte Reihe ist seltsamerweise eher selten begehrt. Es werden ganz oft die mittleren Reihen oder die erste Reihe gewählt. Auch hier gibt es eine Viererreihe und so können wir alle nebeneinander sitzen. Unsere Bauchtaschen und Drink Bottles können wir neben der Bahn abstellen.

Die Fahrt ist einfach toll. Bianca und Matthias sind begeistert. Die Fahrt war rasant und sehr lang. Und sie war wirklich angenehm. Aber Antonia und Viktoria finden die Fahrt nicht so toll, da ihnen in der Helix doch wieder etwas schwummerig wurde. Aber wir haben unseren Count. Das Problem ist nur, dass wir jetzt in drei Stunden erst drei Achterbahnen geschafft haben. Das ist wirklich ein schlechter Schnitt, denn der Park ist so unglaublich voll

Direkt in der Nähe von "Goliath" steht "Dare Devil Dive". Also gehen wir gleich dort hin, um uns anzustellen. Wir gehen in die Warteschlange und eigentlich ist sie gar nicht so lang. Wir sehen zwar ein paar Schilder, dass die Wartezeit ab hier ca. 90 Minuten beträgt, aber das können wir uns nicht vorstellen. Hier können wir auch wieder alles mitnehmen, da es gar keine Schließfächer gibt.

Wir stellen uns in die Schlange. Und eigentlich geht es auch ganz gut voran. Es gibt drei Wagen, die hier fahren und in jedem Wagen sitzen sechs Personen. Die Operators sorgen auch dafür, dass es zügig voran geht. Aber als wir vielleicht 20 Minuten angestanden haben sehen wir auf einmal, dass der eine Zug nicht mehr in die Station fährt. Er steht auf der Schlussbremse. Und nach einer Weile bemerken wir dann, dass der dritte Zug mitten auf der Bahn stehen geblieben ist.

Jetzt kommt auch die Durchsage, dass es ein Problem mit der Bahn gibt und man nicht weiß, wie lange es dauert, bis die Techniker dieses behoben haben. Viele Leute verlassen daraufhin die Schlange. Wir bleiben stehen und sind dadurch natürlich ein gutes Stück vorangekommen.

Nach kurzer Zeit kommen dann die Techniker und die Waggons können wieder in die Station fahren. Es werden anschließend noch ein paar Fahrten ohne Passagiere gemacht, doch dann geht es wieder weiter. Trotz allem dauert es jetzt noch weitere 30 Minuten, bis wir endlich einsteigen können.

Als wir an der Reihe sind, werden wir in die erste und zweite Reihe eingewiesen. Die Fahrt beginnt mit einem senkrechten Lifthill. Oben angekommen geht es dann mehr als 90 Grad die 29 m hinab in die Tiefe. Anschließend folgen noch Inversionen und rasante Kurven. Zum Schluss geht es noch durch einen Tunnel. Die Fahrt macht wirklich Spaß.

Insgesamt haben wir jetzt aber über eine Stunde gewartet. Es ist 15:00 Uhr und es geht leider mit unserem Schnitt weiter, dass wir pro Stunde nur eine Achterbahn schaffen. Wir sind richtig frustriert, weil es so voll ist. Aus diesem Grund wollten wir ursprünglich auch nicht am Wochenende in die Freizeitparks gehen. Aber ab August hat Six Flags Over Georgia leider nur noch am Wochenende auf und heute ist es so unglaublich voll. Wir wollen gar nicht wissen, wie voll es im Wasserpark ist.

Als nächstes machen wir uns auf den Weg nach Gotham City.

Matthias hat in der App gesehen, dass die Wartezeit hier nur 5 Minuten betragen soll. In Gotham City befindet sich u.a. "The Riddler Mindbender". Also gehen wir dorthin und stellen uns an. Als wir die Warteschlange sehen, ist uns jedoch klar, dass dies niemals 5 Minuten dauern wird. Das sieht eher nach 30 Minuten Wartezeit aus. Der Vorteil ist jedoch, dass hier etliche Bäume stehen und wir uns im Schatten anstellen können.

