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Tag 21: Wasserpark Cowabunga Canyon

Heute können wir zum ersten Mal im Urlaub ausschlafen. Oder zumindest fast ausschlafen. Bianca hat sich den Wecker auf 6:10 Uhr gestellt und kurz danach steht sie auch auf. Sie setzt sich an den Tisch und schreibt Reiseberichte. Um 7:30 Uhr geht sie dann ins Bad. Matthias wird kurz danach auch wach. Um 8:00 Uhr wecken wir dann die Kinder. Sie sind aber noch müde und wollen noch eineinhalb Stunden schlafen.

Das klappt aber nicht so richtig und so stehen sie um 9:00 Uhr auf. Wir ziehen uns gleich Badesachen an, denn wir sagen den Kindern, dass wir heute nichts vorhaben und baden gehen. Die beiden denken natürlich, dass wir an den Pool gehen. Wir frühstücken noch ein bisschen. Viktoria isst die Reste von unserem Baguettebrot und Antonia Schokoladentorte.

Wir befüllen unsere Kühlbox noch mit Eiswürfeln. Viktoria geht dazu mehrere Male zur Eismaschine. Die Kinder wundern sich zwar ein bisschen, aber wir sagen, dass wir kühle Getränke haben wollen, wenn wir wieder kommen.

Um 11:00 Uhr sind wir dann fertig zum losfahren. Eigentlich wollten wir um 10:30 Uhr los, aber am Ende wurde es dann wieder eng, auch weil Matthias einige Sachen im Hotelzimmer vergessen hat und wieder umdrehen musste. Wir ziehen mit großer Tasche und Kühlbox los. Das verwundert die Kinder dann schon ein bisschen, aber wir sagen ihnen, dass wir noch kurz etwas erledigen müssen

Dann machen wir uns auf den Weg nach Summerlin. Die Fahrt dauert etwa 20 Minuten. Viktoria ahnt schon, wohin es gehen soll. Sie meint, es geht bestimmt nach Cowabunga, denn sie hat uns so oft danach auf dem iPad googeln sehen. Und damit hat sie recht. Heute geht es nach Cowabunga Canyon, dem alten Wet ‚n' Wild. Wir haben wirklich sehr lange überlegt, wo wir hingehen sollen. Es war die Wahl zwischen Cowabunga Bay in Henderson und Cowabunga Canyon in Summerlin. Außerdem war ganz zuerst Seven Peaks in Provo geplant. Dafür haben wir dann aber den Lagoon Park besucht.

Letztendlich haben wir uns des Preises wegen für Cowabunga Canyon entschieden. Man kann hier tagesgebundene Karten kaufen, die wesentlich günstiger sind, als die regulären Tageskarten. Das normale Tagesticket kostet $ 44,99. Wir haben jetzt für ein tagesgebundenes Ticket $ 27,00 gezahlt. Aber auch nur, weil wir so lange gezögert haben. Sonst wären es nur $ 24,00 gewesen. In Cowabungy Bay hätte es weniger Rutschen gegeben, dafûr uns unbekannte. In Cowabunga Canyon gibt es mehr Rutschen, aber einige, die wir schon aus Hurricane Harbor in Phoenix kennen.

Um 11:30 Uhr sind wir dann am Parkplatz. Hierfür müssen wir noch einmal $ 8,00 bezahlen. Wir steigen aus und packen noch ein bisschen Wasser in unsere Tasche. Wir sind uns nicht ganz sicher, ob wir das mitnehmen dürfen, aber wir versuchen es. Denn eigentlich darf man weder Essen noch Trinken mit in den Park nehmen.

Kurz vor dem Eingang gibt es dann Tische, an denen die Taschen kontrolliert werden. Wir sagen, dass wir Wasser dabei haben und ein Mann schaut kurz hinein und sagt dann, dass es ok ist. Am Eingang scannen wir die Codes unserer Tickets und dann sind wir endlich drin. Der Park ist noch relativ leer. Die Liegestühle sind zwar schon belegt, aber wir suchen uns einen Tisch mit Bank. Dort stellen wir unsere Tasche ab und ziehen uns aus. Wir packen unsere Handys noch in eine wasserfeste Hülle und dann ziehen wir los. Als erstes fangen wir mit dem Lazy River an.

Jetzt ist es auch noch nicht voll. Wir schnappen uns einen Reifen und lassen uns durch den Lazy River treiben, der hier Cactus Creek heißt. Das war schon einmal ein guter Anfang.

Anschließend gehen wir kurz ins Wellenbad, aber die Wellen sind gerade aus. Von daher gehen wir jetzt zu Texas Tornado. Wir stellen uns an und warten auf einen Reifen für vier Personen. Die Schlange ist nicht wirklich lang und so bekommen wir auch relativ schnell unseren Reifen. Mit diesem gehen wir dann die Treppe zur Rutsche nach oben. Wir steigen in den Reifen und werden von dem Mitarbeiter angestoßen. Gleich am Anfang geht es durch eine Art Wasserfall, so dass wir gleich alle nass sind. Anschließend geht es durch eine Röhre, wo wir uns ein paar Mal drehen. Dann geht es steil nach unten. Wir sausen durch den Trichter nach unten und pendeln noch ein paar Mal hin und her.

Die Rutsche gefällt uns sehr gut und deshalb fahren wir danach noch zwei Mal. Da es jetzt voller wird und wir natürlich auch noch auf die anderen Rutschen wollen, gehen wir erst einmal weiter. Wir wollen gern den Boomerwrangler probieren, verstehen aber nicht so ganz, wo und wie sich die Leute anstellen. Es gibt eine lange Schlange, an der wir auch stehen, aber einige Leute gehen einfach vorbei und holen sich Reifen. Die Reifen haben aber auch unterschiedliche Farben. Bevor wir hier jetzt ewig anstehen, schauen wir uns das einmal genauer an. Und dann sehen wir, dass der Boomerwrangler ganz leer ist und die Schlange zum Dust Bowl gehört. Diese Rutsche möchten wir zwar auch mal probieren, aber die Schlange ist uns zu lang. Also schnappen wir uns einen Reifen für Boomerwrangler und gehen die Treppe nach oben. Hier gibt es nur Zweierreifen und so rutschen Matthias und Viktoria sowie Bianca und Antonia. Oben müssen wir erst einmal, auf die Waage. Das kennen wir ja schon von dieser Art Rutsche, man darf nicht zu leicht oder zu schwer sein.

Wir steigen in die Rutsche, werden angestoßen und fahren erst einmal eine Röhre entlang. Dann geht es auf einmal steil bergab und auf der anderen Seite auf einer Art Half Pipe wieder hinauf. Die Fahrt hat Spaß gemacht und so rutschen wir gleich noch einmal.

Da es bei Dust Bowl immer noch voll ist, gehen wir erst einmal zu einer anderen Rutsche. Wir laufen quer durch den Park und kommen zu einem Dreier Turm. Hier befinden sich die Rutschen Boot, Scoot und Boogie. Wir wissen nicht genau, welche Rutschen zu welchem Namen gehören, aber wir wollen zuerst die orange Rutsche nehmen. Wir stellen uns an und warten auf die Reifen. Dieses Mal rutschen Matthias und Antonia und Bianca und Viktoria zusammen. Doch als wir nach oben kommen, ist die orange Rutsche leider geschlossen. Also nehmen wir die grüne Rutsche. Diese verläuft komplett durch eine geschlossene Röhre.

Die Rutsche macht Spaß und so stellen wir uns gleich noch einmal an. Dieses Mal nehmen wir die blaue Rutsche. Diese ist teilweise geschlossen und teilweise offen. Und sie gefällt uns besser als die grüne.