Nach 40 Minuten sind wir dann endlich in der Station angekommen. Antonia und Matthias stellen sich in die letzte Reihe, Bianca und Viktoria in die Reihe davor. Auch hier können wir unsere ganzen Sachen wieder neben der Bahn in Fächern platzieren.

Wir steigen in die grünen Waggons. Die Fahrt geht zwischen Bäumen entlang und es gibt insgesamt zwei Loopings. Das ist überraschend, denn von der Warteschlange aus haben wir immer nur einen gesehen. Die Fahrt macht Spaß, aber noch einmal würden wir hierfür nicht so lange anstehen.

Da wir jetzt bereits in Gotham City sind, wollen wir gleich die nächste Achterbahn fahren, die es hier gibt. Doch als wir zu "Batman: The Ride" gehen, kommen uns die ersten Gäste wieder entgegen. Sie sagen, dass die Bahn gerade down ist.

Also verlassen wir Gotham City wieder und gehen zum Peachtree Square. Dies ist der Westernteil des Parks. Der Park an sich ist recht hügelig. Es geht hier immer bergauf und bergab. Das ist bei den heißen Temperaturen von 37 Grad etwas anstrengend. Leider gibt es auch Probleme mit den Drink Bottles. Die Refill Stationen haben teilweise kein Eis mehr oder die Getränke sind leer. Und die Schlangen an den Ständen oder in den Restaurants sind unglaublich lang.

Wir stellen uns beim "Dahlonega Mine Train" an. Und hier haben wir das erste Mal Glück. Wir können bis in die Station vorgehen und uns anstellen. Die Kinder gehen in die letzte Reihe und wir in die Reihe davor. Wir müssen nur einen Zug warten, bis wir an der Reihe sind.

Die Achterbahn wurde 1967 in Betrieb genommen und war eine der ersten Attraktionen hier im Park. Und so fühlt es sich auch an. Es geht die kleinen Anstiege hinauf und dann in scharfen Kurven zwischen den Bäumen hindurch. Die Fahrt ist an sich schön gemacht. Mine Trains sind ja immer sehr schön dekoriert. Aber wir können damit nicht viel anfangen, da die Fahrten einfach nur schmerzhaft sind. Danach tut einem immer der Rücken weh.

Als nächstes gehen wir in den Bereich DC Super Friends. Dies ist eigentlich der Kinderbereich bzw. einer der beiden Kinderbereiche. Aber dieser Bereich ist schon für die etwas größeren Kinder, denn hier gibt es eine Achterbahn. Also gehen wir zu "The Joker Funhouse Coaster". Es ist hier alles ziemlich bunt, was ganz toll aussieht. Doch als wir in den Wertebereich gehen, bekommt Viktoria ein bisschen Angst und fragt, ob es hier genauso gruselig wird wie in Six Flags Fiesta Texas, wo es im Wartebereich viele gruselige Überraschungen gab. Aber da wir hier im Kinderbereich sind, gibt es hier so etwas nicht.

Wir stellen uns an und müssen etwa 25 Minuten warten, bis wir an der Reihe sind. Da wir von der Bahn jetzt nicht so viel erwarten, ist es uns auch völlig egal, wo wir sitzen.

Die Fahrt ist kurz, aber für eine Kinderachterbahn ganz gut. Für viele sicher ein ganz guter Einstieg. Wir verlassen den Bereich wieder und gehen jetzt in den Bereich Lickskillet. Hier steht die große Holzachterbahn "The Great American Scream Machine". Mit ihrem weißen Anstrich und den roten Schienen sieht sie schon sehr imposant aus. Wir stellen uns hier an und müssen etwa 30 Minuten warten, bis wir an der Reihe sind. Da die letzte Reihe sehr voll ist, stellen sich Matthias und Viktoria in die vorletzte Reihe und Bianca und Antonia in die Reihe davor. Es gibt zwar zwei Bahnen, aber es geht trotzdem nur langsam voran.