Anschließend gehen wir zum nächsten Turm. Hier befinden sich die beiden Rutschen The Lone Ranger und Hi-Ho Silver. Als erstes wollen wir den Lone Ranger nehmen, denn hier kann man zu viert rutschen. Auch hier müssen wir nicht lange anstehen. Wir bekommen den Reifen und müssen diesen erst einmal ausleeren, da wir ihn sonst gar nicht tragen könnten. Wir tragen den Reifen die Teppe nach oben und warten. Dann steigen wir ein. Der Reifen ist ein wenig eng und wir müssen erst einmal unsere Beine sortieren und werden dann nach unten gestoßen. Wir sausen durch eine Röhre, werden ein wenig gedreht und hin und her geschaukelt und landen dann im Auffangbecken.

Uns hat die Fahrt gut gefallen, nur Viktoria ist nicht ganz begeistert. Als Nächstes gehen wir auf die Ricochet Racer Rutsche. Wir holen uns die Matten und laufen die lange, hohe Treppe nach oben. Dort stellen wir uns an und machen uns bereit für das Wettrutschen. Der Mitarbeiter gibt den Start an und dann sausen wir los. Die Kinder sind schnell, aber wir sind schwerer und kommen daher weiter nach unten.

Jetzt geht es zurück zu Hi-Ho Silver. Hier können wir nur zu zweit rutschen. Auch diese Rutsche ist toll. Danach gehen wir aber erst einmal auf den Wasserspielplatz. Die Kinder probieren alle Rutschen aus und wir haben ein bisschen Zeit, uns im Schatten auf der Liege auszuruhen.

Hier gibt es natürlich auch ein riesiges Wasserfass, unter dass sich die Kinder stellen. Allerdings stehen hier auch viele Erwachsene, die die Kinder etwas zur Seite drängen. Aber sie haben trotzdem Spaß, als die Wassermassen auf die herabstürzen.

Wir probieren alle Rutschen aus. Auch die orangefarbene Rutsche und den Dust Bowl.

Am besten gefällt uns allerdings immer noch der Texas Tornado. Diesen fahren wir etliche Male, denn Viktoria hat es nie geschafft, die Rutsche rückwärts hinunter zu rutschen. Also probieren wir es so lange, bis sie es schafft.

Als wir ein zweites Mal den Lone Ranger rutschen, verletzt sich Viktoria ein bisschen am Finger. An einem Eisstand besorgen wir einen Eiswürfel und kühlen ihren Finger ein bisschen. Bianca und Viktoria gehen zurück zur Bank und ruhen sich ein bisschen aus, bis der Finger nicht mehr weh tut. Anschließend gehen die beiden in den Lazy River, der hier Cactus Creek heißt.

Antonia und Matthias gehen in der Zwischenzeit auf die Deuce's Wild. Hier geht es ziemlich steil, fast im freien Fall, etliche Meter hinunter. Die Rutschen befinden sich auf dem Turm neben den Ricochet Racern.

Als wir wieder zusammenkommen, gehen wir noch einmal ins Wellenbad. Die Kinder haben riesigen Spaß und so bleiben wir hier eine ganze Weile. Wir merken auch, dass wir so langsam einen Sonnenbrand bekommen. Also gehen wir noch einmal zur Bank, um uns mit Sonnencreme einzuschmieren.

Als wir heute morgen hierher gekommen sind, haben wir gedacht, dass die Öffnungszeit von 11:00 - 18:00 Uhr recht kurz ist. Aber jetzt bemerken wir, dass wir doch ziemlich erschöpft sind. Leider wird das Wellenbad gegen 15:30 Uhr geräumt. Also gehen wir noch ein paar Mal auf den Texas Tornado und den Boomerwrangler. Zum Abschluss machen wir noch zwei Rennen auf den Ricochet Racer Rutschen. Da es jetzt kurz vor 18:00 Uhr ist, müssen wir uns entscheiden, was wir zum Abschluss machen. Eigentlich wollten wir auf die orange Rutsche. Aber Viktoria möchte jetzt unbedingt die Freifall Rutsche probieren. Sie hat zwar Angst, aber sie möchte sich später nicht ärgern, es nicht probiert zu haben.

Also gehen wir zum Turm und alle gehen nach oben. D.h. Bianca bleibt unten, um Fotos zu machen. Außerdem hat sie Angst um ihren Rücken. Matthias und die Kinder gehen die Treppen nach oben. Jetzt ist es ziemlich voll und einige Leute zögern noch. Aber dann rutschen Viktoria und Antonia und kurz danach dann Matthias.

Es kommen jetzt Durchsagen, dass der Park schließt. Wir gehen zum Ausgang und dort zu den Umkleiden. Eigentlich gibt es keine richtigen Umkleiden. Wir müssen uns auf der Toilette umziehen. Leider sind ein paar Wasserflaschen von uns ausgelaufen und Antonias Jumpsuit ist ganz nass. Also zieht sie Biancas Kleid an. Das gibt natürlich wieder Diskussionen, aber wir haben nun mal nichts anderes dabei.

Als wir vor den Umkleiden stehen, sehen wir, dass es hier Getränkeautomaten gibt, an denen wir uns kostenlos Wasser hätten holen können. Das wäre natürlich wesentlich leckerer und kühler gewesen als unsere Flaschen, die den ganzen Tag in der Hitze gestanden haben. Gegen 18:30 Uhr verlassen wir dann den Park. Der Parkplatz ist schon recht leer

Da wir jetzt sehr hungrig sind, fahren wir zu einem Golden Corral. Das haben sich die Kinder gewünscht. Komischerweise gibt es in Las Vegas nur zwei Filialen. Und diese sind natürlich ein wenig entfernt. Der Parkplatz ist gut gefüllt. Wir gehen hinein, bezahlen das Buffett und suchen uns einen Platz. Viktoria startet mit Pommes und Pizza, Antonia mit Reis und Fisch. Wir gehen auch ein paar Mal zum Buffett und Bianca hat dieses Mal die Steak Station für sich entdeckt. Hier kann man sich ein Steak je nach Wunsch braten lassen.

Zum Abschluss gibt es dann Nachtisch. Allerdings gibt es hier keinen Schokobrunnen. Auf diesen haben sich die Kinder so gefreut und sie sind ein bisschen enttäuscht. Aber zum Glück gibt es ja noch Softeis. Da die Kinder jetzt beide über 10 Jahre sind, dürfen sie auch allein zum Buffett. Und Viktoria isst sechs Eistüten. Aber es gibt auch noch Kuchen, Obst und Pudding.

Gegen 20:30 Uhr fahren wir wieder zurück zum Hotel. Auf dem Parkplatz machen wir noch ein Foto vom Hotel.

Anschließend fahren wir ins Parkhaus und laufen zum Hotelfahrstuhl.

Wir gehen ins Zimmer und schauen noch ein bisschen Baseball im Fernsehen. kurz danach gehen die Kinder dann schlafen, denn sie sind ziemlich müde. Bianca schreibt noch an den Reiseberichten und geht dann auch um 0:30 Uhr schlafen.


Der 21. Tag in Daten:

Datum
03.08.2022
Uhrzeit Nevada: Pacific Daylight Time (PDT = UTC-7h)

Übernachtung
South Point Hotel, Casino and Spa , Las Vegas (gebucht über southpointcasino.com )
Preis pro Nacht (Premium View, 2 Queen): USD 91,69 = EUR 87,52
zzgl. Resort Fee pro Nacht USD 18,58 = EUR 17,74

Eintritt
Cowabunga Canyon in Las Vegas (USD 25,99 pro Person): USD 103,96 = EUR 104,52
Parken Cowabunga Canyon in Las Vegas: USD 8,00 = EUR 7,88

Sonstige Ausgaben
Tanken bei Maverik in Las Vegas (4,280 G à 4,799 USD/G): USD 20,54 = EUR 20,22
Golden Corral in Henderson: USD 53,71 = EUR 52,87

Entfernung
54 Meilen

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