Als wir an der Reihe sind können wir auch sehen warum. Die Reihe, in der Bianca und Antonia stehen, ist in dem einem Zug gesperrt. Da heißt, die Personen, die in dieser Reihe anstehen, können nur bei jeder zweiten Fahrt mitfahren. Und dann gibt es immer wieder die Besucher, die Flash Pässe gekauft haben. Und immer, wenn man denkt, dass man jetzt gleich einsteigen kann, kommt ein Flash Pass Besitzer und setzt sich genau auf den Platz, den man haben wollte und dann muss man wieder eine Bahn abwarten.

Die Bahn hat ein klassisches out-and-back Layout. Es gibt mehrere Anstiege, die auch wirklich ein paar Airtime Momente haben. Ansonsten ist sie eben wie eine Holzachterbahn, aber nicht so rumpelig wie erwartet.

Es ist jetzt 18:15 Uhr und wir haben noch drei Achterbahnen vor uns. Wir laufen schnell zu "Superman: Ultimate Flight". Auch hier müssen wir unseren Rucksack in die Schließfächer packen. Bauchtaschen und Drink Bottles können wir mitnehmen. Da die Schließfächer voll sind und wir auch keine Lust haben, schon wieder Geld dafür zu bezahlen, legen wir unseren Beutel einfach zu den vielen anderen Taschen oben auf die Schließfächer drauf.

Wir dürfen zwar mit Bauchtaschen in die Warteschlange, aber bei Bianca gibt es immer wieder Diskussionen, ob ihre Tasche eine Bauchtasche ist. Alle anderen Leute dürfen mit der Tasche über der Schulter in den Wartebereich. Nur Bianca muss sich die Tasche vorne bei den Mitarbeitern immer um die Hüfte binden. Aber was soll's, dann machen wir das eben. Das seltsame ist nur, dass wir sie zur Fahrt dann doch abnehmen und neben der Bahn in Fächern ablegen dürfen.

Wir stellen uns an und können uns im Wartebereich wieder die ganzen Figuren der Superman Geschichten anschauen und deren Hintergrund durchlesen. Das ist so überhaupt nicht unsere Welt und wir wissen nicht, wer diese ganzen Personen sind, auch wenn uns die Kinder Löcher in den Bauch fragen.

Als wir hier in der Warteschlage stehen sehen wir, dass es sich bei Superman um einen Flying Coaster handelt. Damit hatten wir jetzt nicht gerechnet. Für die Kinder ist dies dann nach "F.L.Y." im Phantasialand der zweite Flying Coaster.

Die Schlange geht nur langsam voran. Und da wir hier WLAN und eben auch Zeit haben, beschäftigt sich Matthias noch einmal mit unserem Diamond Pass. Zu den Benefits, die wir haben, gehören auch vier Flash Pässe. Da wir diese in den anderen Parks aber noch nicht gebraucht haben, haben wir uns damit noch nicht beschäftigt. Jetzt wäre allerdings ein guter Zeitpunkt, um sie einzulösen. Und tatsächlich findet Matthias heraus, wie wir sie nutzen können. Also reserviert er gleich ein Zeitfenster für "Superman: Ultimate Flight". Wir verlassen die normale Warteschlange und gehen nebenan in die Flash Pass Schlange. Hier können wir bis zur Station durchgehen. Wir fragen, ob wir in der ersten Reihe sitzen dürfen, und zum Glück können wir das.

Wir müssen nur eine Bahn warten und können dann einsteigen. Es gibt hier Viererreihen, so dass wir alle nebeneinander sitzen können. Und auch die Bauchtaschen und Drink Bottles können wir abgeben. Ansonsten hätten wir jetzt bei der Fahrt auf den Bauchtaschen liegen müssen.

Bevor die Fahrt richtig losgeht, klappen die Sitze in die Liegeposition um. Diese ist etwas unbequem. Man kann den Kopf gar nicht richtig anheben und nach vorn schauen, sondern nur nach unten. Dafür ist es an den Schienbeinen nicht so unangenehm wie erwartet.

Die Fahrt geht los und wir fahren erst einmal einen Hügel hinauf. Oben angekommen stürzen wir uns bergab und in mehrere Kurven und Inversionen. Es gibt auch einen Pretzel Loop, bei dem wir dann einmal auf dem Rücken liegend die Fahrt weiter machen. Dieser Moment ist etwas unangenehm, da doch ziemlich viele G-Kräfte auf den Brustkorb wirken.

Die Fahrt insgesamt hat jedoch sehr viel Spaß gemacht. Gern würden wir die Bahn noch einmal fahren, aber es ist einfach zu voll.

Und wir haben ja auch noch zwei Bahnen vor uns. Da wir jetzt wissen, wie das Ganze mit den Flash Pässen funktioniert, nehmen wir gleich noch einen für "Blue Hawk". Wir gehen zurück zum Bereich Lickskillet, denn die Bahn steht direkt neben "The Great American Scream Machine".

Durch den Flash Pass Bereich gehen wir gleich durch bis zur Station. Matthias und Viktoria stellen sich in der letzten Reihe an, Bianca und Antonia gehen in die Reihe davor. Da es hier etwas leerer ist, können die beiden eine Bahn vorher fahren.

Die Fahrt ist sehr gut. Es gibt mehrere Inversionen und Loopings. Aber sie ist schon ein bisschen in die Jahre gekommen und es schlägt ein bisschen. Noch einmal müssten wir die Bahn wahrscheinlich nicht fahren.

Es ist jetzt 19:20 Uhr und Matthias reserviert uns einen Flash Pass für die letzte Achterbahn. Diese dürfen wir jedoch erst ab 19:40 Uhr fahren. Da wir jetzt noch Zeit haben, möchte Antonia unbedingt "Justice League: Battle for Metropolis" fahren. Also gehen wir in den Bereich Metropolis und dort in die Hall of Justice. Es ist hier auch so gut wie nichts los. Wir können direkt durchgehen, an Cyborg vorbei, der uns noch ein paar Tipps für unsere Mission gibt.

Dann steigen wir in unseren Wagen und werden zunächst mit blauem Nebel immun gegen das grüne Lachgas vom Joker gemacht, der uns gleich in der ersten Halle empfängt. Anschließend schießen wir mit unseren Waffen auf die Bösewichte, um die Mitglieder der Justice League aus den Klauen vom Joker und Lex Luther zu befreien.

Matthias schießt wieder beidhändig und kommt wie immer auf den ersten Platz. Aber den zweiten Platz belegt Antonia. Im Prinzip war es die gleiche Fahrt wie in Six Flags St. Louis. Allerdings gab es hier ein paar weitere Effekte, wie Feuer, die es in St. Louis nicht gab. Insofern gefällt uns die Attraktion hier besser.

Mittlerweile ist es 19:40 Uhr und wir machen uns schnell auf den Weg zu "Batman:The Ride". Wir legen unseren Rucksack auf die Schließfächer und gehen in die Warteschlange. Der Weg zur Station ist ziemlich lang.

In der Station angekommen, stellen wir uns in die letzte Reihe. Es ist gar nichts mehr los und wir müssen nur noch eine Bahn vor uns fahren lassen. Als wir ganz vor am Gitter stehen, hören die Kinder auf einmal, dass ein Junge sagt, dass dies die letzte Fahrt des Tages sei. Also springen die Kinder schnell in die Bahn. Auch wir versuchen, noch einen Platz zu finden. Aber die Bahn ist voll.

Die Bahn fährt mit den Kindern los und wir stehen mit ein paar anderen Gästen in der Station. Dann wird uns tatsächlich gesagt, dass die Bahn jetzt geschlossen wird. Wir können es gar nicht glauben. Warum wurden wir dann unten noch reingelassen? Auch die anderen Gäste sind sauer. Wir warten noch ein bisschen, aber die Operators haben kein Erbarmen. Also warten wir nur noch auf die Kinder und verlassen dann die Attraktion.

Die Kinder haben somit alle Achterbahnen des Parks geschafft. Wir haben jedoch noch eine Bahn offen. Also müssen wir wohl morgen noch einmal wiederkommen. Enttäuscht machen wir uns auf den Weg nach draußen. Dabei sprechen wir auch darüber, wie uns der Park gefallen hat. Wir sind etwas Zwiegestalten. Der Park ist nicht schlecht, aber weil er so voll war und wir so lange Wartezeiten hatten, hinterlässt er natürlich ein schlechtes Bild.

Gegen 20:15 Uhr erreichen wir den Ausgang. Zusammen mit den Massen laufen wir zurück zum Auto. Der Fußweg ist leider so eng, dass wir an den ganzen Schleichern nicht vorbeikommen. Im Auto trinken wir erst einmal ein paar kühle Getränke. Da es hier mit dem Nachfüllen der Drink Bottles nicht so richtig geklappt hat, haben wir heute viel zu wenig getrunken.

Wir machen uns auf den etwa 20-minütigen Weg zurück nach Smyrna. Die Straßen rund um Atlanta sind ziemlich voll und manchmal ist der Verkehr recht stockend. Da wir jetzt auch Hunger haben, schließlich haben wir den ganzen Tag fast nichts gegessen, wollen wir uns auf dem Heimweg gleich etwas kaufen.

Bianca und Antonia würden gern zu Panda Express gehen. Das Essen dort schmeckt Matthias und Viktoria aber nicht so gut. Deshalb fahren wir erst einmal zu Domino's, um dort zwei mittlere Salami Pizzen für Matthias und Viktoria zu bestellen. Außerdem bestellen wir noch einen Chocolate Lava Cake für Antonia. Die Zubereitung dauert etwa 10 - 15 Minuten. In der Zwischenzeit gehen wir wieder nach draußen zum Auto, um zu Panda Express zu fahren.

Dort bestellt sich Antonia eine Bowl mit Chow Mein und Broccoli Chicken. Bianca nimmt eine Plate mit Chow Mein, Bejing Beef und Teriaki Chicken. Wir fragen noch nach Essstäbchen und gehen dann mit unserer Tüte zurück zum Auto. In der Zwischenzeit dürften auch die Pizzen fertig sein. Wir fahren zurück zu Domino's, holen unser Essen ab und fahren damit schnell nach Hause.

Zuhause machen wir es uns dann in der Küche bequem, um zu essen. Das Essen schmeckt allen sehr gut und wir werden alle satt. Bei Viktoria bleibt sogar ein Stück Pizza übrig. Zum Nachtisch gibt es dann den Chocolate Lava Cake. Es sind drei kleine Küchlein, die wir uns alle teilen. Und wir haben auch noch zwei Glückskekse von Panda Express.

Nach dem Essen geht Antonia nach oben, um auf dem iPad ihre Serie zu schauen. Matthias und Viktoria spielen draußen noch ein bisschen Darts. Und Viktoria spielt wirklich gut.

Bianca macht noch ein paar Maschinen mit Wäsche an. Hier gibt eine Waschmaschine und einen Trockner und es ist die letzte Möglichkeit für eine lange Zeit, um so bequem zu waschen.

Die Kinder gehen gegen 23:00 Uhr ins Bett und Bianca etwa eine halbe Stunde später. Matthias schaut unten noch Baseball und geht erst gegen 0:00 Uhr schlafen.


Der zehnte Tag in Daten:

Datum
05.08.2023
Uhrzeit Georgia: Central Daylight Time (CDT = UTC-5h)

Eintritt
Six Flags Over Georgia (Eintritt und Parken im Season Pass enthalten, Tageskarte regulär USD 45,00 + tax Parken USD 30,00 + tax)

Übernachtung
Entire Townhouse 2bd 2ba mins from Truist Park , Smyrna/Atlanta (gebucht über airbnb.com )
Preis pro Nacht (Reihenhaus - 2 Schlafzimmer): EUR 179,58

Sonstige Ausgaben
Miete Locker in Six Flags over Georgia: USD 5,00 = EUR 4,58
Panda Express in Smyrna: USD 18,34 = EUR 16,81
Domino's in Smyrna: USD 43,69 = EUR 40,03

Entfernung
xxx Meilen gefahren
19.313 Schritte gelaufen (12,33 km)

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